Das stimmt so gesehen nicht. Allerdings ist das Verfahren der Stufentests ggf nur näherungsweise geeignet diese zu ermitteln. Es gibt also innerhalb der Stufentests nicht "das" Verfahren.
Die IANS ist die Leistung, wo die Systeme gerade noch so im Gleichgewicht laufen, ohne dass es "kippt". Schön umschrieben auch mit Steady State.
Mit einem aufwändigeren Testverfahren (ggf auch mehr als ein Test) könnte man das schon rel. präzise bestimmen.
Macht nur fast keiner. Viel Aufwand, dauert lange, kostet also viel. Und die Belastung für den Sportler ist natürlich auch sehr hoch.
Ist wie beim FTP Test. Man rechnet dann halt von den 20min hoch auf die Stunde. Man könnte natürlich auch ne Stunde fahren und es komplett testen. Bei dem einen passen die Werte aus dem 20min Test, bei dem anderen weniger.
warum?
genau andersherum wird ein schuh draus. du absolvierst 80-90% deines trainings im grundlagenbereich. es ist existenziell wichtig diesen grundlagenbereich genau zu kennen, sprich ab wann dein körper eine sauerstoffschuld eingeht und anfängt laktat anzuhäufen. das ist die aerobe schwelle.
die anaerobe schwelle gibt dir an, ab wann dein stoffwechsel rein auf kohlenhydraten läuft....im training, wo es eben zum überwiegenden teil um den fettstoffwechsel geht, eher uninteressant. die anaerobe schwelle ist wichtig für die planung von langen intervallen oder bei der wettkampfplanung von sprint- und vll noch kurzdistanzen.
Ok dann macht es auch Sinn, dass mir gesagt wurde, nicht zu oft über die 142 hinaus trainieren. Ich dachte immer, man sollte unter die anaeroben Schwelle bleiben ;-)
Naja, dann vielen Dank NBer
Die IANS ist die Leistung, wo die Systeme gerade noch so im Gleichgewicht laufen, ohne dass es "kippt". Schön umschrieben auch mit Steady State.
Oh dass wusste ich nicht, dass das generell so definiert wird. In dem Sinne hast du dann Recht, dass es die IANS gibt, aber verschiedene (bessere oder schlechtere) Methoden um sie zu ermitteln.
Meine IANS wurde bei einem Stufentest mal via Dickhuth auf HF 133 festgestellt. Bei meinen 2 Ironmans dieses Jahres hatte ich eine Durchschnitts HF von 139 bzw. 137 beim Radeln. Also meine IANS müsste mindestens 137 oder 139 sein (bei über 5 Stunden Radfahren gehe ich davon aus, dass zumindest Steady State erreicht wurde).
Also entweder das Dickhuth-Modell passt bei mir nicht so gut, oder meine IANS ist etwas "gewandert" (Der Stufentest ist schon wieder ein Paar Jahre her).
Oh dass wusste ich nicht, dass das generell so definiert wird. In dem Sinne hast du dann Recht, dass es die IANS gibt, aber verschiedene (bessere oder schlechtere) Methoden um sie zu ermitteln.
Meine IANS wurde bei einem Stufentest mal via Dickhuth auf HF 133 festgestellt. Bei meinen 2 Ironmans dieses Jahres hatte ich eine Durchschnitts HF von 139 bzw. 137 beim Radeln. Also meine IANS müsste mindestens 137 oder 139 sein (bei über 5 Stunden Radfahren gehe ich davon aus, dass zumindest Steady State erreicht wurde).
Also entweder das Dickhuth-Modell passt bei mir nicht so gut, oder meine IANS ist etwas "gewandert" (Der Stufentest ist schon wieder ein Paar Jahre her).
Oder der Test war ungeeignet. Da gibt es die abenteuerlichsten Varianten. Bereits unterschiedliche Stufenlängen und Stufensprünge können zu enormen Unterschieden im Ergebnis führen. 5h an der Schwelle wirst Du wohl eher nicht gefahren sein. :-)
Wieso? Bist Du Ultraläufer oder Gesundheitssportler? Eine Leistungssteigerung dürfte ohne intensivere Trainingsreize kaum möglich sein.
Hast Du nicht geschrieben, Du studierst Sport?
Warum sollte ich Ultraläufer sein?
Klar muss man Reize setzen, aber bei etwa 70-80% GA1 Training eben nicht zu oft, oder versteh ich da was komplett falsch???
Warum sollte ich Ultraläufer sein?
Klar muss man Reize setzen, aber bei etwa 70-80% GA1 Training eben nicht zu oft, oder versteh ich da was komplett falsch???
Aber die Steuerung von GA Training ist meistens eh kein Problem. I.d.R. macht man solche Tests ja (auch) zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit und damit insbesondere auch zur Ermittlung der Steuerungsparameter für die entwickelnden Einheiten.
Aussagen wie: "man darf den Grundlagenbereich nicht so oft überschreiten" halte ich für WK Sportler für absolut unangebracht.
Aktuelles Beispiel wenn man mit satter Grundlage grade den intensiveren Anteilen mal etwas mehr Beachtung zukommen lässt gibt es hier:
Zitat:
Zitat von Antonius
Was mich aber extrem interessiert hat: Verifizierung der FTP-Werte durch einen 1h Test.
Diesen habe ich auch 2x gemacht, das erste Mal nach dem besseren FTP Test.
Hier habe ich die errechnete Leistung von 303W (319W x 0,95) bei weitem verfehlt (287W)
Im weiterem Training habe ich alle Einheiten komplett ohne qualitativ hochwertige Anteile ersatzlos gestrichen.
Dann lieber gar nicht fahren.
So habe ich gestern den Test erneut durchgeführt und konnte mich auf 297W steigern.
Die 300W wären schön gewesen, waren jedoch (zumindest gestern) nicht erreichbar.
Solche Leistungssteigerungen in diesem Umfang bei deutlich >40J und vielen Trainingsjahren dürften nicht zu oft anzutreffen sein. So gesehen halte ich jetzt mal dagegen: immer nur rumschlurfen bringt nix.
Aussagen wie: "man darf den Grundlagenbereich nicht so oft überschreiten" halte ich für WK Sportler für absolut unangebracht.
Wie würdest du dann in einem Training für einen 10km Lauf deine Trainingsbereiche prozentual angeben? also GA1 - 70% GA2 25% WSA 5%?
Oder würdest du dein Training anhand von Herzfrequenzen direkt planen?