Rechtzeitig Gehpausen, kannst Du ja durchaus noch mal im Training üben, ohne Dich damit abzuschießen.
Das Konzept geplanter Gehpausen hatte ich schon mal erfolgreich in Roth getestet. Man muss nur wissen, wo die Bekannten stehen, dann ca. 2-3 Km zuvor ausgiebige Gehpause, dann klappte das scheinbar lockere Vorbeilaufen bestens. Für das Zeitlimit war auch so noch mehr als genug Zeit.
Dass Frodeno mit geplanten Gehpausen sogar einen absoluten Topmarathon in Frankfurt meistere, ist noch ein ganz anderes Thema.
Vieles spielt sich ja im Kopf ab.
Wenn es also auf geplante Gehpausen hinaus läuft einfach das Ganze vorher entsprechend im Kopf visualisieren:
"Ist ein langes Intervalltraining, 5 x 7.000 (nur mal als Beispiel) mit Gehpausen".
Dem Kind einen anderen Namen geben, anderer Blickwinkel. Kann für den Kopf durchaus hilfreich sein.
Ich würde mir überlegen ob es nicht sinnvoller ist, für dieses Wochenende (drei Wochen vor dem Start oder?) einen richtig langen lauf (also über 30km) zu versuchen. Diesen dann im Wettkampftempo, d.h. 6min/km und geplante Gehpausen alle 5km (wo die Verpflegungsstationen beim Mara sein werden).
Dafür dann an den letzten zwei Wochenenden nur 20 und 10 km.
Dann hast Du wenigstens einen "richtigen" Vorbereitungslauf im Kopf und auch die Beine werden sich im Rennen daran erinnern (hoffentlich!).
Ich sehe das ganze weniger kritisch. Du weißt was auf Dich zukommt, Du kennst Deine Schwachpunkte (Knie und mögl. Stressfraktur) also wirst Du Deinen Körper nicht ruinieren.
Das klappt sicher und ich rechne mit ner Zeit unter 4h30!
Schreib mal wie es war.
Am häufigsten lese ich "Gehpausen". Die habe ich zwar in der Vergangenheit auch oft gemacht, aber meist erst ab 30 km und dann gleich ausgiebig.
Und bei den Verpflegungsstellen gehe ich auch immer, weil ich ansonsten das Zeug nicht vernünftig runterbekomme.
Ich werde versuchen, mir die Gehpausenstrategie schmackhaft zu machen. Das ganze als Intervalltraining zu sehen ist womöglich gar nicht so verkehrt.
Zitat:
Zitat von FMMT
Dass Frodeno mit geplanten Gehpausen sogar einen absoluten Topmarathon in Frankfurt meistere, ist noch ein ganz anderes Thema.
Allerdings. Frechheit!
So sieht das bei mir auch immer aus und trotzdem hat es bei mir noch nie für unter 4 Stunden gereicht!
Hörnse mal, Frau Schlaufüxin ... dit jeht beides ...
Und wer's nicht glauben wollen tut, der kann es hier in dem Konrad Duden seinem Buch nachlesen ...
Au, tatsächlich! Im Osten kennt man das doch eher als russische Ananas, hab ich mir mal sagen lassen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Rechtzeitig Gehpausen, kannst Du ja durchaus noch mal im Training üben, ohne Dich damit abzuschießen.
Das wäre auch meine Empfehlung !
In der Vorbereitung für meinen ersten Rennsteiglauf hatte ich damit auch das erste Mal experimentiert. Z.B. mit 900m Laufen - 100m Gehen konnte ich sehr bald recht lange lockere Läufe absolvieren ohne daß die Beine sich übermäßig beschwerten.
Zitat:
Das Konzept geplanter Gehpausen hatte ich schon mal erfolgreich in Roth getestet. Man muss nur wissen, wo die Bekannten stehen, dann ca. 2-3 Km zuvor ausgiebige Gehpause, dann klappte das scheinbar lockere Vorbeilaufen bestens.
Genau ... sowas in der Art ... und dann ab km 37 ordentlich die Sau rauslassen ...
Ich würde mir überlegen ob es nicht sinnvoller ist, für dieses Wochenende (drei Wochen vor dem Start oder?) einen richtig langen lauf (also über 30km) zu versuchen. Diesen dann im Wettkampftempo, d.h. 6min/km und geplante Gehpausen alle 5km (wo die Verpflegungsstationen beim Mara sein werden).
Dafür dann an den letzten zwei Wochenenden nur 20 und 10 km.
Dann hast Du wenigstens einen "richtigen" Vorbereitungslauf im Kopf und auch die Beine werden sich im Rennen daran erinnern (hoffentlich!).
Ich sehe das ganze weniger kritisch. Du weißt was auf Dich zukommt, Du kennst Deine Schwachpunkte (Knie und mögl. Stressfraktur) also wirst Du Deinen Körper nicht ruinieren.
Das klappt sicher und ich rechne mit ner Zeit unter 4h30!
Schreib mal wie es war.
Das ist auch ein interessanter Ansatz. Ich bin etwas hin- und hergerissen...
Prinzipiell kann ich das aber ad hoc entscheiden, d.h. nach den 22 km noch etwas dranhängen.
Du überschätzt aber generell meine Leistungsfähigkeit. Das Wettkampftempo wird sich im Bereich von 6:20 min/km bewegen - wenn es gut läuft. Um schneller als 4:30 zu laufen, das zeigt zumindest die Vergangenheit, braucht es bei mir einiges an halbwegs konstanter Vorbereitung.
Zitat:
Zitat von Flow
Super Idee, Schnodo !
So 'nen kleinen Marathon kann man zwischendurch immer mal laufen ...
Freut mich, dass Du als alter Kenner das genauso siehst!