Danke. Die längste WK Strecke war 2,2km. Schon sehr oft bin ich 1,5km im WK geschwommen. Die längste Trainingsstrecke waren 2x1500m Freiwasser dieses Jahr. Gut, habe einen analytischeren Weg gesucht, aber eigentlich ist es ja klar wie du es beschreibst, dürfte hinkommen.
Ist Dir jetzt vielleicht auch nicht analytisch genug, aber Holger Lüning hat mir einmal, mit Blick auf den Schwimmstart der Gruppe vor uns, kopfschüttelnd gesagt, dass er sich grundsätzlich über das (zu) hohe Anfangstempo vieler AK-Athleten beim Schwimmen wundert. Letztlich gehe es wie beim Radfahren und Laufen darum, eher verhalten zu starten, danach stetig schneller zu werden und das "Wohlfühltempo" über die Distanz auch zu halten. Wie gesagt, es ging um die weniger ambitionierten AK-Athleten.
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Du bist ja jetzt vermutlich kein Top-Schwimmer, ich auch nicht. Wichtig ist die Startphase - gut wegkommen, nicht verschlucken, prügeln reduzieren, Rhytmus finden, Arm lange durchziehen statt Hektik.
Und wenn diese ersten 2-5 Minuten vorbei sind gibt es bei mir nur an/aus große Variationen hab ich da gar nicht. Ich warte dann einfach die restlichen 1:15h ab und denke über den bevorstehenden Tagesablauf nach.
Bewahre Ruhe, denke positiv, vermeide alles was Krämpfe oder Verschlucken verursachen könnte.
ja das ist schön geschrieben.
Ich schwimme auch so vor mich hin und denke über alles mögliche nach.
Ab und an krieg ich einen Rappel und mach 3- 5 höfliche Beinschläge und dann "schlummere" ich wieder ein.
Ich frag mich immer, ob die (augenblickliche) Intensität bis zum Ende durchzuhalten wäre.
Bei ja ist man zu langsam, bei nein ist man zu schell unterwegs
Wenn die Antwort vielleicht lautet, dann passt es.
Ansonsten hilft z.B., 30x100 gleichmäßig mit ca. 20s Pause zu schwimmen. Diese Pace solltes du dann auch im Wettkampf treffen können. Viel Tempo-pacing schult die innere Uhr.
Danke für Eure Antworten, glaube damit gut was anfangen zu können. Jetzt muss ich nur noch die hohen Ambitionen mit dem etwas geringeren tatsächlichen Leistungsvermögen abgleichen und das ganze mit Pacinggefühl ergänzen
ich bin noch keine 3,8km geschwommen im Training, aber bei mir wird auch einfach verdoppelt von 1,9 auf 3,8km.
Alles was über 500 Meter liegt wird im gleichen tempo geschwommen, egal wie lang...
Im Wettkampf bin ich etwas schneller als im Training, weil ich mich nicht zwischendurch hängen lasse aber im Grunde ist da kein großer Unterschied zwischen Training und Wettkampf. Beim radfahren oder Laufen sieht das gaaaaanz anders aus.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen