Da hab ich kaum Probleme, bergauf ist ja Kraftwirkung anders, weil man zum Rad eine andere Position einnimmt - und das im Flachland nachzuempfinden ist wohl in der Tat ein Problem.
26 Zoll Hinterrad einbauen, dann haste Dauer-Bergauf-Feeling.
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Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
Also: wie kann ich „ein Gefühl für den Berg“ finden oder anders ausgedrückt: wie finde ich die richte Übersetzung und mit welchem Puls sollte ich eine Steigung fahren.
Also von der Trittfrequenz würde ich nicht unter 80 fallen lassen (ausser du machst dicken Gang Training) eher 90.
Von der Herzfrequenz ist es sinnvoll am Berg max 10% mehr zu fahren als im Flachen. Ich fahr wenn ich unten 145 fahre am Berg 155, max 160. Also eher die 155.
Dazu kommt um schnelle Zeiten zu machen, muss man über die Kuppe drüber treten und wieder in den Abstieg reinbeschleunigen, erst dann die Beine hochnehmen.
Viele bleiben kurz vor der Spitze praktischen stehen, weil sie denken: Endlich gepackt.
Kann man im Training natürlich machen aber insbesondere im Wettkampf lieber etwas langsamer berg hoch, dafür über die Kuppe zügig drüber (Endbeschleunigung). So fange ich viele die mich am Berg überholen wieder ein.
Da hab ich kaum Probleme, bergauf ist ja Kraftwirkung anders, weil man zum Rad eine andere Position einnimmt - und das im Flachland nachzuempfinden ist wohl in der Tat ein Problem.
ich versuche mit dem Triarad am Berg so lange wie es meine verfügbaren Übersetzungen zulassen so zu fahren wie im Flachen. Schließlich sind meine Sitzposition und ich (durch ausreichend Training hoffentlich jedenfalls;-) dafür optimiert. Dabei gebe ich wie von MattF beschrieben ein wenig mehr Gas, bis ich "über den Berg bin".
Auf den Unterlenker gehe ich erst zum untertourigen kraftbetonten Kurbeln, wenn ich keinen kleineren Gang mehr übrig habe. Das kann man aber sehr schön so wie von 3-rad beschrieben trainieren.
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
die frage kraft oder frequenz wird ja seit den duellen armstrong - ullrich diskutiert, die ja beide typische vertreter der jeweiligen gattungen waren. armstrong war der stärkste am berg, ullrich der zweitstärkste. wäre armstrong nicht gewesen, würden heute alle die berge mit fetten gängen hochpressen, weil ullrich mit diesem stil 5-6 mal die tour gewonnen hätte.
ich glaube, dass jeder SEINE optimale frequenz und damit auch SEINEN optimalen krafteinsatz finden und fahren muss. und das geht nur über probieren.
Wie wäre es mal mit Zusatzgewichten zu trainieren, also ganz klassisch Bleiweste oder Rucksack mit Sand oder Steinen befüllt?
Ich bin ein bisschen unschlüssig, weil man da ja immer noch rollen kann, aber Versuch macht kluch...
Zitat:
Zitat von 3-rad
Dicker Gang, Gegenwind.
Vielleicht hier ne Kombi mit Gewicht? Wind haben wir ja mehr als genug hier
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Aha.
Ich meinte halt simulieren...
Versucht Ihr im Training(slager) die langen Anstiege der Wks im vergleichbaren Terrain nachzufahren? Kann man das auf der Rolle simulieren? Wahrscheinlich mach ich mir zu viel Gedanken, aber 3500Hm sind echt nicht wenig, wenn die höchste Erhebung im 50km-Umkreis 100Hm ist.