Zu Beginn des Trainings würde ich zeitlich den Schwerpunkt aufs Radfahren und schwimmen setzen, das schont die Gelenke und bringt Dir die nötige Ausdauer. Laufen ist natürlich unumgänglich, solltest Du aber sehr vorsichtig machen. Anfänglich lieber kürzer(30 min). Nach dem Radfahren noch kurz die Laufschuhe für 3km an hilft auch.
Das unterstütze ich alles, bis auf den letzten Punkt. Als "Dicker" sollte man sich Koppeln (= Laufen mit Vorermüdung) schenken.
Schau dir auch den sehr guten Film hier "Training für Schwergewichte" an.
Es war übrigens nur eine 9:38, aber danke für die Blumen.
PS: ANMELDEN, zackzack!!
mist, ich dachte ja ich kann mir unterhalb deines Radars noch ein paar Meinungen anhören. Aber ich seh schon, der Freiburger Rädelsführer hat die Fährte aufgenommen
Erst einmal ein Danke für eure Meinungen. Dass ist das tolle an dieser Seite, man bekommt auf jeden Fall Antworten, mit denen man auch was anfangen kann
Hamsterbär erwähnt genau die Punkte, bei denen ich eben auch bedenken habe. Da ich keinerlei Erfahrung habe, weiß ich auch gar nicht wie ich es vertrage wenn ich ab morgen fast jeden Tag trainiere.Als Schwergewicht muss man da schon etwas vorsichtiger sein. Aber seit ich letztes Jahr wieder mit dem laufen angefangen habe, komme ich überraschend gut klar. Im März war ich beim Halbmarathon Training (Finishen war das Ziel!) mit dem langen Lauf auch schon bei 1.40 h und habe das gut weggesteckt.
Gewichtsreduzierung steht auch klar auf dem Programm. In den letzten 4 Monaten auch schon 6 Kilo verloren (Und dafür mal gar nicht soo viel getan).
Der Tenor geht ja hier eher in Richtung: Tu Es!!!
(Was ja nicht anders zu erwarten war )
Die Anmeldeseite ist schon offen...
Schaffen kann man das. Es besteht allerdings bei Steigerung des Laufpensums die recht große Gefahr von orthopädischen Problemen, allein schon wegen des fürs Laufen sehr hohen Gewichtes. Dann kannste nicht trainieren wie gewünscht, es folgen Trainingspausen um dann wirds im Wettkampf evtl. schmerzhaft oder man nimmt erst gar nicht teil.
Zu Beginn des Trainings würde ich zeitlich den Schwerpunkt aufs Radfahren und schwimmen setzen, das schont die Gelenke und bringt Dir die nötige Ausdauer. Laufen ist natürlich unumgänglich, solltest Du aber sehr vorsichtig machen. Anfänglich lieber kürzer(30 min). Nach dem Radfahren noch kurz die Laufschuhe für 3km an hilft auch.
Absolut richtig: "Schaffen kann man das!"
Die Frage ist eher, WIE man das schaffen kann . . .
Mir fehlt bei deinen Angaben noch das (Lebens-)Alter. Je älter du bist, desto länger benötigst du für die Regeneration. Und da meine ich vor allem die "orthopädische Regeneration". Wie schaut's mit Vorerkrankungen aus? Als Ex-Fußballer hast du ggf. schon mal was am Knie gehabt?
Die Trainingspläne hier im Forum sind m.E. knallhart (viele Intervalle; kurze Regenerationszeiten) und nicht für Anfänger gemacht.
Solltest du dein Vorhaben umsetzen, würde ich empfehlen in allen Disziplinen ausschließlich extensiv - also mit gleichmäßigen Belastungen im unteren Pulsbereich - zu trainieren. Die Altersklasse wirst du so nicht gewinnen, aber vielleicht hast du dann länger was von diesem Sport.
Das Alter spielt keine Rolle, habe selber erst mit 49 angefangen.
Die Regeneration dauert zwar bei älteren etwas länger, doch auf Anfängerniveau gibt es da keine großen Unterschiede mit jüngeren Einsteigern.
Das Ziel eine Halbdistanz zu finishen spielt sich für mich zu 90% im Kopf ab.
Der Wille ein sich gestecktes Ziel zu erreichen, ist wichtiger als monotones Training.
Würde an deiner Stelle die Laufumfänge nicht steigern, da es als Folge zu Gelenküberbelastungen kommt. Fahre dafür so viel Rad wie möglich.
Übergewicht macht sich beim Laufen eher negativ bemerkbar (Gelenke) .
Bin in meinen beiden ersten Triajahren fast gar nicht im Training gelaufen (Knieprobleme) und konnte trotzdem durch das umfangreiche Radtraining im Wettkampf akzeptable Zeiten laufen.
Schwimmen (Kraul) macht nur Sinn , wenn du regelmäßig von guten Kraulern Techniktipps erhältst.
In fünf Monaten kann man sich schon eine Kraultechnik antrainieren , die letztlich schneller und Gelenkschonender als der Bruststil ist. Allerdings ist das Schwimmtraining sehr zeitintensiv. Hast du eher wenige Möglichkeiten zum regelmäßigen Schwimmen , dann bleib vorerst beim Bruststiel und trainiere dafür deine Schwimmkondition.
Fünf Monate Vorbereitungszeit ist für eine MD eine machbare Sache.
Es spielt sich fast alles nur im Kopf ab.
Bist du bereit regelmäßig zu trainieren und dein Gewicht zu reduzieren (lass alle Kohlenhydrate zum Abendessen weg) , dann packst du es 100%tig.
Möglich zu finishen ist es sicher, ich würd mir aber auch überlegen, dass du ca. 7h wenn nicht länger brauchst. Insbesondere als Radanfänger, schätze ich mal ,dass du nicht viel schneller als 4h sein wirst, wobei ich jetzt die Streckencharakteristik in Berlin nicht kenne, wenn das da rein flach ist, könnte es auch ein bisschen schneller sein, aber auf so Strecken hat man dann oft viel Wind der einen kaputt macht.
Meine Philosophie ist eine andere: Rantasten von unten und Zeit lassen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich den Sport langfristig machen möchte und nicht einmal einen Wettkampf finishen. Das sollte man halt wissen was man will.
Es gibt halt Leute die wollen einmal im Leben irgendwas "verrücktes" machen, wie einen Marathon oder einen Ironman oder was auch immer und quählen sich dann da durch, das ist nicht mein Ansatz.
Und vielleicht nochmal konkret wenn du reiner Radanfänger bist, solltest du min 2000 eher 3000 km Grundlage bis Berlin in den Beinen haben (rein Rad ohne den Rest), bei einem Schnitt von 20-25 kannst du dir ausrechnen wieviel Zeit du dafür brauchst und nochmal überlegen, ob du das mit deinem Beruf in Einklang bringen kannst.
Fünf Monate Vorbereitungszeit ist für eine MD eine machbare Sache.
Es spielt sich fast alles nur im Kopf ab.
Bist du bereit regelmäßig zu trainieren und dein Gewicht zu reduzieren (lass alle Kohlenhydrate zum Abendessen weg) , dann packst du es 100%tig.
Klar, als einer der Allerletzten wird er mehr tot als lebendig über die Ziellinie gehen. Wenn das das Ziel ist, dann kann das natürlich klappen.
Ich halte 5 Monate Vorbereitungszeit für ein ordentliches und würdevolles Finish bei den genannten Voraussetzungen für viel zu kurz. Das wird nichts. Allein für dei Schwimmstrecke abzubrusten wäre mir zu peinlich, andere sehen das aber anders. Rad wird wahrscheinlich gehen und dann ist eben Wandern angesagt. Ich würd's lassen. Es gibt immer welche, die haben besonders viel Talent wie unser locker baumeln, die meisten müssen sich die Leistungen im Training aber sauer erarbeiten und das kostet eben Zeit.