Man muss die Geschichte aber auch zu Ende erzählen:
4 Jahre später war Bikila dann bei den nächsten olympischen Spielen mit (leichten) Schuhen unterwegs und verbesserte beim erneuten überlegenen Olympiasieg seine Barfuß-Zeit von Rom um über drei Minuten.
Man muss die Geschichte aber auch zu Ende erzählen:
4 Jahre später war Bikila dann bei den nächsten olympischen Spielen mit (leichten) Schuhen unterwegs und verbesserte beim erneuten überlegenen Olympiasieg seine Barfuß-Zeit von Rom um über drei Minuten.
Und das lag zu wieviel Prozent an den (Minimal-)Schuhen und nicht an verändertem Training, allgemeinem Trainingsfortschritt im Lauf der zurückliegenden vier Jahre, Strecke, Tagesform, Ernährung, Wetter, geschulterer Taktik usw? Hat er in Schuhen trainiert, oder lediglich seinem Sponsor (Puma?) einen Gefallen getan, als er im WK mit den (Minimal)schuhen gelaufen ist? Wieviel schneller wäre er vielleicht gewesen, wenn er auf die Schuhe verzichtet hätte? Die 3 Minuten alleine auf die im WK getragenen Schuhe zu schieben, halte ich für sehr mutig.
Die Schuhe von damals hatten mit den wuchtigen hypergedämpften und stabilisierten Laufschuhen mit Sprengung, gegen die sich die Freunde des Natural Running wenden, viel weniger zu tun, als mit den meisten modernen Minimalschuhen (insbesondere Vibrams, NB Minimus, Merell).
Und das lag zu wieviel Prozent an den (Minimal-)Schuhen und nicht an verändertem Training, allgemeinem Trainingsfortschritt im Lauf der zurückliegenden vier Jahre, Strecke, Tagesform, Ernährung, Wetter, geschulterer Taktik usw?
Keine Ahnung, nur in die andere Richtung weißt du es auch nicht.
Frage an alle die auch mit Barfuss Schuhen laufen: Wie schnell habt ihr euch da herangetastet? Es gibt auch noch andere Beiträge im Forum die ich durchgelesen habe, jedoch bin ich mir selbst unsicher.
Ich habe oft Verletzungsprobleme und war auch jetzt wieder fast einen Monat ohne Lauftraining wegen einer wiederkehrenden Adduktorenverletzung und Krankheitspause.
Nun habe ich mir Saucony Hattori bestellt und hab heute den ersten Lauf damit hinter mir (nachdem ich vorgestern schon ne Stunde damit spazieren war), 25 Minuten, es ging recht gut, auch wenn die Form natürlich wieder weg ist. Letztes Jahr bin ich hin und wieder kurze Strecken (meist auf dem Laufband) mit Nike Free gelaufen, jedoch nutze ich die fast nur im Alltag.
Wie sollte ich da jetzt am besten rangehen? Sehr oft laufen abe rimmer nur kurz? Oder erstmal nur einen Lauf pro Woche mit den Schuhen?
Noch als Info dazu, die letzten Wochen und Monate habe ich schon deutlich meinen Laufstil in Richtung Vorfuss/Mittelfuss verändert, mit viel Lauf ABC, Sprüngen, Athletik und quasi nur noch Laufen in Leight Weight Schuhen.
Da ich eh wieder quasi bei 0 anfange wäre doch jetzt die Gelegenheit erstmal ganz auf diese Schuhe umzusteigen, da in nächster Zeit eh noch keine langen Läufe anstehen. Oder mach ich damit eher mehr falsch als richtig?
Meiner Erfahrung nach:
3-4x/Woche 15min, bis das problemlos geht, dann 20min, dann 25min, ....
Ergo: Sehr behutsam eine Grundlage schaffen, diese stabilisieren, bis man denkt: Das ist gar kein Problem mehr.
Lieber zu langsam steigern als zu schnell
... Die 3 Minuten alleine auf die im WK getragenen Schuhe zu schieben, halte ich für sehr mutig.
...
Habe ich doch gar nicht getan!
(Ich halte sehr viel von Barfußlaufen , aber man darf das auch nicht zu dogmatisch sehen: schneller ist man definitiv mit Schuhen. Das kann jeder bei seinem nächsten Bahn-Intervalltraining für sich selbst ausprobieren.)
Ich hab beim Einlaufen auf der Bahn damit angefangen: 1. Woche 1 Runde barfuß, 2. Woche 2 Runden usw. In meinem Alter muss ich da aber glaub ich noch'n bisschen vorsichtiger sein. Hat jedenfalls nicht geschadet, da gaaaanz langsam ranzugehen.