Das Problem mit einer Warnung ist, dass Linux (also der Kernel) eigentlich nur ein Werkzeugkasten ist, der solche Dinge wie Speichermanagement, Dateisysteme, Prozesse usw usf. zur Verfügung stellt aber das eigentlich System (was man landläufig als Betriebssystem bezeichnet) kann man sich zusammen bauen, wie man will (siehe linux from scratch). Du musst also kein /tmp haben, welches ein Verzeichnis mit temporärem Filesystem ist. Du könntest dein System auch so konfigurieren, dass /tmp als reiserfs gemountet wird oder dein tmpfs unter /muellhalde einhängen, der Fanasie sind keine Grenzen gesetzt. Jetzt könnte man natürlich sagen, als Programmentwickler berücksichtige ich solche Konventionen wie /tmp = temporäres Verzeichnis, aber das ist dann wieder blöd für die Leute, die auf /tmp ihr reiserfs eingehängt haben
Ok, dass ist keine aufbauende Antwort
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Wurde das Notebook schon mal gebootet?
Wenn ja ist eh Sense, wein nein könntest du eine Live CD selber basteln.
Einfach runterladen und auf cd brennen und von dort booten.
Du solltest natürlich in der Lage sein Filesystem zu mounten, in diesem Falle das tmp.
Wenn du das nicht kannst, vergiss es und geh zu jemandem der sich damit auskennt.
Du kannst nämlich damit jede Menge kapuut machen.
Danke dir!
Es wurde gestern Abend ausgeschaltet und heute Morgen frisch gestartet. Somit wurde es bereits gebootet. Mir ist komplett neu, dass es kein vernünftiges Undelete-Tool für Linux gibt. Ziemliches Killerargument gegen das Betriebssystem
Dann muss sie eben die 4h wieder investieren, weil das ganze Rumgeeier auch lange dauern würde und vermutlich eh nix bringt. Kann ich den Fred irgendwo schließen, muss ja deswegen nicht noch mehr Zeit verplempert werden.
Gibt es denn bei Linux nicht sowas wie automatisches speichern? Apple (sicher) und Windows (denk ich mal) haben das, finde ich sehr hilfreich, da ich auch nie ans Speichern denke, außer am Ende
Gibt es denn bei Linux nicht sowas wie automatisches speichern? Apple (sicher) und Windows (denk ich mal) haben das, finde ich sehr hilfreich, da ich auch nie ans Speichern denke, außer am Ende
Doch gibt's, bloß wenn man in einem bestimmten Verzeichnis arbeitet, hilft das offenbar nicht viel, weil das beim nächsten Runter- bzw. Rauffahren komplett dem Erdboden gleichgemacht wird.
Und Wiederherstellung ist nicht vorgesehen. Bis jetzt war mir das Ubuntu ganz sympathisch, aber so was geht gar nicht!
Gibt es denn bei Linux nicht sowas wie automatisches speichern? Apple (sicher) und Windows (denk ich mal) haben das, finde ich sehr hilfreich, da ich auch nie ans Speichern denke, außer am Ende
das hat mit Linux nichts zu tun, sondern mit dem genutzten Office System
Naja, um hier mal ein bisschen Klarheit reinzubringen:
- /tmp ist ein legitimer Speicherort aber wie der Name es schon sagt, ist es ein temporäres Filesystem. Dort speichern ist OK, aber man muss sich halt der Konsequenzen bewusst sein
- Wenn überhaupt wäre es eine Angelegenheit der Applikation (in diesem Falle OpenOffice) dem Benutzer eine Warnung zu präsentieren. "Linux != OpenOffice", genauso wie "Windows != Word for Windows"
- Undelete unter DOS bzw dem FAT Filesystem ist lediglich darum möglich, weil MS eine sehr "kreative" Art nutzte, ein File zu löschen (Den ersten Buchstaben des Dateinamens mit einem "?" zu versehen). Primitiv und eine Bastellösung. UNIX und damit auch Linux vertreten den Ansatz, dass der Benutzer weiss was er macht, und wenn er es falsch macht, dann hat er Pech gehabt. Für die Datensicherheit im Falle eines versehentlichen Dateilöschens wäre also ein kluges Backupkonzept verantwortlich und nicht der Dateisystemtreiber.
Eine Frage am Rande: Wieso speichert ihr überhaupt in /tmp und nicht einfach unter neuem Dateinamen im Homedirectory des Users?