Ich glaube also auch dass ein Indoortraining anstrengender ist als ein Outdoortraining.
Kommt wohl darauf an, wie sehr man sich anstrengt ...
Ich würde mal sagen, 3h bei Puls 120 sind 3h bei Puls 120 ... ob nun drinnen oder draußen ...
Drinnen ist es unter Umständen mental etwas härter, da man weniger Abfahrten und andere Abwechslungen hat ... aber wenn der Durchschnittspuls/die Durchschnittsleistung am Ende der/die gleich ist, hat man wohl vergleichbar trainiert ... minimaler Unterschied vielleicht noch, daß auf der Rolle/Spinbike die gesamt Leistung in die "Trittmuskulatur" geht, wohingegen man auf der Straße durch Kurven, Bremsen, Seitenwind etc. vielleicht ein wenig mewhr mit dem Oberkörper/Rumpf arbeitet ...
Fazit :
Hilft alles nüschte ... das Traning kann nicht gekürzt werden
Ich gebe mich im Moment allerdings auch mit 3h Rolle zufrieden, dafür viele zusätzliche kurze Fahrten auf'm Stadtrad und mehr Lauftraining ...
nun ganz so wie von Flow beschrieben ist das nicht. 3h Radfahren draussen sind einfacher als 3h auf dem Spinning- Bike oder der Rolle, weil man erstens nicht die Beine hängen lassen kann/ muss wie bei Kurven, Ampeln, etc. Zudem muss die Schwungscheibe immer wieder beschleunigt werden und rollt somit nicht so frei wie ein Rad und bremst auch- das ist wie bei Gegenwind fahren, da sind 3h auch nicht 3h, selbst bei gleichem Puls.
Und wer es nicht glaubt sollte mal 3h Rolle fahren und dann 3h RR draussen- mal ganz abgesehen von der mentalen Komponente ist das eine viel härtere Belastung.
Gruß,
Loretta
Ich würde auch sagen, Du kannst im vorgeschlagenen Rahmen die Einheiten kürzen. Allerdings ist eine gute Kühlung wichtig (großer Ventilator), wie Dirk bereits anmerkte.
Überlegenswert ist auch ein Koppeln mit Laufeinlagen, z.B. immer eine Stunde Rolle, gefolgt von einer halben Stunde Laufen mit etwas Programm. Dabei immer die Belastung wechseln, z.B.
- Rolle mit ein paar Krafteinlagen
- locker Laufen
oder
- Rolle locker rollen
- laufen mit GA2-Steigerungen bergauf etc.
nun ganz so wie von Flow beschrieben ist das nicht. 3h Radfahren draussen sind einfacher als 3h auf dem Spinning- Bike oder der Rolle, weil man erstens nicht die Beine hängen lassen kann/ muss wie bei Kurven, Ampeln, etc. Zudem muss die Schwungscheibe immer wieder beschleunigt werden und rollt somit nicht so frei wie ein Rad und bremst auch- das ist wie bei Gegenwind fahren, da sind 3h auch nicht 3h, selbst bei gleichem Puls.
Und wer es nicht glaubt sollte mal 3h Rolle fahren und dann 3h RR draussen- mal ganz abgesehen von der mentalen Komponente ist das eine viel härtere Belastung.
Gruß,
Loretta
Das mag schon alles richtig sein ...
Unter der Prämisse, daß man am Ende den gleichen Durchschnittspuls stehen hat, meine ich eben, daß sich diese Effekte draußen wieder ausgleichen ... sprich es gibt dafür ein paar Spitzen (Gegenwindabschnitte, Steigungen etc.) oder man fährt eben außerhalb dieser "Ruhepausen" durchgehend minimal härter.
Wie gesagt, ich gehe hier von gleichem Durchschnittspuls aus !
Wenn man von etwas anderem ausgeht, wie ... was weiß ich ... der "normalen" Leistung in Watt, die man auf einer windstillen Geraden fährt, und diese dann 3h durchgehend auf der Rolle tritt, so ist die Rollenvariante wohl härter ...
Aber dazu ...
Zitat:
Zitat von Flow
Kommt wohl darauf an, wie sehr man sich anstrengt ...
Man kann 3h draußen wohl härter gestalten als 3h Rolle und umgekehrt genauso ...
"3h Kurbeln" bei gleichem Durchschnittspuls (sofern der eigene Puls als Maß der Leistung taugt) bleiben meiner Meinung nach weitgehend vergleichbar ...
Wer draußen ständig bergab rollt, an Ampeln stehen bleibt und im Wind surft, der kommt eben auch mit 'nem niedrigeren Durchschnitspuls nach Hause ... ... und hat dann von mir aus auch nicht so hart trainiert wie derjenige, der zu Hause stur und ohne lockere Abschnitte gekurbelt hat, dafür aber wohl auch einen höheren D-Puls erreicht hat ...
Also, neues Fazit :
Rollentraining kann man leicht etwas härter gestalten ... die Frage ist dann, ob man's dafür kürzen kann ...
Ditte wes ick nich' jenau ... mögen die Experten beurteilen ...
Hi,
der angesprochene Durchschnittspuls sollte ja auf gleichmäßiges Rollen bezogen sein und nicht auf ein kleines "Fahrtspiel"mit Beschleunigungsphasen nach Ampeln. Denn ein Durchschnittspuls sagt wirklich nur bei gleichmäßiger Belastung etwas aus, man sollte sich zum Beispiel mal bei einem Radkriterium den Durchschnittspuls ansehen, selbst wenn der locker unterhalb der Schwelle liegt ist so ein Rennen bei weitem härter als ein Zeitfahren bei gleichem Puls. Auch die Durchschnittsleistung sagt da weniger aus. Entscheidend scheint mir vor allem die Tatsache zu sein, dass es nicht "rollt", wenn man aufhört zu treten steht das Rad nach 2 Umdrehungen, beim Radfahren draussen wird man etwas langsamer aber das Beschleunigen fällt nicht so schwer.
Ich bleibe dabei, bei gleichen Puls ist es auf der Rolle schwerer und somit effektiver. wenn man dann realitätsnah fährt mit Wiegetritt und so wird es insgesamt anders aber auch nicht leichter.
Wie gesagt, fahr mal 4h draussen und 4h auf der Rolle, Du und Deine Beine werden den Unteerschied klar spüren. Da merkt man auch mal, wieviel kleine Pausen man bei einer ganz normalen Ausfahrt macht.
Das angesprochene Koppeln macht auch richtig Sinn, habe selber damit sehr gute Erfahrungen gemacht, häufig mit 1.km (ausgemessene Strecke hilft auch bei Tempogefühl) im Wettkampftempo und dann noch 3km locker auslaufen. Diese 20min bringen auf jeden Fall mehr als das Doppelte an Radfahren.
Viel Spaß beim Probieren/ Trainieren...
Loretta
Ach ja, 4h Rolle kann ich aber rein vom Kopf her nicht fahren, es werden maximal 2- 2,5h- aber auch nur, wenn ein Programm ansteht, zum Beispiel KA3 mit 4x 15min Belastung mit 10min Pause. Dann noch 30min Ein- und Ausfahren, oder das angesprochene Koppeln und eine ganz entscheidende Schlüsseleinheit ist geschafft. Ohne "Aufgaben", wie Frequenzpyramide, Kraftausdauer, Intervalle, etc ist mir das Ganze zu dröge. Und wenn man nur 1h hat ist es doch recht effektiv, denn dafür setzt man sich kaum aufs Rad ausser zur Regeneration vielleicht. In 1h kann man aber auf der Rolle ein wirklich effektives Programm fahren. Oder mal einenkleinen Duathlon machen: 15min Laufen 30min Rolle und 15min Laufen. das geht dann auch im Winter ohne sich zu verkühlen.
Loretta
@loretta
wir reden hier ja von ga1 einheiten, da gehe ich mal von gleichmäßigem fahren aus.
wieviel stunden fährst du im jahr indoor ?
bei mir sinds knapp über 200.
auch 4 std sind kein problem, wenn man weiss wie man sowas gestalten kann. ausserdem schult es die mentale stärke
rekord bei mir sind 7std, ich kenne aber genügend die auch schon 24h gemacht haben. also stellt euch nicht so an.
ach so: die beine kann ich auch beim spinning hängen lassen, wenn ichs will
@loretta:
Ich sitze derzeit so um die 3h auf der Rolle und möchte vielleicht noch Richtung 4h ausbauen ... die "langen Sachen" im Moment noch richtig locker und "langsam" ... dabei kommt's schon auch mal vor, daß ich zum Trinken die Beine locker lasse (ob sich das Rad nun weiter dreht oder nicht, ist mir inzwischen egal ) ... danach fange ich manchmal, wenn ich faul bin, auch nur ganz locker und langsam wieder an zu treten ... also fast wie im wirklichen Leben ... damit ich mich nicht selbst besch***e, hänge ich der Fairness halber, hinten dann immer noch ein paar Minuten an die vollen Stunden dran ... eben die Minuten, die ich von draußen wohl auch zu spät heim käme, wenn ich's öfter mal nur rollen ließe ...