Wenn doch mehr Mahlzeiten, dann wäre mein frühes Frühstück ja gar kein Problem. Dann einfach in der Frühstückspause noch nen Joghurt mit Obst oder so essen?!
Probiers doch morgen mal aus, ich versprech dir es wird dich nicht umbringen. Naturjoghurt 1,5% und ein Stück echtes Obst dazu, versteht sich, nicht so Zuckerzeug.
Und noch was zu lesen von Dr. Moosburger (PDF) mit diesem schönen Fazit:
Zitat:
Dennoch kann gesagt werden:
Die Ernährung ist an sich keine komplizierte Materie. Im Grunde ist sie etwas Banales. Sie wird nur allzu gern von allen möglichen Leuten (die in Wahrheit keine Experten auf diesem Gebiet sind) zu einer Pseudoreligion hochstilisiert.
Ich würde auch einfach nach Hungergfeühl essen, das schließt aber auch ein, sich nicht immer an gesellschaftliche Normen zu halten. Das betrifft besonders das Frühstück; obwohl es immer heißt, Frühstück ist wichtig und Frühstck ist gesund, sollte man es auch mal ausfallen lassen, wenn man keinen Hunger verspürt. Viele essen häufiger, weil es irgendwelche gesellschaftlichen Normen so vorsehen und bringen damit ihr natürliches Hungergefühl durcheinander. Um beim Beispiel Frühstück zu bleiben: Gerade Ausdauersportler, die häufig recht insulinsensitiv sind und gleichzeitig chronisch erhöhte Cortisolspiegel haben, verspüren den synergetischen Effekt der beiden Hormone, wenn sie morgens ohne echtes Hungergefühl essen. Der Cortisolspiegel, der nach dem Aufstehen ohenhin seinen Tageshöhepunkt erreicht, verstärkt den durch das Frühstück ausgelösten Insulinanstieg deutlich. Dadurch folgt ein umso stärkerer Abfall des Blutzuckerspiegels, der mit dem Gefühl des Hungers assoziiert wird. Dadurch bekommt man schon kurze Zeit später wieder Hunger, obwohl man vielleicht gar nichts extrem Zuckerhaltiges gegessen hat.
Ansonsten hat der Körper schon ganz gute Mechanismen entwickelt, um übers Gefühl genau mitzuteilen, wann und welche Nährstoffe er benötigt.
WEnn du 5 brauchst, brauchst du fünf mahlzeiten. Wie schon gesagt du bist ja kein Diabetiker. Mach dir nicht so einen Kopf... ich für meinen Teil finde es besser mehrere Mahlzeiten zu haben, so hab ich zb 6-7 Mahlzeiten am TAg
Je mehr man sich überhaupt mit dem Thema Ernährung beschäftigt, desto näher kommt man einer Essstörung!
Der Mensch ist von der Natur her so konzipiert, dass er komplett ohne Gebrauchsanweisung funktioniert.
Wenn man grundsätzlich ein wenig daruf achtet, dass der Anteil an Nährstoffarmen, industrialisierten Lebensmitteln (Süßigkeiten, Cola, Fastfood etc.) nicht allzu hoch ist, kann man sich, so wie es Kullerich ja oben auch schon geschrieben hat, m.M.n. komplett auf sein Körpergefühl verlassen: Essen, wenn man Hunger hat und zwar das, worauf man Appetit hat; Trinken, wenn man Durst hat; Salzen, wenn etwas zu wenig nach Salz schmeckt, was Süßes (Obst, Rosinenetc.), wenn man Lust auf Süßes hat usw.
Danke Hafu, diese Formulierung trifft meine Meinung zu dem Thema perfekt. Ich werde sie mir aufheben, um eine runde Antwort zu haben, wenn mich mal wieder jemand anspricht: "Du als Triathlet ernährst Dich sicher besonders gesund und bewußt". Und ich muß mich fast rechtfertigen, weil ich keine Schuldgefühle deswegen habe, daß ich mir keine besonderen Gedanken übers Essen mache, außer das es möglichst frisch ist, schmeckt und satt macht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)