Hi....
super Medikament für jetzt ist ein neues Antihistaminikum - mich hat cetirizin auch wahnsinnig müde gemacht. Und zwar Rupafin.
Dazu Nasonex Nasenspray....ist ein bisschen Cortison drin aber nur in geringem Maße und als Nasenspray fast vollständig lokal wirksam....
Und nach Allergietest (falls nicht schon geschehen) Desensibilisierung mit Pollinex quattro so Okt bis Dez. Der Vorteil von Pollinex quattro ist neben der beeindruckenden Wirkung (hab ich letztes Jahr selbst mitgemacht) die komfortable Abfolge von nur 4 Spritzen und nicht durchgehenden Gaben für 3 Jahre
Leider ist das einzige, was bei mir wirklich geholfen hat, diese Spritze, die den Körpereigenen Cortisolspiegel erhöht. Ohne die bekomm ich keine Luft, und explodiere regelrecht, wenn ich durch die Natur laufe....
Mein Heuschnupfen hat sich in den letzten Jahren stetig gebessert.
Trotzdem rinnt öfters die Nase und ich bekomm dann schwer Luft. Wenns schlimm wird, oder wenn ein WK ansteht, dann nehm ich Nasonex. Das ist ein Cortisonspray.
Bei mir genügt meist am Abend vor dem WK-Abend zwei Hübe pro Nasenloch zum "anschwemmen", dann in der Früh und am Abend des nächsten Tages ein Hub pro Loch und am WK-Morgen. Damit ist dann beim WK Ruh. Wenn die Bronchien auch zu machen (ich merk das dann hauptsächlich beim Schwimmen), evtl. Salbutanol vor dem WK. Ich muss dann aber aufpassen, weil ich bin das Sylbutanol aus dem Training nicht gewöhnt und geh dann gerne zu hart an, weil die Atmung besser funktioniert als im Training. Das alles aber NUR MIT ÄRZTLICHER VERSCHREIBUNG!
Ich versuche aber generell all diese Maßnahmen nur als Notfallmaßnahmen zu sehen und versuche eher einfach den Allergenen aus dem Weg zu gehen. z.B. in der Früh trainieren, nach Regen, Pollenschutzgitter im Schlafzimmerfenster, Bettwäsche trotzdem wöchentlich wechseln, ...
Antihistaminika mag ich nicht: machen mich schläfrig und trocknen den Mund aus. Xyzal ist zwar schon besser, da es nicht mehr auf die Histaminrezeptoren im Gehirn wirkt. Das Zeug wirkt aber mMn ja trotzdem auf den ganzen Körper, im Gegensatz zum lokalen Cortison, das nur in sehr geringen Mengen systemisch wirkt. Auf Dauer machst du dir damit allerdings die Nasenschleimhäute kaputt, weswegen ich das nie länger als 5-7 Tage nehme. Cromoglicinsäure gibts auch als Spray oder Augentropfen, wirkt auf die Mastzellen aber nicht bei Akutsymptomen, d.h. ist eher präventiv einzusetzen.
LG Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Mir hat mein HNO dieses Jahr Lorano empfohlen für die allgemeinen Allergie-Beschwerden. Das mache nicht so müde. Ich nehme es abends - und zumindest morgens bin ich nicht müder als ohne.
Für die Augen hilft es ganz gut. Für Bronchien und Nase nehme ich allerdings schon länger verschriebene Cortison-Produkte (Nasonex und Budes).
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Ich verschreibe meinen Patienten in der Regel Aerius. Wirkt m.E. am Besten und der Vorteil ist, das man bei hoher Allergenbelastung im Tagesverlauf noch mal eine Tablette zusätzlich nehmen kann ohne Nebenwirkungen zu haben. Gibt es u.a. als Schmelztablette, so dass man sie auch problemlos im WK nehmen kann. Hyposensibilisierung ist natürlich der Goldstandard, aber die 3 Jahre bis zum Ende der Behandlung muss man ja auch überstehen. Ganzheitliche Methoden wie Bioresonanztherapie oder Auto-Sanguis-Stufentherapie erwähne ich nur nebenbei...
Hatte schon mal in einem anderen Post von meinen persönlichen Erfahrungen mit Allergie nach einer Ernährungsumstellung berichtet.
Meiner Meinung nach bekämpft ihr alle nur die Symptome aber niemand die Ursachen. Da ich massiv darunter gelitten habe, kann ich nur raten sich wirklich mal mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich bin heute zu 95% beschwerdefrei.