Ist bei mir (glaub ich zumindest) ein Kopfproblem.
Ich trau mir einfach nicht zu, dass ich das Laufen kann ...
Selbst wenn ich Intervalle (auch alleine mache), hab ich schon "Angst", dass ich meine Zeiten nicht erreiche, ich einbreche usw.
Auch bei normalen GA1 Dauerläufen mach ich mir davor ins Hemd, ob ich das Tempo mitlaufen kann (eigentlich immer zu unrecht).
Aber da fehlt es mir einfach an Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein - allerdings hab ich keine Ahnung, woher dieses "nicht an mich glauben" kommt?!
Ich denke den Kopf solltest du auch ohne Psychotherapeuten überlisten können.
Wenn du 10*500 im Tempo 3:40 laufen kannst, kannst du auch 5*1000 im Tempo 4:10 laufen, davon bin ich überzeugt. Dann nimm dir doch einfach erst mal nur zwei oder drei 1000er vor und wenn es gut klappt machst du weiter.
Solange du es nicht testet, wirst du deine Grenzen im Training nie kennenlernen. Es ist doch schei.... egal wenn ein Training mal nicht wie geplant klappt.
Da Du Deine Strecken doch vermessen hast und sie stimmt und Deine Uhr auch nicht lügt, ist es schlicht und ergreifend Realität, dass Du das laufen kannst. Du hast es ja schließlich getan. :-)
Arbeite Dich einfach langsam vor wenn Du das Gefühl hast, dass beim letzten Mal mehr drinngewese wäre. Hast Du es geschafft, hast Du Fakten geschaffen. Dann hat das nix mehr mit "glauben" zu tun.
Was die 500er angeht würd ich mich langsam vorarbeiten. Ausbauen bis auf 15 Wiederholungen leicht über 10km WK Tempo (bis zu 10%). Wenn Du die 15 geschafft hast, machst Du die Pausen kürzer bis auf 2min runter. Allerdings dürfte es wenig bringen die Dinger wesentlich schneller als +10% zu rennen und dafür die Anzahl geringer zu halten oder die Pausen länger zu machen. 75% Umfang von der WK Strecke solltest Du dabei schon schaffen als Ziel.
Gleichzeitig darfst Du nicht vergessen, dass neben kurzen IV´s natürlich auch längere zu absolvieren sind (1000er oder 1500er) und vielleicht auch mal nen TDL (bis 7km im 10er WK Speed).
Und bei alldem nicht vergessen, dass es ein Prozess ist und eine kontinuierliche Entwicklung. Umschalten von 10 auf 15 Wdh und von 3 auf 2 min Pause wird nicht funktionieren. Langsame und kleine Schritte, einen nach dem anderen.
Ist bei mir (glaub ich zumindest) ein Kopfproblem.
Ich trau mir einfach nicht zu, dass ich das Laufen kann ...
Selbst wenn ich Intervalle (auch alleine mache), hab ich schon "Angst", dass ich meine Zeiten nicht erreiche, ich einbreche usw.
Auch bei normalen GA1 Dauerläufen mach ich mir davor ins Hemd, ob ich das Tempo mitlaufen kann (eigentlich immer zu unrecht).
Aber da fehlt es mir einfach an Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein - allerdings hab ich keine Ahnung, woher dieses "nicht an mich glauben" kommt?!
Dir fehlt das Y Chromosom, das ist alles
Nee ernsthaft, Frauen sind in solchen Sachen eher unsicher und weniger selbstbewußt.
Wie schon gesagt, von den 500er Intervallen ausgehend dürfte 45' kein Problem sein, mit der Intervallzeit sind eher tiefe 40iger Zeiten drin, wenn ich mal davon ausgehe, dass Du nach dem Training nicht komplett scholle bist....
Wichtiger sind dann aber die etwas längeren Intervalle: 1000er mit 5-8 Wiederholungen. Am Anfang 5 und dann steigern; 4.10 geht sicher, 4 wohl auch. Einmal wöchentlich einen Tempodauerlauf von 5 auf 7 Kilometer steigern in 4.20-4.30. Immer konservativ probieren und beim nächsten Mal steigern, wenn es gut geht. Und der Rest lockere Laufe 5-5.30 dann klappt das ganz schnell. Auf ein paar Sekunden mehr oder weniger oder Wiederholungen kommt's nichtan. Viel Spaß!
@vino: 5-8x1000m find ich - wenn die Frage auf spezielles 10er Training zielt - die Untergrenze. Klassischerweise geht man doch eigentlich eher Richtung 10-12 Wdh. Gut, muss man auch vertragen...
Problem bei den ganzen kurzen Sachen ist, wenn der Umfang zu gering ist, dass man sich dann gut mal zusammenreißen kann. Insbesondere, wenn man zusätzlich noch lange Pause wählt, wo das System gut wieder runterregulieren kann. Allerdings muss man die 10 dann ja auch am Stück laufen ohne zwischenzeitliches Erholen und 10km zusammreißen an der Schwelle ist dann gleich mal was ganz anderes besonders wenn man im Training die Umfänge so niedrig und die Pausen so lang gewählt hat. Es ist ja das Ziel im Zustand der Ermüdung weiter mobilisieren zu können.
Worauf man dabei speziell achten sollte ist, dass man so spezifische Einheiten (da muss man sich nichts vormachen, 10km und das Training dazu gehört zum härtesten was man machen kann wenn man es ernst meint) immer gut erholt macht und auf die Regeneration achtet zwischen den Einheiten. Álso die lockeren Sachen dazwischen wirklich locker machen. Sonst kommt es zu dem beliebten Effekt, dass man durch die mittelintensiven Zwischeneinheiten dann, wenns drauf ankommt nicht frisch genug ist und nicht hart genug belasten kann. Und dann stellen sich genau diese Leute hin und sagen: Das Training hat mich kaputt gemacht und so hart trainieren ist ungesund und bringt einen nicht weiter.
@vino: 5-8x1000m find ich - wenn die Frage auf spezielles 10er Training zielt - die Untergrenze. Klassischerweise geht man doch eigentlich eher Richtung 10-12 Wdh. Gut, muss man auch vertragen...
Ich glaube 5-8 mal reicht für den Anfang und in dem Zeitbereich....