Bei den Übungen gehst doch auch einfach darum den Atemreflex sich etwas abzutrainiern. .
Eigentlich wollte der gute alte Doc Counsilman, der die Übung einführte, eine Art Höhentraining simulieren. Das ist der Grund wieso ich viel Hypoxietraining machte bevor ich in die Anden flog. Genutzt hat es aber wenig. Ich wurde trotzdem beim ersten mal Höhenkrank.
Als ich das zweite mal in die Anden flog, habe ich ein halbes Jahr garkeinen Sort gemacht und wurde nie wieder Höhenkrank
In seinem Buch schreibt er: "Es kann angenommen werden, daß ein Training mit kontrollierter Atmung einen Vorteil für den Athleten bringt, was das Herausziehen von mehr Sauerstoff prto Menge eingeatmete Luft anbelangt"(Seite 89, Handbuch des Sportschwimmens, Jame E. Counsilman)
Ich habe das von 12 Jahren gelesen, aber inzwischen hat sich rausgestellt, daß sich kein Höhentraining damit simulieren lässt.
Aber ich finde die Übungen gut. Auch gerade weil ich dabei kontrolierter schwimme.
Also deswegen.
Grüße
Wolfgang
Das mit dem kontrollierten Schwimmen, mag ja für dich eine Zusatzübung sein, da du wahrscheinlich noch nicht lange schwimmst, aber ich glaube nicht das ist der Grund, wieso Hochleistungsschwimmer das machen. Es geht dann eher darum zu lernen den Atem anzuhalten, was beim Rennen nützlich ist.
Ich habe die auch im Schwimmverein gemacht, aber sie kommen in den Trainingsplänen nach denen ich zur Zeit schwimme, garnicht vor. Da schwimmt man allerdings öfters eine Bahn unter Wasser, worauf man unmittelbar mit einem Sprint folgt.
Frage: schwimmt Ihr eigentlich in einer Schwimmgruppe für Triathlon oder für ganz normales Schwimmtraing? Ich frage, da ich den Sinn dieser Übung noch für Schwimmer sehe, die Sprints machen, aber im Triathlon wo man lange Stecken schwimmt, kommt sie mir eher überflüssig vor.
Ausserdem muss ja nicht jede Übung für den Triathlon gleich einen direkten Nutzen haben.
Es gng aber um die Frage wofür die Übung konkret gut ist. Irgendwas müssen sich die Trainer ja denken, wenn sie die Übungen regelmässig einsetzen.
Die beste Idee ist den Trainer direkt zu fragen, wofür das gut sein soll.
Andererseits schwimmt man bei einem 7er (oder 9er ) Zug viel ruiger und gleichmäßiger. Also so nebenbei wird auch die Wasserlage und die Technik trainiert.
Bei vielen hat das leider den gegenteiligen Effekt, da sie versuchen im gleichen Tempo wie immer zu schwimmen. Das hat den Effekt, dass ihnen recht schnell die Luft ausgeht, die Züge kürzer und hektischer werden, damit man schneller Luft holen kann, dadurch noch mehr Sauerstoff verbraucht wird, die Luft also noch schneller ausgeht....
Liegt aber nicht an der Übung, sondern daran, dass viele Probleme haben, das Tempo zu variieren und deshalb nicht langsamer schwimmen können...