geh dan auch mal ein wenig aus Laufband, wo ich bis zu 30-40min verbringe in dem ich gehe und leichte ansätze mit dem laufen versuche und schaue das der Puls nicht allzu hoch hinaufklettert.
Der Puls darf auch mal ein bisschen höher gehen, messen muss man den nicht. Wenn es nicht mehr geht, merkst Du das schon. Dann ein paar Minuten gehen, bis es wieder geht. (Das war jetzt ganz schön viel gehen! )
Dann weiter laufen!
Nach und nach werden die Laufanteile größer und die Gehpausen kürzer.
Einfach laufen....
Meine persönliche Meinung zu Pulsmesser und Laktatmessung: Schwachsinn, braucht man nicht.
+1
Nach deiner Meldung "Hallo ich bin Anfänger, hat jemand einen Tipp?" warten da draussen ganze Heerscharen von als Experten verkleideten Verkäufern, die die etwas andrehen wollen: Ausrüstung, Fachbücher, Trainingspläne, Seminare... Alle wollen nur dein bestes....dein Geld.
Gesunder Menschenverstand ist duch nichts zu ersetzen.
Bekommst du das hin ihn zu aktivieren?
O.k.!? Dann lauf' los.
Bei mir war's so:
Mit den 'Turnschuhen' die man daheim rumstehen hat an den Füssen bin ich losgelaufen. Anfangs habe ich nach ca. drei Kilometern gemerkt, dass die Knie schepperten und die Lunge rasselte. Also war's für diesen Tag genug Training. Irgendwann waren es dann ca. fünf Kilometer die ich schaffte und eines Tages bei schönem Wetter habe ich die GROSSE Runde (8,3k) geschafft.
Der Rest ergab sich. Das erste Mal beim Lauftreff mitgetrabt, geschaut was die "Profis" so an den Füssen haben. Neue Laufschuhe im Sportgeschäft gekauft (nicht falsch, aber auch nicht optimal beraten worden). Die Laufklamotten von Aldi, Tchibo und Lidl gekauft. Der erste 10k-Volkslauf....usw.
Puls(uhr) ist mir noch heute wurscht. Aber das (unnütze) Wissen über die zurückgelegte Entfernung war/ist für mich Motivation. Daher auf ebay einen gebrauchten Forerunner301 ersteigert (den ich auch auf dem Rad nutze). Bin 2010 dann erstmalig die 42,2 in Frankurt auf ankommen mitgeschlappt. War witzig.
Ich habe (Ü40 und mit ein paar kg zu viel auf den Hüften) mit einem Plan (ich glaube der war damals in der runner's world) angefangen, der mit abwechselnd laufen und gehen anfing. Die Laufabschnitte wurden dann immer länger, bis ich 30 min am Stück gelaufen bin. Dann bin ich in den Lauftreff gegangen und gleich mal 60 min durch den Wald getrabt und hatte prompt danach eine Sehnenentzündung... Also wieder einen Gang runtergeschaltet. Dann lief es aber gut und ich bin kein Jahr später meinen ersten Halbmarathon gelaufen.
Wichtig ist wirklich, das Fahrgestell (vor allem wenn man nicht mehr ganz jung und kein Fliegengewicht ist) langsam an die Belastung "Laufen" zu gewöhnen. Das Herz-/Kreislauf-System ist schneller aufgeporscht als die Knochen/Sehnen/Bänder.
Mein Göga hat letztes Jahr auch mit Laufen angefangen, da haben wir den Plan zum Laufeinstieg aus Steffnys "Großem Laufbuch" genommen. Das hat super geklappt! Wichtig ist aber Regelmäßigkeit. Also min. 2x/Woche laufen. Und halt LANGSAM den Umfang steigern. Erst öfter laufen, dann länger.
Viel Spaß!!!
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
das mit den Leuten, die Dein Geld wollen sehe ich ähnlich - zu viele Möchtegern-Experten.
Dennoch das einfach loslaufen rate ich dringend von ab. Das endet nämlich leicht in einer Verletzung oder wie bei mir in einer Muskelentzündung.
Meine Tipps:
1. gute Schuhe, die ein guter Laufladen Dir anpasst - mindestens zwei Paar, idealerweise drei Paare und von Lauf zu Lauf die Schuhe wechseln.
2. Vor jedem Lauf aufwärmen. Das kann man gut mit dem LaufABC: LaufABC, hier mit Baumann
3. Nach jedem Lauf ausgiebig dehnen: Oberkörper und Beine.
Das schützt Dich schon vor einigen Verletzungsrisiken und Fehlerquellen. Bis auf die Schuhe - die es Dir wert sein sollten - kostet es nichts
1. gute Schuhe, die ein guter Laufladen Dir anpasst - mindestens zwei Paar, idealerweise drei Paare und von Lauf zu Lauf die Schuhe wechseln.
naja, das gilt eher für vielläufer. ein anfänger der vielleicht 2, maximal 3 mal die woche relativ kurze strecken läuft, braucht da noch nicht so einen aufriß treiben. mit dem ersten teil gehe ich mit...gleich einen vernünftigen laufschuh kaufen. aber ob man gleich 2 oder gar 3 braucht...ich glaube nicht. schaden tuts natürlich auch nicht, wer also nicht aufs geld schauen muss......
Was "gute" Schuhe sind ist mindestens genauso subjektiv wie gutes Essen. In allen Standard-Laufläden, in denen ich bisher war, gibt es ein großes Regal von schweren Dämpfungstretern, daneben vielleicht - sozusagen als Hingucker zum Amüsieren - ein Miniregal mit Saucony Hattori oder so. Man geht dann mit irgendeinem Exemplar von Dämpfungstretern für ein paar Minuten aufs Laufband, bekommt mitgeteilt, dass man überproniert oder sonst eine Fehlstellung hat, probiert ein paar weitere Schuhe, die diese Fehlstellung korrigieren sollen, merkt eigentlich keinen Unterschied und geht dann mit irgendeinem davon glücklich nach Hause.
So lief das zumindest bei mir ab, als ich noch mehr Anfängerin war als jetzt. Besser ist es (meiner Meinung nach), sich im Internet (zB hier im Forum ) umzuschaun und ungefähr einen Eindruck zu bekommen, was für eine Art Schuh man eigentlich haben will. Das wird am Anfang wahrscheinlich irgendwo zwischen Dämpfungsmonster und Hattori liegen. Wenn man selbst zumindest ungefähr eine Ahnung hat, was man will, kann man diese Vorstellung dann im Laufgeschäft kundtun und steht nicht unmündig daneben, wenn einem die gedämpftesten der gedämpften Schuhe eingeredet werden.