Schon klar. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es wahrscheinlich der Mehrheit der Bayern völlig egal ist, ob man Servus, Grüß Gott, oder Tschüss sagt!
letztens hat ein älterer herr meinen kumpel, der in einem buchladen arbeitet, zusammengeschissen, weil er an der kasse mit "hallo" anstatt "guten tag" gegrüßt hat......
An diesem Beispiel läßt sich wunderbar die Dynamik einer Sensationsberichterstattung nachvollziehen.
Von einem "Verbot" kann keine Rede sein. ...
Wenn der Chef einen "ersucht", etwas zu tun, ...
Keine Ahnung, wie's tatsächlich gelaufen ist. Allerdings läßt sich Sprache nicht mit vorgegebenen Regeln "regeln". Und in Österreich haben Schwager und Schwägerin uns am Wochenende mit den Worten "Pfiat Eich, tschüß und ba ba" verabschiedet. "Ba ba" g'hert übrigens ned in den "Denglish-Thread", des is a Weaner bzw. österreichischer Ausdruck. Ich käme übrigens selbst nie auf die Idee, in Bayern/Österreich Tschüß zu sagen. Wie auch, das heißt "Tschöh".
Howe d'Ehre, Rhing
"Jugendliche müssten lernen, sich gegenüber Autoritätspersonen anders zu verhalten als gegenüber Gleichaltrigen. Grußformeln könnten dieses Bewusstsein schärfen. Ein „Hallo“ sei zwar nicht zwangsläufig abwertend, könne aber bei manchem so ankommen."
Sollte der PISA-gestählte geniale bayrischer Schüler nicht intelligent genug sein, um selbst zu entscheiden, wann die richtig Grußformel angebracht ist?
Oder gibt es da im perfekten Bayrischen Schulsystem etwa Lücken? Wird man durch die Schule noch nicht soweit auf das Leben vorbereitet, dass so eine Entscheidung selbstständig getroffen werden kann? Muss ich mir doch ein anderes Schulsystem für meine Kinder aussuchen
Bin jetzt lieber ruhig, bevor ich ausgewiesen werde
Ich bin Atheist und sag auch immer Grüß Gott. Mir käme es aber nie in den Sinn zu einer Respektsperson oder einem Fremden "Tschüss" zu sagen.
Das ist in Österreich oder Bayern einfach nicht üblich. Wenn ich aber mit Deutschen rede ist mir auch egal dass ich mit Tschüss verabschiedet werde, das ist dort halt normal.
Ich glaube es kommt mehr auf die Situation, den Tonfall, Gestik und Mimik an als auf die Grußformel selbst.