Hallo und vielen Dank an alle!
@Nils: Bzw. insg. zu mir: Ich laufe erst seit Juni letzten Jahres und habe vorher 37 Jahre quasi nix gemacht. Bin 1.80 groß und sehr schlank. Ich bin meine beiden 10er in 49 Minuten gelaufen. Nichts besonderes, aber auch ohne großen Aufwand und gleich beim ersten. Das Training fällt mir eher leicht. Wenn meine runkeeper-Aufzeichnungen stimmen, bin ich, auch wenn ich meine Achillissehnenprobleme im Herbst abziehe, wohl mehr gefühlt bei 3-4 Trainingseinheiten, tatsächlich wohl doch was drunter - hm, war mir nicht so bewusst, siehe hier:
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Ggf. fange ich jetzt einfach mal mit dem Schwimmen an und schaue, ob mich eine zweite Sportart eher stört oder befördert.
Interessant finde ich immer noch, dass meine Frage scheinbar nicht zu den meist gestellten gehört. Also mir drängte sich die Frage sofort auf, viel eher als: kann ich dass sportlich leisten, Talent usw.. Wie war es bei euch? Bei mir ist es momentan in meiner Vorstellung noch so, als wäre man Fan von 3 statt einem Fußballverein, mit dem entsprechenden Aufwand bei 3 Dauerkarten - sozusagen.
Also für eine KD kann ich mich denjenigen Anschließen, die sagen, es reichen auch 5-6 Stunden.
Grundlage ist generell pro Woche soviel zu trainieren, wie der Wettkampf lang ist.
Ergo : 1,5km schwimmen, 40km Rad und 10km laufen.
Da kommt man sehr schnell hin und würde wahrscheinlich weniger sein, als Du im Moment machst.
Wenn du davon das Doppelte machst, und dir den Spass daran nicht nehmen lässt, kommt der Rest von selber.
Bei 20km Laufen die Woche, kannst du schon 2-3 Läufe machen (4k (Tempoarbeit)-6k(bis zu Wettkampftempo)-10k(Grundlagen))
Beim Radfahren (Immer mal wieder Tempolastige Abschnitte einbauen)
Und Schwimmen eben nach Bedarf.
Oder wenn Du es ganz professionell anpacken willst, nach den Trainingsplänen aus Zeitschriften von bsp Triathlon Training trainieren.
Aller oberstes Gebot sollte immer sein, pro Jahr nicht mehr als 30% Umfang mehr zu machen als im Vorjahr, denn dann steigt die Verletzungs-/Infektionsanfälligkeit rapide an.
ich kam vom fussball, war also kein kompletter sportanfänger. mein erster tri war eine OD. nachdem ich im training mal festgestellt hatte, dass ich 1,5km durchbrusten kann, hab ich das schwimmtraining wiede rkomplett eingestellt. radgefahren bin ich 1mal die woche 40km vollgas und gelaufen im schnitte 2 mal die woche, einmal 7 und einmal 13km. auch immer vollgas. hat locker zum finisher einer OD gereicht. bin zwar nur 38min geschwommen, und nur 1:27 geradelt, hab aber dort hinten im feld dann mit einer 43er laufzeit ncoh richtig viel leute überholt. war zwar insgesamt gesehen nicht schnell, aber spaß gemacht :-)
deswegen ist die frage nach dem aufwand eigentlich auch immer eine frage der ziele.
eine OD hält mehr oder weniger jede gesunde und halbwegs sportliche mensch mit 2-3 laufeinheiten in der woche durch (solang er natürlich beim schwimmen nciht untergeht).
Bei mir ist es momentan in meiner Vorstellung noch so, als wäre man Fan von 3 statt einem Fußballverein, mit dem entsprechenden Aufwand bei 3 Dauerkarten - sozusagen.
Mathias
Hallo,
ich sehe das eher so, dass du mit Triathlon gleich drei Möglichkeiten hast Sport zu betreiben. Die Wettkämpfe sind ja dann nur der krönende Abschluss
Anstatt eines öden "langen" Laufs kann man auch mal 2-3 Stunden Rad fahren und die Region/Umgebung geniessen. Bzw. ne "beinentlastende" GA1 Einheit machen. Für den Hobbysport vollkommen okay
Anstatt bei Regen 45min joggen zu gehen, geht man halt in die Schwimmhalle. Ist auch nen super "Ersatz" für Stabitraining (jedenfalls für reine Läufer )
Durch die drei Sportarten vergrößert sich halt dein allgemeines sportliches Leistungsspektrum. Und dafür musst du keine 8-10 Std/Woche koordiniert trainieren (jedenfalls nicht wenn es dir reicht erstmal im "middle of the pack" anzukommen).
Mit 2x Schwimmen, 2-3x laufen und 1-2x Radeln pro Woche kommst du auf jeden Fall an!
Ich war zunächst auch nur gelaufen, bis ich - nach einem Spaß-Duathlon - die Idee hatte, kraulen lernen zu wollen und Triathlon zu machen. Zunächst fand ich es ziemlich kompliziert, die 3 Disziplinen unter einen Hut zu bekommen - inzwischen finde ich es ganz prima, denn wenn mal der Fuß zwickt und man nicht gut laufen kann, kann man immer noch radeln und schwimmen. Außerdem trainiert das Radeln super die Ausdauer und überhaupt macht die Abwechslung richtig Spaß.
Also, fang' einfach an, integriere das Schwimmen und Radeln und hab' Spaß!!!
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
Wie war es bei euch? Bei mir ist es momentan in meiner Vorstellung noch so, als wäre man Fan von 3 statt einem Fußballverein, mit dem entsprechenden Aufwand bei 3 Dauerkarten - sozusagen.
Mathias
Wie die anderen schreiben. Wenn Du finishen willst reichen wenige Stunden und das ist ja erst einmal Dein Primärziel. Für schnelle Zeiten fehlt Dir ja noch was, weil 49 Minuten auf 10km ja nicht superschnell sind (aber für so eine Sport"karriere" auch nicht total schlecht). Würde Dich jetzt mal als durchschnittlich begabt einstufen.
Bei mir war es so...von Schnellkraftsportart kommend (Judo) zu Lauftraining und erster WK direkt Marathon. Nach zwei Jahren war laufen zu langweilig...also Triathlon (und da direkt MD).
Hab noch nie eine KD gemacht. Aber da ich als Marathoni eine MD gut verkraftet habe, kann man meiner Meinung nach als Halbmarathoni auch gut eine KD verkraften...
Ich trainiere für eine LD übers Jahr verteilt 6-8 Stunden (dabei gibt es "0" Wochen und Wochen mit 14-18h - aber nur wenige).
Aber wie schon ein Vorschreiber schrieb (oder schrob ): Laufen ist die wenig zeitintensivste Trainingsform (Schuhe an und los..),, beim Rad muss man auch mal putzen, Kette ölen, Schlauch wechseln o.ä., beim Schwimmen zur Halle und wieder zurück.
ich sehe das eher so, dass du mit Triathlon gleich drei Möglichkeiten hast Sport zu betreiben. Die Wettkämpfe sind ja dann nur der krönende Abschluss
Anstatt eines öden "langen" Laufs kann man auch mal 2-3 Stunden Rad fahren und die Region/Umgebung geniessen. Bzw. ne "beinentlastende" GA1 Einheit machen. Für den Hobbysport vollkommen okay
Anstatt bei Regen 45min joggen zu gehen, geht man halt in die Schwimmhalle. Ist auch nen super "Ersatz" für Stabitraining (jedenfalls für reine Läufer )
Durch die drei Sportarten vergrößert sich halt dein allgemeines sportliches Leistungsspektrum. Und dafür musst du keine 8-10 Std/Woche koordiniert trainieren (jedenfalls nicht wenn es dir reicht erstmal im "middle of the pack" anzukommen).
Das sind natürlich die großen Vorteile des Triathlon, indem man eben, wie beschrieben, auf andere Sportarten ausweichen kann. Der Wettkampf ist nur das Ende und das hoffentlich mit einem Lächelm im Gesicht und meist mit der fatalen Nebenwirkung einer Infektion mit dem Triathlonvirus.
Man darf den ganzen Sport nicht mehr Gewicht schenken, als er wirklich hat, es ist für die meisten ein Hobby und somit ein Ausgleich für den Beruf, nicht mehr und nicht weniger.
Interessant finde ich immer noch, dass meine Frage scheinbar nicht zu den meist gestellten gehört. Also mir drängte sich die Frage sofort auf, viel eher als: kann ich dass sportlich leisten, Talent usw.. Wie war es bei euch?
Deine Frage stellt sich natürlich in der einen oder anderen Form wohl viele. Nur lässt sich diese Frage nicht so allgemeingülig beantworten. Der Trainingsaufwand hängt eben von vielen Faktoren ab. Aus meiner Sicht sind das im Wesentlichen die eigenen Ziele und das eigene Talent für den Sport.
Wenn das Ziel nur lautet, bei einer KD anzukommen und du ausser dem noch etwas Talent mitbringst, dann kommst du wahrscheinlich mit wenigen Trainingsstunden aus. Willst du schneller werden und/oder bringst du wenig Talent mit, dann musst du eben mehr trainieren.
Bei mir ist zweiteres der Fall. Ich muss mir jede Steigerung an Geschwindigkeit oder Wettkampflänge über Training erarbeiten. Eine LD mit nur 5 Trainingseinheiten die Woche in Angriff zu nehmen, kann ich mir nicht vorstellen; scheint aber ja zu gehen.
Du musst halt für dich rausfinden, wie das bei dir ist. Aber ich bleibe bei meiner Aussage. Bei gleichem Talent und gleichem Anspruch muss man für den Triathlon mind. doppelt so viel Zeit aufwenden wie für das Laufen alleine.