5 Jahre ist ja "normal", das gibt's ja auch in der AK. Bei 10 sieht's m.E. schon anders aus. In der Masters-Liga starten derzeit alle am 45, d.h. mit meinen 54 bin ich fast 10 Jahre älter. Die "Jungmasters" können schon ganz gut wetzen, das ist einfach so. Liegt m.E. wie Arne sagt vor allem am der VOmax und insbesondere an der Verletzungsanfälligkeit. Da ist leicht gesagt "was für den Speed tun". Am Anfang vom Jahresturnus machen wir immer Steigerungen bis zum Sprint, halt ich grundsätzlich auch für gut. Nur verletzte ich mich da jedesmal dabei. Ist natürlich auch schwierig, die letzten 5 % zurückzuhalten, wenn neben einem ein anderer läuft. Und bis das wieder in Ordnung ist, vergeht halt auch ne Woche länger.
Ü40 ist vielleicht wirklich ne erste Zäsur. Das Mindestalter der NRW Seniorenliga wird im nächsten Jahr wohl von 35 auf 40 angehoben, das der Masters auf 50. Ich kann da nicht so richtig mitreden, weil ich erst mit 42/43 nach 10-jähriger Pause wieder mit dem Sport angefangen habe. Ich kann nur sagen, dass das Training mit 45 schneller Auswirkungen hat, als mit 52-53. Bei in etwa gleichem Training sind die 45-jährigen nach 2 Monaten einfach schneller, auch wenn wir auf dem gleichen Niveau gestartet sind.
Oder die haben ganz einfach nen ruhigeren Job und mehr Schlaf.
Der http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungs.../001_alter.jsp
geht aber noch locker so da hin. Von 100 40-jährigen könnten sich 90 % ne Scheibe von dem abschneiden, noch bevor's im Schwimmbad ins Wasser geht und nur der Bauch zählt. Nur hat der Georg keinen Bauch, von dem man was abschneiden könnte.
Also, kein Gejammer, akzeptieren und trainieren.
Den Film schaue ich mir noch an. Vorab noch das dazu, mir fehlt bei diesen AK-Diskussionen der Bezug zum Sportalter. Also nicht das biologische Alter, sondern wie lange jemand Sport insbesondere Ausdauersport auf welchem Niveau betrieben hat.
Jemand der mit 40 grundsätzlich mit Ausdauersport beginnt, hat eine völlig andere Position, als derjenige der schon 20 Jahre dabei ist.
...Jemand der mit 40 grundsätzlich mit Ausdauersport beginnt, hat eine völlig andere Position, als derjenige der schon 20 Jahre dabei ist.
Das seh ich auch so. Trotz der Sportpause, die mir gegenüber den kontinuierlichen Sportlern zu schaffen macht, profitiere ich glaub ich davon, dass ich zwischen 13/14 und 20 im Verein Mittelstrecken gelaufen und anschließend bis Anfang 30 kontinuierlich weiter "Freizeitsport" (Laufen, Schi, Fußball etc.) gemacht habe. Umgekehrt krieg ich es "knüppeldick", dass ich erst mit 47/48 angefangen habe, Kraulschwimmen zu lernen.
Ohne frühe Sporterfahrung fehlt m.E. was bei der Koordination, aber auch dabei, ein Tempo trotz Belastung einfach bis ins Ziel weiter zu laufen. Klar gibt's immer Leute, die einfach unerkanntes Talent mitbringen. Aber das sind Ausnahmen. Außerdem muß man sich im "höheren" Alter m.E. langsam, aber stetig an die Belastung gewöhnen. Sonst schlägt die Verletzungsgefahr gleich doppelt hart zu. Und da schließt sich die Schere für die "Anfänger". Bis die Adaption erfolgt ist, sind sie schon wieder 3 Jahre älter. Macht aber nix, sie werden trotzdem besser, nur Geduld.