Hallo Fly,
lasse Dich mal nicht entmutigen. Ich finde es klasse, dass Du trotz Epilepsie Triathlon machen willst.
Ich kann bei dieser Erkrankung nicht mitreden, aber es lässt sich auch mit "Handycap" eine Menge machen. Und wenn Du das schaffst, dann wird Dich das stärker und selbstbewusster machen.
Und wenn man einen Sport mit diesem Handycap machen will ist das meistens eine Frage der Logistik.
Mir kommt da der blinde Bergsteiger (!) Andy Holzer in den Sinn. Er klettert schwere Nordwände mit einem sehenden Begleiter und nicht ganz so schwere Sachen sogar ohne Begleiter! In einem Interview habe ich neulich gelesen, dass er nicht einmal Braille gelernt hat. Er arrangiert sich mit dem Nicht-Sehen-Können und sieht vermutlich so manches, was Sehende nicht sehen!
Man kann sich mit vielem arrangieren -- auch wenn das jetzt so leicht geschrieben ist.
Wie Vorredner schon meinen, ist es ohnehin sinnvoll, das Training mit Begleitung zu machen.
Und z.B. im Rennen jemanden zu haben, der Deinen Kopf (mit einer andersfarbigen Schwimmkappe) immer genau im Blick hat und Alarm schlagen kann, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Oder z.B. Trainingsrunden mit großem Radweganteil auszusuchen (und dann natürlich eine Klingel an das Rennrad zu schrauben, auch wenn das doof aussieht).
Immer nur mit Angst zu leben, dass etwas passieren könnte, bringt ohnehin nichts. Das wird Dich nur unsicher machen. Auch als "Gesunde" kann ich auf der Straße totgefahren werden von einem Besoffenen oder von jemandem, der am Steuer einen Herzinfarkt erleidet (oder so...).
Jedenfalls wünsche ich Dir eine Ewigkeit ohne Anfälle und viel Spaß und alles Gute beim Sport!
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