...auch nicht, wenn man Koppeleinheiten macht und die Gesamtzeit mit 2 Disziplinen aufffüllt (MTB+Lauf)? Dann ist man ja auch über 3std unterwegs.
Ich rede von der Langdistanz, auch wenn ich auf diese (noch) nicht trainiere.
Was das "Schlaftempo" betrifft: Wenn ich 65-70% von Hfmax über 2,5-3std laufe, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich besonders anstrenge.
Wenn ich 73-75% laufe, haut es schon ganz anders rein. Mit GA1 kann ich irgendwie nicht so recht was anfangen. Beim Rennrad habe ich auch nicht die Erfahrung, wo GA1 liegt. Man sagt ja, so ungefähr 10 Schläge niedriger als beim Laufen. Das würde ich mit dem MTB gar nicht schaffen, da es bei mir eh nur rauf und runter geht (ich wohne gar nicht so weit weg von dir).
Kurzum, die Frage ist: Geht es auch kürzer und knackiger in der Aufbauphase?
ich komme vom Laufen. Bei mir ist der Ansatz so, dass ich im ersten Halbjahr Berglauf trainiere und im Mai meinen ersten Hauptwettkampf habe (Berglauf 12km, 950mH). Im Juli soll der zweite Saisonhöhepunkt sein (Bergmarathon ca. 1900mH). Die zweite Jahreshälfte gehört dem Triathlon, klarerweise dort, wo´s ordentliche Höhenmeter beim Radfahren und Laufen gibt mit dem Hauptwettkampf im September. Durchs MTB-Training kriegt man gut Druck auf die Pedale. Ich dachte, davon profitiert man auch in der Ebene (mir fehlt da leider noch die Erfahrung) und auch auf der Langdistanz.
Das mit dem "Abschiessen" ist aber tatsächlich ein Problem. Ich hatte dieses Jahr zuviele Wettkämpfe im Mai gemacht und bekam Knieprobleme. Passiert mir nächstes Jahr hoffentlich nicht mehr. Das Herz-Kreislaufsystem hat die beschriebenen Koppeleinheiten und übriges locker mitgemacht.
In PREP: Ja, durchaus. Aber gerade wenn Du eher vom Laufen kommst und noch dazu im Mittelgebirge wohnst, wird der effiziente Tritt auf dem Rad in flachem Gelände zu Deinen Schwächen gehören. Es gehören Jahre und viele Tausend Kilometer dazu, das zu optimieren.
Aber ich stimme Dir darin zu, dass man die Gegebenheiten vor der Haustür hinnehmen und optimal nutzen muss. Und da macht Dein Training durchaus Sinn.
Das Herz-Kreislaufsystem hat die beschriebenen Koppeleinheiten und übriges locker mitgemacht.
Natürlich hat es das. Das tut es in der Regel immer. Der Knackpunkt - im Sinne des Wortes - sind Muskeln, Sehnen und Knochen. Die gewöhnen sich nämlich weit langsamer an die Umfänge.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich werde wohl diesen Winter auch radltechnisch komplett aufs MTB umsteigen. Nachdem ich keine Lust mehr auf Spinning habe und sich in der neuen Heimat Niederbayern geniale Möglichkeiten zum Fahren bieten, werde ich mir auch keine Rolle besorgen...Daneben wird noch fleißig locker und lang gelaufen (mal ein paar Spitzen rein)....
...Aber gerade wenn Du eher vom Laufen kommst und noch dazu im Mittelgebirge wohnst, wird der effiziente Tritt auf dem Rad in flachem Gelände zu Deinen Schwächen gehören. Es gehören Jahre und viele Tausend Kilometer dazu, das zu optimieren....
Grüße,
Arne
....kannn man an diesen Schwächen auch arbeiten, wenn man auf der Rolle trainiert?
Das tue ich ca. 2std pro Woche auf einem nicht mehr straßentauglichen Uraldrennrad, das bei mir zu Hause fix auf der Rolle eingespannt ist. Dank den "Rollenspielen" hier im Portal ist das nicht mehr ganz so öd wie früher, als ich einfach meinen Stiefel runtergetrampelt bin.
....kannn man an diesen Schwächen auch arbeiten, wenn man auf der Rolle trainiert?
IMHO schwierig. Axel trainiert im Winter ja nur auf der Rolle, aber der hat diesen Background halt schon.
Laufen lernt man nur durch laufen und 5 Stunden drücken nur durch 5 Stunden drücken...
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!