Mich wundert es einfach, dass ein amerikanischer Marathonveranstalter eine hochschwangere Frau an den Start gehen lässt - einfach weil dort sonst immer alles getan wird, um bloss nicht in rechtliche Probleme mit irgendeiner Form von Verantwortung und Haftung zu kommen.
Daher hätte ich vermutet, dass der Start in den Teilnahmebedingungen des Veranstalters für hochschwangere ausgeschlossen wäre.
Ohne jede Wertung meinerseits.
Geändert von Flitzetina (11.10.2011 um 12:12 Uhr).
Grund: Hat sich erledigt...
Naja, so kann man das - denke ich - nicht einfach sagen. Per se ist der Mensch als Langstreckenläufer gedacht, ja. Jedoch war das Jagen wahrscheinlich eher Aufgabe der Männer und die Frauen haben gesammelt sowie die Kinder gestillt, sofern sie noch jung genug waren (habe mal gelesen, die Kinder wurden bis zum Alter von 3 Jahren gestillt?). Belegen kann ich das allerdings nicht. Des Weiteren wäre dann natürlich noch zu untersuchen, ob sich die Aufgabenverteilung durch die Schwangerschaft verändert hat.
Schon richtig, aber auch beim Sammeln muss man Strecken zurücklegen.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ohne die Hintergründe zu kennen, würde ich erstmal unterstellen, dass die Frau wusste, was sie tat.
Einen Marathon zu laufen ist ganz sicher nicht für jeden das Richtige. Da ist es aber wurscht, ob schwanger oder nicht, da gibt´s noch ganz andere Risikofaktoren.
Also zu Zeiten, als Schwangerschaft noch nicht als Krankheit betrachtet wurde, war es durchaus üblich, dass Frauen in der Schwangerschaft sehr viel gelaufen/gewandert sind. Die Hebamme, die unseren Sohn entbunden hat, hat uns immer wieder gesagt, dass laufe/wandern sehr gut ist, gerade kurz vor der Geburt. Sie sagte wörtlich: "Es gibt schon einen Grund, warum die Tibeter ihre Frauen vor der Geburt so exzessiv um die Gebetsmühlen laufen lassen."
Meine Frau ist am Tag der Geburt auch ca. 15km gewandert und die Geburt ist reibungsfrei und zügig verlaufen, auch weil ein langer Teil der Eröffnungsphase (Öffnung des Muttermundes) während des Wanderns ablief und durch die Bewegung viel besser auszuhalten war.
Ich vermute jetzt mal, du unterstellst mir, dass ihre Teilnahme missbillige - dazu habe ich mich aber gar nicht geäussert.
Mich wundert es einfach, dass ein amerikanischer Marathonveranstalter eine hochschwangere Frau an den Start gehen lässt - einfach weil dort sonst immer alles getan wird, um bloss nicht in rechtliche Probleme mit irgendeiner Form von Verantwortung und Haftung zu kommen.
Daher hätte ich vermutet, dass der Start in den Teilnahmebedingungen des Veranstalters für hochschwangere ausgeschlossen wäre.
Ohne jede Wertung meinerseits.
brrrr halblang ich meinte mit den Zitaten,daß ich euch zustimme!