da ich immer versuche, das Angenehme mit dem Nützlichen zu
verbinden, habe ich schon einige Erfahrung mit solchen Fernfahrten.
Es gibt tolle Radkahrten, mit denen man solche Fahrten prima planen
kann. Ich persönlich finde es aber total nervig, wenn ich unterwegs
dann doch in jedem zweiten Dorf wieder die Karte rausfriemeln
muss, weil ich nicht mehr weiß wo es lang geht, oder weil der
schöne asphaltierte Feldweg nach "Klein-Krökelsdorf", den ich mir
vorher rausgesucht habe, und an den ich mich sogar noch erinnere
("Hier wollte ich doch?..."), nicht ausgeschildert ist.
=> Wenn Du solche Tagesetappen fahren willst, ist ein Navi Dein Freund!
Bei diesen Tagesetappen würde ich Dir ganz klar zum RR raten.
Auch mit einem RR kann man mal einen befestigten Wald-
oder Feldweg entlang fahren. Zu viele solcher Stücke wirst Du
bei den Entfernungen ohnehin nicht einbauen, da Du dort gleich
mit welchem Rad eine ganze Ecke langsamer als auf Asphalt bist.
Und Du musst diese Strecke ja auch erst mal finden(s.o.;-)...
Bei einer Dreitagestour würde ich mir aber Gedanken über das
Gepäck machen! Mit Regenklamotten, etwas Wärmendem,
"Abendgadrobe", sauberer U-Wäsche für jeden Tag(!), und einer
sauberen Radhose(!!!) für jeden Tag, ist das zu viel für einen
Rucksack.
Ich persönlich montiere in solchen Fällen einen Gepäckträger
ans RR oder sogar ans Triarad.
Was den GPS angeht, find ich auch sinnvoll. Radklamotten hab ich abends "auf der Hand" gewaschen, in ein Handtuch eingewickelt und ausgewrungen, die waren am andern Morgen trocken. Klamotten in den Rucksack (15 - 20 l), Schuhe, Reserveschläuche, schweres, in ne Tasche am Sattel von Ortlieb. Ein Kumpel hat mit nem Gepäckträger auch gute Erfahrungen gemacht. Von tubus gibt's da einen, der kommt auf die Radachse bzw. an die Schraube für die Bremse und benötigt keine extra Ösen. Ist zwar'n bisschen Fummelei, wenn man das Hinterrad einbaut, aber das macht man ja auch nicht ständig.
Bei einer Dreitagestour würde ich mir aber Gedanken über das
Gepäck machen! Mit Regenklamotten, etwas Wärmendem,
"Abendgadrobe", sauberer U-Wäsche für jeden Tag(!), und einer
sauberen Radhose(!!!) für jeden Tag, ist das zu viel für einen
Rucksack.
Dann vielleicht schon, aber wozu? Für zwei Abende von vielleicht 18-23 Uhr sollte eine Unterhose schon halten und eine Radhose kann man waschen (notfalls morgens mit Restfeuchte anziehen) und ich hatte auch keine gesundheitlichen/hygienischen Probleme, als ich in NZ vier Wochen lang meine Radhose meistens zwei Tage lang getragen hatte. Den etwas strengen Geruch bemerkt man nach kurzer Zeit nicht mehr.
Von daher sollte das Volumen eines Rucksacks reichen, vom Komfort her würde ich aber auch einen unbelasteten Rücken und Packtasche am Gepäckträger vorziehen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ein Kumpel hat mit nem Gepäckträger auch gute Erfahrungen gemacht. Von tubus gibt's da einen, der kommt auf die Radachse bzw. an die Schraube für die Bremse und benötigt keine extra Ösen. I
Von tubus gibt's da einen, der kommt auf die Radachse bzw. an die Schraube für die Bremse und benötigt keine extra Ösen. Ist zwar'n bisschen Fummelei, wenn man das Hinterrad einbaut, aber das macht man ja auch nicht ständig.
Tubus Disco, ist eigentlich wegen der Scheibenbremse entwickelt worden. Aber bei kurzen (Rennrad-)Kettenstreben ist es vorteilhaft, weil er recht weit nach hinten reicht und man mehr Fußfreiheit nach hinten hat. Bei Schuhgröße 46 ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Oben an den Sattelstreben kann man den problemlos mit Schellen festmachen, das hat bei mir tausende km in NZ mit mehr Gepäck ausgehalten.
Im Gegensatz zum Fly ist dort die passende Schnellspannachse schon dabei.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
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Tubus Disco,
Im Gegensatz zum Fly ist dort die passende Schnellspannachse schon dabei.
dafür fast doppelt so schwer + keine Befestigung an HR-Bremse.
Aber sicher stabiler.
Der Fly ist - muss man leider sagen - nicht besonders steif in Längsrichtung, wenn man obenauf Gewicht packt, z.B. Packsack der Länge nach. Da sind dann zwei Befestigungspunkte an den Sitzstreben schon deutlich besser.
aber mit zwei Ortlieb Frontrollern seitlich und moderater Zuladung geht's prima. (die 18kg in der Herstellerangabe würd ich nicht machen -> wackelig)
mit kleinen Taschen reicht auch die Fußfreiheit nach hinten gut aus.
Der Disco ist echt stabil. Und 521 gegen 341 Gramm beim Fly geht noch. Die "210 g Anbauteile" auf der Tubus-Homepage dürften zum Großteil auf die mitgelieferte Schnellspannachse entfallen. Schellenmontage (oben) ist beim Disco auch sehr stabil. An der Stadtschlampe fahre ich den Cargo und ich würde das Geld für einen Tubus-Träger jederzeit wieder ausgeben.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Dann vielleicht schon, aber wozu? Für zwei Abende von vielleicht 18-23 Uhr sollte eine Unterhose schon halten und eine Radhose kann man waschen (notfalls morgens mit Restfeuchte anziehen) und ich hatte auch keine gesundheitlichen/hygienischen Probleme, als ich in NZ vier Wochen lang meine Radhose meistens zwei Tage lang getragen hatte. Den etwas strengen Geruch bemerkt man nach kurzer Zeit nicht mehr.
der dickste Brocken steckt in ja in der "Abendgadrobe". Dem
gegenbüber kann man sowohl Volumen als auch Gewicht von
'ner zusätzlichen U-Hose oder 'ner zusätzlichen Radhose
vergessen. Und ich bin nach > 150km ganz froh, wenn ich abends
nicht auch noch meine Radhose im Waschbecken waschen muss,
sondern in der Zeit schon im Biergarten hocke
Wenn man wochenlang unterwegs ist, geht's natürlich nicht
anders.
Zitat:
Von daher sollte das Volumen eines Rucksacks reichen, vom Komfort her würde ich aber auch einen unbelasteten Rücken und Packtasche am Gepäckträger vorziehen.
Logisch bekommt man das Gepäck auch noch in einen Rucksack!
Aber auf langen Strecken ist ein Gepäckträger eindeutig die
bessere Wahl!