Funktioniert das nach dem Training nicht gerade insulinunabhängig?
Insulinabhängig verläuft jede Kohlenhydrataufnahme. Nur geht es hier ja gerade darum, dass i.d.R. bei Ausdauerbelastung der Insulinspiegel im Blut abgesenkt wird und der Glucagonspiegel (Gegenspieler, Mobilisation von kurzkettigen Kohlenhydraten) ansteigt.
Direkt nach dem Training sind die KH-Reserven im Muskel aufgebraucht, der Glucagonspiegel relativ hoch und der Insulinspiegel niedrig. Nimmt man nun etwa Traubensaft mit hohem GI zu sich, so gelangt der Traubenzucker (Glucose) sehr schnell über die Schleimhäute des Verdauungstraktes ins Blut, wo er - bevor der Glucose-Gehalt durch eine Insulinausschüttung reguliert wird - noch unter Glucagoneinfluss zum Muskel gelangt und dort von Zellen in den Speicher aufgenommen wird.
In Österreich gibt es Alnatura bei DM.
Normalerweise haben verpackte Säfte eine lange Haltbarkeit, ca. 1 Jahr wenn sie original verschlossen bleiben. Offen halten sie ca. 5 Tage im Kühlschrank. Da lohnt sich schon mal ein Vorrat.
Saft ist kein reines Zuckergemisch, da sind noch andere Substanzen (Vitamine, Mineralstoffe, sek. Pflanzenstoffe...) aus dem Obst mit drinnen, die du in der Menge durch Obst essen nie in dich rein bekommst, schon gar nicht nach dem Training.
Ich will da jetzt nicht ungut sein, aber:
1. Ich bin nicht blöd. Traubensaft gibt es in Österreich bei Billa, Spar, Merkur, Unimarkt, Hofer, Lidl, ... Ja. Den guten, direktgepresst und nicht aus Konzentrat. Auch der größte Vorrat kann unbeobachtet zu Ende gehen und unerwartet leer sein.
2. Ich weiß dass Traubenzucker =/= Traubensaft ist und dass da mehr als nur Wasser und Traubenzucker drinnen sind. Enzyme zB auch noch.
3. Warum hat wohl Traubensaft einen so hohen GI?
4. Wurde meine Frage noch immer nicht beantwortet.
Lg
Nik, der nur eine schnelle Antwort auf eine Frage wollte und keine Belehrungen über Dinge, die er eh schon weiß.
Ich will da jetzt nicht ungut sein, aber:
1. Ich bin nicht blöd. Traubensaft gibt es in Österreich bei Billa, Spar, Merkur, Unimarkt, Hofer, Lidl, ... Ja. Den guten, direktgepresst und nicht aus Konzentrat. Auch der größte Vorrat kann unbeobachtet zu Ende gehen und unerwartet leer sein.
2. Ich weiß dass Traubenzucker =/= Traubensaft ist und dass da mehr als nur Wasser und Traubenzucker drinnen sind. Enzyme zB auch noch.
3. Warum hat wohl Traubensaft einen so hohen GI?
4. Wurde meine Frage noch immer nicht beantwortet.
Lg
Nik, der nur eine schnelle Antwort auf eine Frage wollte und keine Belehrungen über Dinge, die er eh schon weiß.
Entschuldigt, war grad beim Zahnarzt
Also wenn du Traubenzucker und Fruchtzucker in deinen Tee kippst, dann kommst du der Sache schon näher, denn diese Mischung soll der Körper besonders schnell aufnehmen können.
Aber das schrieb ich eigentlich schon ...
Also nimm stinknormalen Haushaltszucker, denn der ist ein Zweifachzucker aus Fruktose und Glukose im Verhältnis 1:1.
2. Ich weiß dass Traubenzucker =/= Traubensaft ist und dass da mehr als nur Wasser und Traubenzucker drinnen sind. Enzyme zB auch noch.
(
Da käuflich erwerbbarer Traubensaft stets zur Haltbarmachung pasteurisiert wird, sind da leider keinerlei Enzyme mehr drin, wobei es grad auf die mit ankäme.
Die wissenschaftlichen Studien, die ich dazu gelesen habe und auf die sich Dr. Feil wahrscheinlich ebenfalls bei seiner Empfehlung stützt, betonen ausdrücklich dass man keinen wärmebehandelten Traubensaft trinken soll. Ansonsten ist Traubensaft wie jeder andere pasteurisierte Saft im Handel auch, ein besseres Zuckerwasser mit Mineralienzusatz. Da Reben und Trauben teils massiv gespritzt werden würde ich aber in jedem Fall die Bio-Variante vorziehen.
Wenn man einen Entsafter sein eigen nennt, sollte man nach Möglichkeit Traubensaft frisch gepresst/entsaftet - und zwar samt Kernen entsaftet! - trinken und stets in kleinen Schlucken gut eingespeichelt. Die gesundheitlichen Wirkungen sind - siehe zb Meraner Traubenkur - legendär haben aber mit dem "Loading" im Window-of-Opportunity nur am Rande was zu tun.
Ists also wurscht, welchen Fruchtsaft ich nach dem Training trinke? Hauptsache Bio und möglichst nicht wärmebehandelt. Ich dachte immer Traubensaft wird deshalb besonders empfohlen, weil die Zuckerzusammensetzung eine besondere ist.
"Bei allen Lebensmitteln müssen die verwendeten Zutaten angegeben werden. Bei Direktsäften und Säften aus Konzentrat dürfen zwecks Korrektur eines sauren Geschmacks (Korrekturzuckerung) bis zu 15 Gramm Zucker pro Liter Saft zugesetzt werden (ausgenommen Traubensaft und Birnensaft). Eine Deklaration im Zutatenverzeichnis ist allerdings erforderlich. In Deutschland ist der Zuckerzusatz nicht marktüblich.
Zur Erzielen eines süßeren Geschmacks dürfen bei Saft bis zu 150 g Zucker pro Liter zugesetzt werden. Ist dieses der Fall, muss die Verkehrsbezeichnung „gezuckert“ oder „mit Zuckerzusatz“ angegeben werden.
Es gibt jedoch eine Vielzahl von Stoffen, die nicht als Zutat gelten. Diese Stoffe, oft Zusatz- und Hilfsstoffe genannt, erscheinen nicht im Zutatenverzeichnis der Lebensmittel, dürfen aber trotzdem zugesetzt werden, so auch bei Fruchtsäften. Darüber hinaus brauchen beim Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat alle Zutaten, die zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands unerlässlich sind, ebenfalls nicht auf der Packung aufgelistet zu werden. Des Weiteren sind das Bearbeiten mit Speisegelatine und weiteren Stoffen wie z. B. Enzyme, Tannine und dem „Schönungsmittel“ Bentonit erlaubt (vgl. Anl. 4 Nr. 2 und Nr. 4 FrSaftV)."