Zitat:
Zitat von Flo123
Hi Bernd,
Die Diskussionen ueber GA1 und so weiter habe ich eh nicht verstanden. Friels Zone 1 ist "Recovery" (also <GA1) und Zone 2 "Aerobic Endurance" (=GA1), Zone 3 "Tempo" (=GA2) etc. Ich laufe nach Pace und fahre nach Leistung, da passt das exakt mit Gefuehl und Laktatwerten ueberein.
|
Die Diskussion hab ich auch verfolgt. Ich halte das auch so wie Du. Ich laufe nach Pace bzw. nach gefühl. Beim Radfahren genau so. Also da natürlich nur nach Gefühl. Ausserdem tendiere ich eher zum Polarisierten Ansatz. lieber die lockeren einheiten locker dafür die Speedskills und auch das Tempo etwas harter und dafür ausgeruht.
Zitat:
Zitat von Flo123
Bei den Radeineinheiten Me+Fo soll man einen schwereren Gang als normal fuer die Anstiege waehlen, weiss nicht was das genau heisst, aber ich schaetze so um die 70RPM? Das entspraeche dann dem, was Lance auch macht, das nennt sich bei Carmichael "Muscular Tension Workout", wie du schon gesagt hast gibt's verschiedene Ansaetze, mich wuerde auch sehr interessieren ob K3 wirklich was bringt?
|
Ich hab K3 schon die letzte Saison gemacht allerdings da erst im Spätsommer bzw. Herbst und ich habe mich danach sehr gut gefühlt. Ich werde das auch wieder in mein Training einbauen. Auch wenn ich zur Zeit das Buch: "Krafttraining für Radsportler" lese. In dem ist ja beschrieben, dass so Training ja eigentlich keine Kraft trainiert weil der Muskuläre reitz einfach zu gering ist. Bin da noch nicht so weit im Buch aber der Ansatz leuchtet erst einmal ein. Dies deckt sich auch mit dem Was ich letztes Jahr in meinem Trainerschein für Radsport gelernt habe. Der Referent für den Teil Krafttraining im Radsport kam auch von IQ-Athletik, so wie die Autoren des Buches.
Zur zeit liegt bei meinem Training auch ein Fokus auf Hantelstämmen.
Zitat:
Zitat von Flo123
Die kurzen Force Einheiten in Base 2 sind fuer die Uebertragung der gewonnen Kraft aus den Kraftraumeinheit auf die sportspezifische Bewegung. Wenn du beim Rad einen schweren Gaeng reinhaust und aus dem Stand vollgas losfaehrst, ist das ja quasi wie in der Beinpresse. Finde das macht schon Sinn.
|
Sinn macht das schon, nur habe ich eben diese Form so noch nirgends gelesen und mich würden erfahrungswärte interessieren. Wer das so praktikziert. Die Frage ist dann immer nur ob man den Fortschritt auf genau diese Einheit zurückführen kann. Wie so oft.
Zitat:
Zitat von Flo123
Die Einheit Bike AE+Fo finde ich auch seltsam, werde ich weglassen.
|
Ich hab Die Einheit nicht mehr genau im Kopf aber Du meinst sicherlich die Krafteinheiten in Aero oder?
Zitat:
Zitat von Flo123
Fuer welche Distanz trainierst du denn dieses Jahr?
Ich finde den Ansatz sehr gut und werde es mal fuer die MD ausprobieren (ebenfalls bisserl modifiziert, hehe).
|
Ich hab mich generell eher der Mitteldistanz verschworen. Gehe heuer ins 7. Jahr hab aber erst 3 Mitteldistanzen und eine Langdistanz auf dem Buckel. Will dieses Jahr einfach noch mal mehr an meiner speed arbeiten und starte dieses Jahr nur auf der Olympischen. Ich bin mitlerweile der Meinung dass die Ausdauer von alleine Kommt. Die ist bei mir aber noch nicht so ausgebildet wie ich es gerne hätte. Aber kommt zeit kommt Rad. Muss eben noch Lebenskilometer sammeln.
Mein problem ist das ich auf den Kurzen unteren distanzen eigentlich ganz gut Druck habe. Vorallem beim Radfahren. Die sticht bei mir ziemlich stark raus im vergleich zu den Lauf und schwimm leistungen. Mit meinen solo Laufzeiten bin ich aber ganz zufrieden.
Ich warte noch auf den Tag/Wettkampf in dem ich den Speed von der Kurzstrecke mit auf die Mitteldistanz nehme. Das ist so mein langfristiger plan. aber habe ja auch erst 3 Gemacht.
Ich hab auch probleme mit dem Pacing. Bei der Olympischen kann man ja einfach Druchknallen. Wenn man das bei ner Mitteldistanz macht, stirbt man spätestens beim Laufen. Aber ich fahr halt einfach gerne rad und im Wettkampf kann ich mich da ganz gut quälen. Beim laufen ists dann meißt anders herum und ich muss mich motivieren und antreiben.
Vielleicht würde mir die Reihenfolge: Schwimmen, Laufen, Radfahren, eher liegen.
Wo ich auch noch nicht den Schlüssel gefunden habe und das ist auch auf der Kurzstrecke so, das ich an Anstiegen im Allgemeinen einfach platzte. Ich weiss allerdings immer noch nicht woran das liegt.
Mögliche Gründe gibt es da schon ein paar.
- das ich zu schwer bin. mein Fahrrad zu schwer ist oder beides zusammen.
- das ich mein pacing etwas in den Griff bekommen muss. ich baller meisst von den ersten metern nach einem kurzen einrollen (schuh anziehen und zu machen auf dem rad) los. Es ist schon besser geworden aber immer noch nicht optimal. Ausserdem nehm ich bei der Olympischen kaum rücksicht aufs laufen. Nach dem Motto: Wenn schon nicht auf dem Treppchen, dann wenigstens ne gute Radleistung/Platzierung.
- ich bin einfach keine "bergziege" und muss mich damit abfinden.
- ich habe keine lacktat tolleranz. Vielleicht ist die lacktat-Kurve bei mir einfach zu "steil". Kann hohes Tempo halten aber etwas verschätzt und ein tick zu viel und schon bin ich geplatzt. also ein schlagartiger anstieg von Lacktat. Kenn mich allerdings da nicht so genau aus, ob das ein punkt sein könnte, weil ich nach gefühl trainiere und noch nie ne leistungsdiagnostig gemacht habe.
Mann könnte natürlich sagen: "dann fahr doch langsamer am Berg" aber erstens bin ich dann meisst schon wirklich langsam, weil ich von deutlich langsameren Fahrern überholt werde. Ausserdem kann ich davor und danach im flachen auch wieder schnell fahren. Die leistung in der Eben passt überhaupt nicht zu der am Berg zusammen. Da ich aber kein leistungsmessgerät verwende kann ich das nicht in zahlen ausdrücken und belegen. Ausserdem machen die Beine am Berg oft dicht. In der Ebene aber nicht, obwohl ich gefühlt härter in der Eben trete als am Berg.
Da ein schwerpunkt zur zeit auf gewichtestemmen liegt hoffe ich hier vielleicht den schlüssel zu finden.
Um zurückzukommen auf deinen post. ich werde vorallem die Build und Peak-Phase so oder so ähnlich durchziehen.
Gruß
Bernd