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Erhöhte Leberwerte (GOT) - Seite 2 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 25.08.2010, 20:55   #9
niksfiadi
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Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Denkansatz

Vorneweg: Ich bin kein Labordiagnostiker. Alle Einwände hier ohne Gewähr.

Erhöhte Leberwerte sind nach einer Langdistanz eigentlich normal. Gerade das Enzym GOT wird nach einer hohen Skelett- und Herzbelastung vermehrt ausgeschüttet. Ein erhöhter Wert weist dann eigentlich auf den beginnenden Regenerationsprozess hin.

Deswegen wäre eigentlich interessanter, ob die Leberwerte auch erhöht sind, wenn kein Sport betrieben, die NEMs aber trotzdem zugeführt werden.

Es gibt aus meiner Sicht 2 Wege:
1. Die NEMs beeinhalten einen Stoff, der den Körper "vergiftet", woraufhin die Leber reagiert. (Für mich unwahrscheinlich)
2. Die so sichere Annahme, dass die NEMs schuld sind unterliegt einem Fehler in der Untersuchungssystematik und die erhöhten Leberwerte kommen von ganz normalen stoffwechselbedingten Abfallprodukten, die nach dem Wettkampf eingenommen werden. Hier gilt natürlich, dass nicht jeder Wettkampf oder Tag gleich ist und deswegen die Werte einmal höher, ein andermal niedriger sein können.

Als alternativen Ansatz kann ich noch einen Nachlese bei Müller-Burzeler empfehlen mit dem Hinweis auf einen Leberstau durch Entgiftung. Da muss dann jeder für sich herausfinden, was er davon hält.

LG nik
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2010, 21:42   #10
greencadillac
Szenekenner
 
Benutzerbild von greencadillac
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Aschaffenburg
Beiträge: 521
Zitat:
Zitat von Triaking Beitrag anzeigen
Na ja so richtig pflanzlich sind die Gels und Pulver ja nicht, eher sehr synthetisch das Ganze!
Wenn's nur Kohlehydratgels und Eiweißpulver sind, nicht. Manche schlucken aber noch weiß Gott was alles dazu (Spirulina, Schachtelhalm pipapo - da könnte dann man schon was Dubioses beisein)

Vielleicht sollte dein Kumpel noch nen zweiten Mediziner hinzuziehen.
__________________
"Der Weg ist das Ziel."
___________________________
Wettkampfpause
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Ziel: Laufleistung verbessern
greencadillac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2010, 21:58   #11
erestor
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Benutzerbild von erestor
 
Registriert seit: 13.08.2010
Ort: Hanau
Beiträge: 225
Ich war in Wiesbaden letzte Woche am Start und war 2 Tage später zur Blutuntersuchung beim Arzt. Mein Leberwert war sehr stark erhöht, gestern zur Kontrolle nochmals Blut abgenommen bekommen, mein Leberwert ist zwar in der Zeit wieder gefallen, aber mit 108 immernoch viel zu hoch (laut Internet wäre ein Wert zwischen 30-50 normal).

Dazu sei noch gesagt das ich kein "Spirulina, Schachtelhalm pipapo" oder so zu mir genommen habe, sondern ausschließlich PB-Gels und zwei Bars.

Ich kann mir deshalb nicht genau erklären von was die Erhöhung kommt. Kommt die Erhöhung nur von der MD-Belastung oder doch von was anderem?
erestor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2010, 23:01   #12
rockforever
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 01.01.2009
Beiträge: 47
Welchen Leberwert meinst Du denn konkret? Da gibt es ja einige und auch haben die ja eine unterschiedliche Aussagekraft.
Höre von der Problematik eigentlich öfter. Das Problem ist wohl, das die Werte meist nur durch Zufall auffallen.....
Ansonsten gibt es sicher noch viel mehr Betroffene.....
__________________
"Meide die Berge nicht, suche sie!" Udo Bölts
rockforever ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2010, 07:00   #13
erestor
Szenekenner
 
Benutzerbild von erestor
 
Registriert seit: 13.08.2010
Ort: Hanau
Beiträge: 225
Welcher es genau ist weiß ich leider nicht, hab zwar nachgefragt welcher Wert genau erhöht ist, aber die einzige Antwort die ich vom Arzt bekommen habe war "Aja der Leberwert ist erhöht".
erestor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2010, 07:19   #14
biomed
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2008
Beiträge: 223
Hallo,
diese Diskussionen kommen mir doch sehr bekannt vor.

Natürlich muß man "die Leberwerte" unterscheiden (GOT, GPT, Gamma-GT, GLDH), da sie unterschiedlich in ihrer a) Organsspezifität, b) in ihrer Lokalisierung in der Zelle (Zellplasma vs. Membranständig), c) in ihrer Lokalisierung in der Leber (die Leber ist ein heterogenes Organ und wird durch z.B. Sauerstoffmangel unterschiedlich geschädigt) und c) in ihrer Halbwertszeit im Blut sind.

Z.B. kommt die GOT noch in geringerem Maße im Muskel vor; wenn also nach hartem Wettkampf die Muskulatur geschädigt ist (angezeigt durch eine hohe CK=Kreatinkinase im Blut), dann hat man häufig auch für ein paar Tage ein GOT-Wert über dem Normalbereich. Auch der relative Sauerstoffmangel kann nach einem WK für kurze Zeit zu etwas erhöhten Leberwerten führen.

Früher nutzte man mangels diagnostischer Alternativen daher Quotienten aus verschiedenen Serumenzymen zur Einschätzung der Organschädigung (Hepatitis vs. alkoholischer Lebererkrankung, etc.). Heute ist man da natürlich weiter ....

Um es hier nicht ausufern zu lassen:
Wen's interessiert, der kann sich sicherlich über die Bedeutung der Leberwerte auf einigen Internetseiten oder in Lehrbüchern für "Klinische Chemie" informieren.

Ich wollte nur, wie einige Vorredner auch, darauf hinweisen, daß "die Leberwerte" immer differenziert betrachtet werden müssen, wenn man daraus etwas ableiten will.

Geändert von biomed (26.08.2010 um 07:38 Uhr).
biomed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2010, 07:34   #15
biomed
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2008
Beiträge: 223
Hallo,

der zweite Punkt.
Leberwerterhöhung durch NEM kenne ich persönlich auch. Habe ein 3/4 Jahr nach der Ursache gesucht, es hat mir die ganze Saison versaut und mich mental ganz schön beschäftigt.

Der Auslassversuch ist meistens die einzige Strategie, die zum Ziel führt: eine Substanz weglassen und dann nach einigen Wochen (die Leber braucht ihre Zeit) die Werte kontrollieren.

Bei mir war's ein Protein/KH-Gemisch, das seit vielen Jahren millionenfach in Apotheken u.a. verkauft wird und selbst in vielen großen wissenschaftlichen Studien untersucht wurde. Hatte mit dem Hersteller gesprochen und auch mit den Autoren der Studien (nie wurden erhöhte Leberwerte bei einem der hunderte von Probanden gefunden, obwohl sie immer mit untersucht wurden) und konnte das gar nicht glauben.

Ich bin dann zum Hepatologen in einer Uniklinik, der noch einmal alles untersucht hatte und zum gleichen Ergebnis kam.

Er sagte nur: Die Leber ist sehr empfindlich und jede Leber reagiert anders. Daher kann es immer sein, daß die individuelle Leber auf irgendeinen Inhaltsstoff (es muß kein deklarierter Stoff sein) reagiert, ohne daß man weiss warum.
Sein Rat: wenn man's weiss: einfach vermeiden.

Ich hab's weggelassen und die Leberwerte sind seitdem alle top.

Nur eins würde ich nicht machen: die Leberwerte sind erhöht, so what ? Jede deutliche Erhöhung zeigt eine Zellschädigung an und da sollte man versuchen, die Ursache zu finden (beginnender Autoimmunprozess, Medikamente, etc.).
biomed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2010, 07:38   #16
runningmaus
Szenekenner
 
Benutzerbild von runningmaus
 
Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Mainspitze
Beiträge: 3.989
Zitat:
Zitat von Triaking Beitrag anzeigen
.....
[b]FRAGE:
Hat einer von Euch auch schon mal ähnliche Probleme gehabt ...
Mein Arzt hat bei mir auch bei jeder Blutuntersuchung erhöhte Leberwerte festgestellt, und hat mir geraten mit dem Alkohol aufzupassen
Er hat überhaupt nicht geblickt, daß ich 2-3 Glas Wein im Jahr trinke .... aber täglich ca. 2g Eiweiss pro kg Körpergewicht esse (daran liegt es wohl, mhm? ) .
NEMs nehme ich nicht.
Ich werde wohl den Arzt wechseln
__________________
Leidenschaft ist stärker als jede Krise.

Geändert von runningmaus (26.08.2010 um 07:50 Uhr).
runningmaus ist offline   Mit Zitat antworten
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