und gibt es für den aufgeschlossenen Triathleten, der keinerlei Hang zum Schrecken verbreiten hat, sowas wie ein Fazit? Ich frage, weil ich erstens nicht das ganze Buch lesen werde und es zweitens wahrscheinlich ab Mitte des Vorworts nicht mehr verstehen würde.
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Mit der richtigen Verpflegung kann ich die größten Strapazen entbehren!
Die Gefahr bein Schwimmen liegt m.E. darin liegt, dass die Teilnehmer trotz der Belastung so einfach nicht aussteigen können/wollen. Beim Laufen oder auf dem Rad hält man wohl eher kurz an - und so quälen sich die Schwimmer einfach weiter. Zudem können viele einfach nicht richtig schwimmen und belasten sich daher vielleicht mehrfach.
Vielleicht sollte, ähnlich wie bei Laufveranstaltungen, der vorherige PAPS-Test +klick+ auch beim Triathlon zur Regel werden. Der hilft zwar auch nicht in allen Belangen, ist aber gerade für ungeübte Teilnehmer vielleicht Grund genug mal nachzudenken, wenn man sich ehrlich seine "Zipperlein" eingesteht.
So 'zur Regel geworden' ist der Test auch bei Laufveranstaltungen auch nicht - ich kenne mehr als genug, die davon noch nie etwas gehört haben.
Aber auch beim Laufen passieren unerwartete Todesfälle - am Wochenende bei einem Ultra-Event in Belgien, vor einigen Wochen hier bei einem 10k-Lauf, dazu fast schon regelmäßig bei den ganz großen Marathonevents. Teilweise bei den recht schnellen Teilnehmern, teilweise weit hinten. Woran es liegt? Ich weiß es nicht. Jedenfalls reicht auch hier nicht die Möglichkeit, einfach mal anzuhalten und zu verschnaufen.
Siehe einen meiner Beiträge zu Immenstadt - ein AK-Athlet, der in seiner AK recht flott unterwegs war, war bereits mehrfach auf der abschließenden Stadionrunde gestolpert und in die Fangzäune gestürzt. Helfer hatten ihn wieder aufgerichtet, sind mit ihm ein Stück die Strecke entlang gegangen, konnten ihn aber wohl nicht davon überzeugen, 200m vor dem Ziel sich gleich ins Medical Area transportieren zu lassen. Und statt langsam ins Ziel zu gehen, versucht dieser AK-Athlet noch, auf der Zielgeraden zu sprinten (incl. Sturz noch vor und dann wohl auch noch direkt auf der Ziellinie).
Es sind wohl nicht nur die Neulinge, bei denen der Verstand im Wettkampf irgendwann mal aussetzt.
Was mich so überrascht, ist eigentlich nur, daß zumindest laut Statistik beim Triathlon der Schwimmabschnitt am gefährlichsten ist, wohingegen bei Laufveranstaltungen die meisten Todesfälle wohl erst im letzten Teil der Strecke auftreten.
Was mich so überrascht, ist eigentlich nur, daß zumindest laut Statistik beim Triathlon der Schwimmabschnitt am gefährlichsten ist, wohingegen bei Laufveranstaltungen die meisten Todesfälle wohl erst im letzten Teil der Strecke auftreten.
Da ist der Stress ja auch deutlich höher als in den beiden anderen Disziplinen. Beim Radfahren oder Laufen hat noch nie einer Panik bekommen...
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One week without training makes one weak.
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Was mich so überrascht, ist eigentlich nur, daß zumindest laut Statistik beim Triathlon der Schwimmabschnitt am gefährlichsten ist, wohingegen bei Laufveranstaltungen die meisten Todesfälle wohl erst im letzten Teil der Strecke auftreten.
Gruß
GrrIngo
Gibt es eine solche Statistik ? Wenn ja, wo ?
Bei einem der Trias, an denen ich teilnahm, verstarb leider ein ca. 40jähriger auf dem Radfahrteil an Herzversagen/-infarkt. Ich würde annehmen, dass "plötzliche" Todesfälle eigentlich in allen 3 Abschnitten eher gleich verteilt vorkommen.
Beim Triathlon bin ich übrigens immer wieder verwundert, dass nur wenige der Teilnehmer sich vor dem Schwimmstart richtig "aufwärmen" und die meisten einen "Kaltstart" machen.
Gibt es eine solche Statistik ? Wenn ja, wo ?
Bei einem der Trias, an denen ich teilnahm, verstarb leider ein ca. 40jähriger auf dem Radfahrteil an Herzversagen/-infarkt. Ich würde annehmen, dass "plötzliche" Todesfälle eigentlich in allen 3 Abschnitten eher gleich verteilt vorkommen.
Beim Triathlon bin ich übrigens immer wieder verwundert, dass nur wenige der Teilnehmer sich vor dem Schwimmstart richtig "aufwärmen" und die meisten einen "Kaltstart" machen.
-qbz
Statistik gibt es natürlich: Medical Tribune 18/2009: http://www.medical-tribune.at/dynasi...&dspaid=775637. Ansonsten hilft eine ganz kurze Websuche auch schon weiter. Insbesondere bei den Todesfällen bei Laufveranstaltungen, da ich hier noch keine Statistik über die Verteilung auf der Strecke gefunden habe. Ob Männer überproportional betroffen sind (bei Tri oder Lauf), ist mir allerdings nicht bekannt, und ist auch ohne größeren Arbeitsaufwand wohl nicht zu klären.
Was den "Kaltstart" angeht: Ein intensives Aufwärmprogramm wie vor einem 100m-Wettschwimmen wäre wohl eher fehl am Platz. Eher ein etwas lockeres Aufwärmprogramm vergleichbar dem Warmlaufen für 'nen Marathon. Und das beobachte ich bei den meisten Veranstaltungen, an denen ich teilnehme, schon. Eine Ausnahme war hier wohl nur der Inferno, bei dem aber auch so gemütlich losgeschwommen wurde, daß die ersten 4-500m wirklich nur als warmschwimmen bezeichnet werden konnten.