Was mich bei diesem Thema am meisten ärgert: Strom kommt NICHT aus der Steckdose! ENBW, EON und Co reiben sich doch schon die Hände wenn die die derzeitigen Artikel lesen.
Es muss darum gehen Energie zu sparen und nicht durch Atom Kraftwerke die Umwelt weiter zu gefährden.
Vielleicht bin ich da aber auch nur ein Träumer...
Es muss darum gehen Energie zu sparen und nicht durch Atom Kraftwerke die Umwelt weiter zu gefährden.
Vielleicht bin ich da aber auch nur ein Träumer...
Mosh
Nein, bist du nicht. Aber auf (Individual-) Mobilität wird keiner verzichten. Der große Vorteil für Ballungsgebiete sind die dann dort nicht vorhandenen Lärm- und Abgas- Emissionen.
Man könnte ja auch weiter träumen und hoffen, dass leben in der Stadt dann wieder attraktiver wird und dadurch Pendeln wegfällt.
__________________
.
One week without training makes one weak.
.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
Die arbeiten schon längst daran neue "Lösungen" an den Mann zu bringen - man sieht natürlich ein "mehr" an Stromverkauf. In Wirklichkeit ist das Attraktive daran aber näher an den Kunden mit neuen und ganzheitlichen Angeboten. Es gibt auch schon genug Partnerschaften mit Automobilherstellern. Einfach einen x-beliebig und schnell gegoogelten Artikel zu dem Thema: http://www.autobild.de/artikel/rwe-b...rw_997478.html
Dann schließt Du einen Vertrag mit Better Place über eine Kilometerlaufleistung. D.h. Better-Place garantiert Dir Energie für so und soviel KM im Rahmen der mtl. "Leasing-Raten" für die Batterie. Zusätzliche Energie wird zusätzlich abgerechnet - ähnlich wie bei Zusatz-KM in nem herkömmlichen Leasingvertrag.
Du hast dann so ne Art SLA, in dem sie Dir entsprechende Qualität der Batterieen garantieren usw. Klingt alles sehr seriös und schlüssig.
Wenn Deine Batterie leer wird, fährst Du durch ne Better-Place Tauschstation, wirst als "Leasing-zahlender" Better-Place Kunde erkannt (wie auch immer), es wird getauscht und Du bist wieder weg.
Erkannt / identifiziert wirst du entweder wie ein heutiger Firmenwagenfahrer mit Tankkarte bzw. wenn die ein System einführen, das ohne auszusteigen auskommt (z.B. RFID-Lösungen), dann kann man das in herkömmlichen Tankstellen genauso einsetzen wie in Stromtankstellen. Einziger Unterschied: Die Stromtankstellen müssen eh neu gebaut werden, die bestehenden Tankstellen müssen umgebaut werden, was wie üblich natürlich aufwendiger ist.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Richtig Sinn macht das Konzept E-Auto doch erst, wenn autonom mit Solarenergie gefüttert wird. Alles andere ist doch nur eine Verlagerung der Umweltproblematik.
Richtig Sinn macht das Konzept E-Auto doch erst, wenn autonom mit Solarenergie gefüttert wird. Alles andere ist doch nur eine Verlagerung der Umweltproblematik.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Während otto-/dieselmotorische Verbrennung im Auto diesbezüglich wohl schon am Ziel (um nicht zu sagen am Ende) ist, hat der Weg für das E-Auto erst begonnen. So zumindest mein Eindruck.
Ich würde nicht sagen, dass Diesel/Otto am Ende sind. Ein Otto Motor mit Wasserstoffantrieb ist IMO die beste Lösung für Langstreckenfzg. Bevor E-Fzg in den sinnvollen Autobahnbetrieb gehen, steht noch ein sehr langer Weg bevor.
Da aber die Wasserstoffspeicherung und -versorgung immer noch schwierig in der wirtschaftlichen Umsetzung sind, sehe ich die Elektrifizierung vor allem im innerstädtischen Bereich. Dann ist auch die Infrastruktur einfacher aufzubauen. Siehe auch der Feldversuch von DAG/smart in Berlin.
Ottomotoren mit Wasserstoff halte ich für eine der unsinnigsten Techniken überhaupt. Erst verlustreich Wasserstoff herstellen und dann wieder mit geringen Wirkungsgraden im Motor verbrennen. Wenn Wasserstoff dann eher über die Brennstoffzelle.
Hauptproblem liegt aber einfach in der Erzeugung des Wasserstoffs.
E-Autos mit 200km und mehr Reichweite sind zumindest statistisch auch unsinnig. Ich glaube mehr an so Lösungen wie den Opel Ampera. >90% aller Fahrten liegen unter 25km, mit hin und zurück zur Arbeit reichen mit Reserve 60-70km rein elektrisch für den Großteil aller fahrten. Das mit kleinen und leichten Akkupacks.
Für die Langstrecke kommt dann ein Energieerzeuger ins Auto. Anfangs sicher ein normaler Verbrennungsmotor, langfristig mal abwarten. Brennstoffzelle oder was auch immer da noch kommt. Auch kostenmässig dürfte die Variante effektiver sein, richtig teuer sind derzeit ja nur die Akkus.
Batterietauschsystemen gebe ich derzeit wenig Chancen. Zu aufwendig ist das Batteriemanagement. Da muss ja nicht nur ein Stromkabel rein und raus. Temperatursensoren, Heizung, Kühlmittel, ...
Dazu die große Frage wie viel Energie hat man gekauft. Akkus gehen selten kaputt, sie verlieren über die Zeit hauptsächlich Kapazität. Da tauscht man womöglich einen neuen Akku gegen einen der nur noch die Hälfte liefern kann.