Ich bin mal so frei und hänge mich hier mit rein. Dann muß ich wegen einer Frage nicht extra ein neues Thema erstellen.
Ich möchte ein Jahr mit viel Licht (Triathlon angefangen und Spaß dabei) und Schatten (viel zu wenig gelaufen, praktisch keine WK) noch versöhnlich beenden und in vier Wochen in Dresden noch einen passablen HM absolvieren. Meine PB stammt aus dem vergangenen Jahr, da bin ich aus dem Ultramarathon-Training heraus knapp über 1h30 geblieben.
Am vergangenen Wochenende wollte ich bei einem 10er die Form testen, war aber gar nix. Ziel wäre eigentlich eine Zeit <41 gewesen, um beim HM in den Bereich meiner Bestzeit zu kommen. Am Anfang zu weit hinten, deshalb auf den ersten 2 km schon etwa 40'' verloren. Dann die nächsten drei Kilometer in 4'10/km, etwas zu langsam und mit Oberschenkelproblemen auf ungewohntem Kopfsteinpflaster. Aus Wut den nächsten Kilometer in 3'50 gelaufen

Dann wieder rausgenommen und dabei völlig den Rhythmus verloren. Ich habe dann irgendwie die Motivation verloren und bin flott aber ohne Druck zuende gelaufen. Zielzeit war glatt 43. Knapp unter 42 wären an dem Tag sicher noch gegangen.
Leider war ich danach erstmal eine Woche erkältet, so daß ich mit dem Training aussetzen mußte. Nun bleiben noch vier Wochen, um zu trainieren, in zwei Wochen will ich nochmal einen 10er laufen. Wie würdet ihr diese letzten Wochen gestalten? Ich habe das Gefühl, daß eigentlich ausreichend Tempo vorhanden ist. Was fehlt sind m.E. Ausdauer (kein Lauf über 14 km seit Anfang September), Stehvermögen (um ein hartes Tempo über eine Distanz zu bringen) und Tempogefühl für einen gleichmäßigen Lauf. Zuletzt bin ich dreimal die 5 km im Training relativ gut in 4'08-4'10/km gelaufen. Deshalb war ich eigentlich recht optimistisch.