In meinem Umfeld würde ich sofort unterschreiben, dass die zu viel in Zone 2 (bei drei Zonen) trainiert wird. 160 Bpm Durchschnittspuls gehört da eher zum guten Ton für einen normalen Dauerlauf. Da es hier recht hügelig ist, ist dann entsprechen viel drüber. Nennt sich dann Qualität.
Das ganze bei Pulsbereichen im WK von 170bpm bis max vllt 180bpm über 10km.
Auch in meinem alten Verein sind gerade bei den etwas gesetzteren Herren einige dabei, die durchaus ordentlich/ausreichend Kilometer machen aber jeden langen Lauf um 5min/km rennen (im flachen), im Solomarathon dann "nur" um 3h45min rauskommen. Das ist also schon wie du beschreibst so, dass da tendentiell alles im Marathontempo oder sogar drüber gelaufen wird.
Bevor es hate gibt: 3h45min ist definitiv trotzdem eine respektable Leistung, es passt halt nicht zum jeweiligen Trainingstempo, welches auch gerne mal als "sehr locker" umschrieben wird.
Edith: Gleiches hier beim Radfahren. Entweder wird im unteren Ga2 den Berg hochgefahren oder im Rekombereich runtergerollt. Flach gibts hier halt nicht wirklich. 50% Zone1 / Ga1 sind da bei vielen schon ein guter Wert für eine normale lockere Ausfahrt.
Doch doch, ich kenne ausgesprochen viele die nach der Methode trainieren „wenn ich schon laufen gehe, dann muss ich danach auch platt sein, muss ja wirken“. Wenn ich denen vorschlage zusammen laufen zu gehen, laufe ich meistens als bremsklotz mit und bitte dauernd darum langsamer zu laufen.
Gerade in Gruppen wird zwar meist noch kommuniziert aber doch schon sehr angestrengt und so viel Sauerstoff kommt im Hirn meist auch nicht mehr an.
Dafür wird quasi nie richtig hart trainiert (also in dem Bild Zone 3).
Doch doch, ich kenne ausgesprochen viele die nach der Methode trainieren „wenn ich schon laufen gehe, dann muss ich danach auch platt sein, muss ja wirken“. Wenn ich denen vorschlage zusammen laufen zu gehen, laufe ich meistens als bremsklotz mit und bitte dauernd darum langsamer zu laufen.
Gerade in Gruppen wird zwar meist noch kommuniziert aber doch schon sehr angestrengt und so viel Sauerstoff kommt im Hirn meist auch nicht mehr an.
Dafür wird quasi nie richtig hart trainiert (also in dem Bild Zone 3).
Kenne ich aus der Vereinsszene hier vor Ort auch so. Da gibt es diejenigen die gefühlt nur Zone 2 oder ReKom kennen und auf der anderen Seite diejenigen die vorwiegend Zone 1 trainieren und dann auf der Bahn oder der Rolle Zone 3. Vermutlich ist es nicht ein mal die Merhheit, aber es sind eben doch einige. Auch gemeinsame Gruppenausfahrten werden häufig eher ein Kriterium-ähnliches Duell als eine schöne Kaffeefahrt
Doch doch, ich kenne ausgesprochen viele die nach der Methode trainieren „wenn ich schon laufen gehe, dann muss ich danach auch platt sein, muss ja wirken“. ......
Zitat:
Zitat von Acula
Kenne ich aus der Vereinsszene hier vor Ort auch so......
Man darf natürlich nicht vergessen, dass bei dem absolut überwiegenden Teil der Sportler eine permanente Leistungssteigerung gar nicht das Ziel des Sporttreibens ist.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass bei dem absolut überwiegenden Teil der Sportler eine permanente Leistungssteigerung gar nicht das Ziel des Sporttreibens ist.
Das stimmt natürlich. Aber die Sportler auf die ich mich hier bezogen habe, sind an ihren Ergebnissen schon interessiert.
Sry NBer, ich bezog mich wie Acula auf "Vereinssportler", welche auch an WK teilnehmen
Aber ein Gedanke auch in deine Richtung:
Wenn man selber fitter wird passt sich ja auch die Wahrnehmung etwas an. Wenn man jmd in 5er Pace im Park Joggen sieht, denkt man dann erstmal nicht unbedingt "mensch, der ist ja flott unterwegs", gleiches auf dem Rad. 30er Schnitt auf dem Oberlenker dürfte für viele schon ziemlich ziemlich zügig sein und halt nicht mehr unbedingt im Ga1.
Für die meisten ist das aber tatsächlich total egal, solange es erst mal Spaß macht.