Aus meiner anfängerzeit kann ich mich erinnern, dass der leistungsunterschied AUF DER ROLLE schon 20 Prozent war zwischen meinem alten stahlrad und modernem carbonrad. Die Gründe wahren wahrscheinlich weniger Speichen im Hinterrad, aber vor allem die steifigkeit des Rahmens.
Hä? Auf der Rolle sollte das Fahrrad doch sowas von egal sein.
Was ich mir aber letztens überlegt habe: Das Gewicht vom Fahrrad ist doch garnicht so irrelevant. Bei steilen Bergen wird ein großteil der Leistung in Hebearbeit investiert, und wenn man da das Gesamtgewicht aus Fahrer+Fahrrad um 1% reduzieren kann, sollte man auch fast 1% schneller sein. Bei 70kg Fahrer+10kg Fahrrad wären das nur 800g, die man irgendwo wegmachen muss.
Ich habe dieses Jahr meine ersten beiden Wettkämpfe bestritten und hatte vorher auch echt "Bedenken" bzw meines Rades... (hab mir für den Anfang ein sehr gut erhaltenes ca. 10 Jahre altes cannondale mit kompletter 105er Ausstattung, hinten "nur" ne 7er Kassette zugelegt) und ich muss sagen: wenn der Fahrer nix kann, hilft auch das beste Bike NIX!
Beim schwimmen bin ich noch ne Niete, das war mir vor dem Wettkampf schon klar und hab mir deshalb da keinen Stress gemacht, so bin ich als ca 240er von 250 Startern aus dem Wasser und hab dann mal in die Pedale getreten! Das lief so gut, dass ich selbst Neueste zeitmaschinen mit meinem "alten Schätzchen" hab stehen
lassen!
Danach hab ich dann erstmal sämtliche Kauf Ambitionen für ein neues Rad über Bord geworfen!
Ich kann dir zwar nichts in Prozent sagen, aber der Leistungszuwachs, als ich von einem alten Rennrad auf Carbon-Maschine umgestiegen bin war enorm! Ich bin sicher 2 km/h schneller mit dem neuen Rad!
Und dazu kommt, dass ich wesentlich mehr Spaß auf dem neuen Rad habe!
Also wenn es der Geldbeutel hergibt, spricht nix gegen bessere Technik. Langsamer ist davon noch keiner geworden!
In meinem Fall schon. Meine Laufzeiten sind nicht so übel, schwimmen und Rad = Katastrophe. Aber bin trotzdem zufrieden... Habe am 2. Juni diesen Jahres meinen ersten Sprint gemacht und gestern die Tri-Saison beendet für dieses Jahr (und nur die!!). Insgesamt 4 Sprints, 3 olypmisch in 2 bis 3 Wochen Takt, zwischendurch noch diverse Läufe, uA HM vor wenigen Tagen und komme an und werde (lange) nicht Letzter und habe den Spass meines Lebens. Hach. Sucht...
Ach, und: das ganze ohne Rad oder Schwimmtraining und ohne Kraultechnik. Nur Lauftrainnig 1x / Woche, sonst nix.
Aus meiner anfängerzeit kann ich mich erinnern, dass der leistungsunterschied AUF DER ROLLE schon 20 Prozent war zwischen meinem alten stahlrad und modernem carbonrad. Die Gründe wahren wahrscheinlich weniger Speichen im Hinterrad, aber vor allem die steifigkeit des Rahmens.
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20% Unterschied auf der Rolle ist vollkommen unmöglich, es sei denn deine Kette ist komplett verrostet, du sitzt viel zu hoch oder zu niedrig, so dass du ineffektiv trittst oder dein Sattel auf dem älteren Rad ist so unbequem, dass du wegen Sitzproblemen kaum treten kannst.
Der Unterschied zwiscchen TT und Rennrad resultiert ja hauptsächlich aus der besseren (aerodynamischeren) Position, was aber auf der Rolle kaum zu tragen kommt. Die meisten können in der aufrechteren Rennradposition sogar mehrWatt treten als in der aerodynamischeren Triathlonposition und die Summe der Reibungswiederstände unterscheidet sich bei normal funktionierenden Komponenten (Schaltrollen, Tretlager, Naben) nicht messbar zwischen einem Billig-Rennrad und einem Highend-Zeitfahrrad.