Ob 5h oder 50 ist doch egal. Es soll Spaß machen und wenn man gewisse Ansprüche hat, muß man halt entsprechend was dafür tun. Der eine mehr, der andere weniger. Ganz davon abgesehen halte ich diesen Minimalismus und dieses ständige Optimieren der Trainingszeit für eine Sackgasse. Ist doch im Beruf das gleiche. Ständig wird alles mögliche "optimiert" und "effektiver" gestaltet. Nicht lange und die Qualität leidet darunter und der ganze Kahn sinkt.
Ach Karsten, aus dir wird nie mehr ein richtiger BWLer
Ständig wird alles mögliche "optimiert" und "effektiver" gestaltet. Nicht lange und die Qualität leidet darunter und der ganze Kahn sinkt.
dafür aber extrem schnell und geschmeidig
ne im ernst, wenn man schon von Minimalismus redet: ich hab beim Lesen des Filmtitels so an max. 5-6h gedacht, weil ein 8h Programm gibts schon seit 1998 ("Ironman, das 8 Stunden Triathlon Programm" von Ole Peteresen)
Eines vorweg: Ich halte wenig von der Rangliste "Wer hat gefinisht mit dem geringsten Training". Im Triathlon geht es um die Endzeit und nicht um die Erklärungen drumherum.
Der Film ist für Athleten gedacht, die ehrgeizig bezüglich ihrer Finisherzeit sind und hart trainieren wollen. In dieser Gruppe gibt es einerseits die Kilometerfresser und andererseits jene, die nach Alternativen zu den ständig wiederholten langen Läufen und langen Radeinheiten suchen.
Der Film nennt eine Strategie, mit der sich diese langen Einheiten auf ein Mindestmaß reduzieren lassen. In dieser Hinsicht spricht er "Minimalisten" an.
Das vorgestellte Konzept wird auch für Athleten interessant sein, die jahrelang umfangorientiert trainiert haben und nun neue Reize suchen. Oder für Mittelstreckler, die sich zum Herbst hin noch mal "lang" machen.
Er ist nicht für Sportler gedacht, die wesentlich weniger als 12 Stunden pro Woche trainieren wollen, das steht ja bereits in der Beschreibung.
Ob 5h oder 50 ist doch egal. Es soll Spaß machen und wenn man gewisse Ansprüche hat, muß man halt entsprechend was dafür tun. Der eine mehr, der andere weniger. Ganz davon abgesehen halte ich diesen Minimalismus und dieses ständige Optimieren der Trainingszeit für eine Sackgasse
Sehe ich prinzipiell genau so, doch man kann diese Geschichte auch anders erzählen: Nämlich dass mehrere Wege nach Rom führen und deshalb niemand sein ganzes Triathletenleben lang Kilometer schrubben muss. Es gibt Alternativen zu den klassischen "Viel hilft viel"-Konzepten. Mir geht es dabei weniger um das zwanghafte Optimieren jeder Trainingssekunde, als um die Darstellung einer grundsätzlichen Trainingsalternative.
Mir geht es dabei weniger um das zwanghafte Optimieren jeder Trainingssekunde, als um die Darstellung einer grundsätzlichen Trainingsalternative.
Dann nenn' die Sendung doch so und keiner versteht es falsch...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."