It´s done, I´m through.
Nachdem ich heute morgen nachm Laufen und Futtern tüchtig gekeult hab, um ne ausgedehnte Mittagspause am baggersee einzulegen, gings in die grosse Stadt.
Ne Runde in die Firma und danach zur Abteilungsversammlung.
Um kurz nach Neun war ich mein mittlerweile lästiges Amt los.
Nu können sich andere mit ihren hohen Zielen rumschlagen, depperte Beschwerden per Telefon und Email bearbeiten und zusehen, wie sie den Laden am Laufen halten.
Meine letzte Amtshandlung wird das Schreiben des Sitzungsprotokolles sein (jaja, die Schriftführerin iss schon anderthalb Jahren weggebrochen und ihre Vertreterin wieder ausgetreten, ehe sie ihr Amt überhaupt angetreten hatte...) und den Emailanschluss an meinen Nachfolger weiterzureichen.
Nu kann ich mich also zurücklehnen, die "Triathlon" lesen und ab und an ein wenig rummosern.
Grundlos oder nicht, Hauptsache, sich nicht engagieren, dafür aber andere kritisieren.
Ich wollte ja nach leidvollen Erfahrungen nie wieder in nen Verein und kann ehrlich gesagt keine Angaben darüber machen, wie es dennoch soweit kommen konnte, Abteilungsleiter zu werden.
Es scheint eine gewisse Form unerschütterlichen Optimismusses (für Fussgänger: von einem unerschütterlichen Optimismus) zu sein, die mich zum bereitwilligen Opfer für solcherlei hassardische Aktionen prädestiniert, aber wie auch immer: keine horrenden Telefonkosten mehr, keine Newsletter, vorzubereitende Sitzungen, endloses Hickhack um Trikotentwürfe, Dummgeschmarre, weil jemand nicht mitgekriegt hat, dass Schimmtraining ausfällt, nix, nix, nix mehr.
Vielleicht, wenn irgendwer ausgiebig gebettelt hat, während ich den Wichtigen gespielt hab der keine Zeit hat, dass ich mich zu ner Helfertätigkeit für Minderbemittelte herniederlasse, aber sonst: nada, njet, fini, ende, aus iss, luja sog i.
Morgen trink ich darauf ne Pulle Maibowle!
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
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Schade, dass die die Splitzeiten nicht angeben und der ursprüngliche Inhaber meiner Startnummer ne andere Altersklasse hatte.
Schwimmen hätte mich echt mal interessiert, weil ich dachte, da könne ich nach 6 Minuten wieder aus der Suppe steigen, aber gefühlt wars deutlich länger.
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Ich wollte ja nach leidvollen Erfahrungen nie wieder in nen Verein und kann ehrlich gesagt keine Angaben darüber machen, wie es dennoch soweit kommen konnte, Abteilungsleiter zu werden.
Das frage ich mich ja auch immer wieder. Wenn man da nicht aufpasst, ist man, eh man sich versieht, Vereinsvorsitzender...
Die Frage nach der Trikot-Farbe hat übrigens schon Henry Ford beantwortet...
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One week without training makes one weak.
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Den Link hätteste besser mal nicht gesetzt. Nu kann ich wieder wochenlang nedd schlafen, weil ich schwimmen muss...
Aber naja, solange ich mein Rad nicht find, wenn ich ausm Wasser komm, weil fast alle noch dastehen...
Wie sag ich immer: "Wenn die Guten nicht kämpfen, gewinnen die Schlechten!"
Und immerhin hab ich die Freischwimmer-Saison ja schon eingeläutet.
Gestern gleich die Quittung kassiert, nachdem mir nach drei Kraulzügen die Nasenklammer flöten gegangen ist und sich Richtung Seegrund verabschiedet hat.
Nu iss der Zinken wieder drei Tage dicht.
Soviel kann ich gar nicht einatmen, wie ich durch die Nase ausatmen müsste, damit da kein Wasser an die Schleimhäute kommt.
Aber was anderes interessiert mich seit gestern:
ich hab mich ja mal fast umgebracht, nachdem ich mitm vollbepackten Reiserad in der schweiz unterwegs war und auf den letzten 15km vorm Campingplatz Katz und Maus mitm frisierten Mofa gespielt hab.
Keine Ahnung, wer wer war, aber ich hab gewonnen.
Dann klatschnassgeschwitzt das zelt aufgebaut, Geldscheine aus der Jeans und mit nem eleganten Köpfer in den See gehechtet, wo mir fast das herz stehengeblieben wär.
Konnte ja nicht ahnen, dass da nur Gletscherwasser reinläuft und die ganzen mit Badeklamotten behängten Gestalten nicht im See sondern im Schwimmbad nebenan waren.
Durch den Hechtsprung war ich aber schon so weit draussen, dass ich kurz davor war, unterkühlt zu sein, ehe ich wieder draussen war, nachdem ich Puls und Atmung wieder so halbwegs im Griff hatte.
Seither bin ich etwas vorsichtiger, kriegs aber immer noch nicht gebacken, l a n g s a m ins Wasser zu gehen.
Ich schaffs bestenfalls bis zum Knie, egal, welche Temperatur, und wenn dann auch nur n Spritzer an irgendwelche anderen Stellen gerät, bin ich wieder draussen.
Die einzige Lösung ist, ab Knietiefe vorwärts zu hechten, sonst steh ich da wie n Storch im Gemüse.
Fürn Kreislauf dürfte n Saunagang die reinste Erholung dagegen sein, aber ein besseres Rezept hab ich bisher noch nicht gefunden.
Oft kommt man ja einfach beim Schwimmen nicht drumrum, ins Wasser zu gehen, aber falls jemand ein ähnliches Pienzchen ist und nen probaten Weg gefunden hat, bin ich um Anregungen dankbar, bevor mich irgendwann mal der Herzkaschper schon beim Einsteigen ereilt...
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
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Oft kommt man ja einfach beim Schwimmen nicht drumrum, ins Wasser zu gehen, aber falls jemand ein ähnliches Pienzchen ist und nen probaten Weg gefunden hat, bin ich um Anregungen dankbar, bevor mich irgendwann mal der Herzkaschper schon beim Einsteigen ereilt...
Probiers mal so: Gehe bis zu den Knien ins Wasser, tauche die Hände unter und benetze die Unterarme bis über die Ellebogen, dann das Gesicht und dann (ganz wichtig und der Schlüssel) die Nierengegend. Komischerweise ist es bei mir so: Wenns da naß ist, macht mir der Rest nix mehr aus.
Ich schaffs bestenfalls bis zum Knie, egal, welche Temperatur, und wenn dann auch nur n Spritzer an irgendwelche anderen Stellen gerät, bin ich wieder draussen.
Die einzige Lösung ist, ab Knietiefe vorwärts zu hechten, sonst steh ich da wie n Storch im Gemüse.
falls jemand ein ähnliches Pienzchen ist und nen probaten Weg gefunden hat, bin ich um Anregungen dankbar, bevor mich irgendwann mal der Herzkaschper schon beim Einsteigen ereilt...
Danke für die Beschreibung geht mir auch immer so.
Ich bekomme gerade wiedwe Gänsehaut und mir wird kalt.
Bin auch noch auf der Suche nach einer Lösung.
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)