Ach, ja. Hab ich komplett vergessen. Du machst ja den Inferno.
Schnell gehen muss man aber auch erst mal können
Ich überlege noch, wieviel laufen ich morgen noch dazu packe. Hängt aber auch von den Heerscharen der Ausflügler ab und wie früh ich raus komme. Son Mini-Duathlon hat ja auch was
Ja ich muss halt so da ankommen, dass ich noch gehen kann wird schon...
Ja, Koppeltraining, das ist bestimmt schon 2 Jahre her...gut dass du mich dran erinnerst
Dieser Männertag startete ja perfekt wie aus dem Buch der Alpträume für Outdoorfreaks!
Ende Mai ist ja allseits bekannt als die Primetime der tollsten Sonnenaufgänge bei mildesten Frühlingslüften, Blütenduft und Vogelzwitschern allüberall!
Eigentlich!
Schnitt, Blende auf die Lausitz am 29. Mai, 04:40 Uhr:
Es ist noch so dunkel, dass ich die Druckanzeige meiner Standpumpe auf dem Hof auf 0,5m Entfernung nicht entziffern kann und ich daraus schlussfolgere, dass der örtliche Verkehrspolizist mir in dieser Dunkelheit dieses Mal wohl nicht meinen Frühsportbeklopptenbonus einräumen und mich eher recht zeitnah von der Straße winken wird.
So verschiebe ich meinen Start auf 5 Uhr und während ich warte und aus der Kellertür heraus die Fallrichtung des Dauerregens studiere, entscheide ich mich (gottseidank!!!), heute statt dem gewienerten Höllenbike mit dem Winter-Madone in den Regen gegen die Strömung raus zu demmeln.
Und wenn schon Winter untenrum, denn schon auch obenrum!
Und so rolle ich mit dem Fünfuhrläuten bei kaum 5°C und fiesem Dauerregen in meiner kompletten Wintergarnitur inkl. Fleecemütze, 5mm Neoprenüberschuhen und Handschuhen in den dunklen Morgen.
Die Devise war: Zwei Stunden gehen immer!
Nach Absolvierung dieser Minimumvorgabe war das Bike samt Fahrer dermaßen eingesaut von lustigen Schlammwirbeln auf den überspülten Straßen, Schneckenschleim und Pollenmischmasch, dass ich es einfach nicht akzeptieren konnte, jetzt bereits nach Hause zu rollen und mich an das grobe Säubern des Bikes zu machen.
Der „Return of Invest“ war einfach noch nicht gegeben.
Und so ging es weitere zwei Stunden im Regen durch die Pampa und die letzte Stunde hätte ich auch auf einem Bahnrad mit starrer Nabe und ohne Schaltung sitzen können, ich konnte mit den klammen Fingern nix mehr schalten, die gezerrte Wade war schockgefrostet und frei jedweden Gefühls und auch das Bremsen der Man-And-Machine-Unit erfolgte nach dem Prinzip „Laufen lassen oder Vollbremsung“.
Als ich gegen Neun Uhr zurück war, zitterte ich mich hoch zur Dusche unter das wohlig warme Wasser, zog danach zwei Funktionsshirts plus eine komplette Fleece-Lage drüber, die ich jetzt immer noch an habe und wollte das Frühstück für die Familie vorbereiten.
Zum Glück war meine Frau ebenfalls in der Küche, sah das Leiden der Lausitz und während ich die Heldensaga des Himmelfahrtskommandos zitternd&sitzend am Morgen zum Besten gab, übernahm sie den Job und ich bekam von meinem Großen mitleidvoll sein aufgeheiztes Kirschkernkissen in die Buchse geschoben und taute langsam auf.
Nach dem Frühstück wollte ich dann mit den Hunden raus, aktive Bewegung ist das beste Mittel gegen Kälte – da drang ein schriller Schrei aus dem Bad! Die Kids und ich sind in Erwartung schlimmster Vorfälle sofort rüber gestürmt, als wir auch schon Schimpftiraden der Göttergattin durch die Wand zu hören bekamen, die sich im Kern um die unchristliche Temperatur des Wassers aus dem Duschkopf drehten.
Ich hielt meine Flossen drunter „Ist doch prima warm, habe ich mich vorhin auch schon geduscht und ein wenig aufgewärmt“.
Jetzt taten es mir die Kinder nach und zogen die Hände blitzschnell zurück „Eiskalt, Papa verschaukel uns nicht immer!“
Wir also runter zum Wassertank, 22°C zeigte das Thermometer und es wird auch nicht mehr, da wir letzte Woche die Heizung abgestellt haben und auf die Kraft der Sonne für unsere Solarzellen auf dem Dach setzten – nur war die letzten 48 Stunden keine Sonne mehr in der Lausitz zu Besuch.
Und mir kam das Wasser nach der Radsession dennoch wohlig warm vor – und jetzt, 5 Stunden später ist es auch für mich in der Tat saukalt.
Das wär’s für den Moment. Die Familie ist jetzt kurz in Dresden, Kino und Networking bei Ronny McDonny mit anderen Mamis und deren Kids, ich hab‘ Hundedienst - und danach Bonuszeit gratis zum Feiertag von den Dreien geschenkt bekommen.
Laufen geht ja leider gar nicht, Schwimmen in der Luise bei 9°C Luft und 15°C Wasser ist vielleicht Bestandteil der Green Barrets Survival Prüfung vor dem Abflug an den Hindukusch aber nix für ein Hinkebein in doppelt Fleeceklamotten – höchste Zeit also, eine zweite Radeinheit jetzt zu starten, ich will mich nachher ja noch einmal „warm“ duschen…
HaHaHa Flachy du bist echt der Derbste, ich habe das Motto "2h gehen immer" heute Morgen vom Rad Richtung Laufschuhe verlagert, aber die Option bietet dir dein malader Körper ja nicht mehr
Bin gespannt, was die Duafüxin heute Morgen getrieben hat, ich hab jedenfalls kein Vatertägler im Wald angetroffen.
"Höhepunkt" meiner heutigen Tour war das ich mich am "Wendepunkt" komplett einmal lang gemacht habe, weil ich mich so dynamisch in die 180 Grad Wende gelegt habe, dass die Bereifung auf dem glitschigen Untergrund den Halt verloren hat. Die ganze rechte Flanke mit Matsch besudelt...
Ab Morgen soll es ja wieder wärmer und sonniger werden.
HaHaHa Flachy du bist echt der Derbste, ich habe das Motto "2h gehen immer" heute Morgen vom Rad Richtung Laufschuhe verlagert, aber die Option bietet dir dein malader Körper ja nicht mehr
Bin gespannt, was die Duafüxin heute Morgen getrieben hat, ich hab jedenfalls kein Vatertägler im Wald angetroffen.
Jo, der Flachy ist ne coole Sorbensau.
Ich bin frohgemut um 6:00 aus dem Bett gesprungen, nur um ebenso frohgemut um 6:30 meine Feiertagspläne über Bord zu werfen. 7°C am WZ-Fenster und Schüttung, wo doch die nächsten 3 Tage Sonne vorausgesagt ist. Aber ich hab gekoppelt laufen-Ergo fast 2 Stunden
Und Sauftourler waren schon zu früher Morgenstunde unterwegs. Die haben wohl schon am Mittwochabend angefangen, so breit und naß wie die waren, aber gute Laune hatten die und haben die Frühsportler mit Megafon angefeuert.
Später beim Spazierengehen war es schon wesentlich voller und lauter. Eine Meute haben wir in nen Baum gescheucht, damit wir ein Foto machen können. Als der Besitzer den Phones gerade im Baum saß, bemerkte sein Kumpel, wir könnten jetzt ja mit dem I-Phone abhauen, in der Bucht würden wir noch 300 € dafür kriegen. Da wurde dem Besitzer etwas unwohl
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
"Höhepunkt" meiner heutigen Tour war das ich mich am "Wendepunkt" komplett einmal lang gemacht habe, weil ich mich so dynamisch in die 180 Grad Wende gelegt habe, dass die Bereifung auf dem glitschigen Untergrund den Halt verloren hat. Die ganze rechte Flanke mit Matsch besudelt...
So wollen wir das Lesen - Keine Gefangenen! Niemals! Nicht mal beim Dauerlauf um 6 Uhr morgens im Dauerregen des tiefsten, dunklen Waldes!
Hatteste Socken an oder komplett "Race Ready"?
Zitat:
Zitat von Teuto Boy
Ab Morgen soll es ja wieder wärmer und sonniger werden.
War's auch - hatte heute 7°C und nur die ersten 20 Minuten Nieselregen, danach wurde es luschig - kein Wasser von oben mehr und 10°C.
Und ich muß gestehen, dass ich heute nicht am Morgen sondern leider erst am helllichten Vormittag in die Spur gegangen bin.
Lag es an der doppelten Radeinheit und damit einhergehender Schlappheit von gestern?
Oder daran, dass ich das letzte Mal 03:30 Uhr mit dem Hund vor das Tor bin wegen akutem Dünnpfiff - beim Hund!?
Oder am Alter, welches diese beiden oben genannten Aktionen nicht mehr so einfach abhakt?
Ich will's gar nicht wissen, bin so schon fast am Boden deprimiert, denn ich kam erst 05:15 Uhr weckerfrei aus den Federn und dann via Feuerwehrquickstart um 05:25 Uhr auf das Höllenbike.
Aus der erhofften 140km Runde wurden dann lediglich 120 km und wegen dem Firefighter-Beginn überlegte ich ab KM 30, ob ich es mir erstmals in meiner Karriere als Ausdauersportler erlauben kann, mit dem Rad anzuhalten und in's Gebüsch zu hüppen, was mit den Radsachen (ich trug unverändert die Winterkombi) deutlich Zeiteinbuße und 3km weniger Strecke in den knapp 3:45h erlauben würde.
Ich hab's ohne durchgezogen.
Axel Teichmann rennt die 72km über den Rennsteig, Flachy kneift ab 5:30 Uhr knapp vier Stunden die Pobacken zusammen - und beide sehen dies als extreme Schulung des Willens!
Und sonst so?`
Ich geh' jetzt mit den Kids in den Zoo und abends mit meinem alten&löchrigen China-Neo in den Steinbruch, Schwimmen bis die Zähne klappern.
Revanche geglückt und dennoch gelbe Karte abgeholt!
Wie das geht?
Ganz einfach!
Nach der Schlappe von gestern, als mein körpereigener Timer seine Herrentagsruhe nachholte und ich mit kurz vor halb Sex ja erst zu einer Zeit auf's Rad kam, zu der der gemeine Schichter der Region bereits dem zweiten Frühstück entgegenhechelt, war heute wieder Business as usual, 4:40 Uhr auf's Rad und kurz nach 9 Uhr wieder runter, 135km via 3Weiberner und Bärwalder See, das Lausitzer Meer volle Pulle umrundet (23km all out) , am Ende auf der letzten Rille noch ein paar Wellen hoch - zur Simulation der Hügel in Bolton und Tenby auf dem großen Blatt (am Anfang) bzw. dem kleinen Blatt&Wiegetritt&Lenkerverbeissen (am Ende)!
Fertsch im doppelten Sinne, nämlich mit der Runde und am Ende der Kräfte!
Das "Lausitzer" Meer oder wie auch immer, Hauptsache 23km feinster Bitumen im Kreis und gegen 06:30 Uhr auch garantiert ohne Fremdkörper auf Rollen, zu Fuß, mit Stöcken oder sonstwie störend auf der 3m breiten Speedlane - ab 7:30 Uhr können die dort Jahrmarkt feiern oder Radieschen säen, da ist die Messe gelesen, vorher aber: BAHNE FREI für das Höllenbike! radreunde_heute.jpg
Ich kann mir heute noch gar nicht vorstellen, in ein paar Wochen noch 50km länger auf der Mühle zu sitzen, bin groggy, platt, K.O.
Und die gelbe Karte gab's von meiner Heimmannschaft, da ich erst 09:10 Uhr die Treppe aus dem Keller zur Küche hoch gekrabbelt kam - 10 Minuten über dem Limit, dem Cut Off, der Deadline. Unverzeihlich!
Die Bande hatte Hunger und machte mir glaubhaft deutlich, dass sie keine 60 Sekunden länger mit dem Futtern auf mich gewartet hätten.
Somit ist das Revier für morgen abgesteckt, 09:00 Uhr ist nicht verhandelbar!!!
Also muß ich morgen dann noch 15 Minuten eher los als heute und die ersten 5km auf Schleichwegen und kleinen Sträßchen im Halbdunkel herumirren, bevor es dann zum Geierswalder See geht, dort 2x rum (2x 21km) mit 5 Minuten locker dazwischen und am Ende... na klar, erneut ein paar Wellen mit vollstem Körpereinsatz bis zum Schieben hoch.
Das Revier für morgen präsentiert sich wie folgt: Seenrunde.jpg
Ich bin ein Verfechter der Maggath'schen Trainingslehre "Qualität kommt von Quälen!".
Und Seen mit supergeilen, verkehrsfreien Timetrialrunden drumrum gibt's in der Region noch viele, ich hoffe, mir reicht die Zeit und vor allem die Kraft bis Bolton noch aus, da jede Pfütze ein paar Mal volle Lotte zu umrunden... Seenrunde2.jpg
Jetzt steht Hauskram an und wenn später das Sandmännchen über den Bildschirm marschiert, düse ich erneut in meinen Steinbruch, gestern waren es keine 15°C im Wasser und nach 2.800 m war absolut Sense, denn das Ding ist bis zu 40 m tief und bei Fußkrämpfen vor Kälte und 100 m weg von jedwedem Ufer mutterseelenallein - da muß auch ein Ironman die Prioritäten des Tages neu ordnen und das angestrebte Ziel 3km auf später verschieben.
Und später ist also heute abend, dann starte ich einen neuen Versuch - und viel wärmer wird die Pfütze in Bolton und erst recht bei dem IM kurz vor Weihnachten in Wales auch nicht werden.
Sportlich war der Start in den Tag exzellent - morgendliche Radrunde ab 04:30 Uhr bis eben weggebügelt wie'n Großer, jetzt Frühstück mit den Kids, die Dame des Hauses ruht noch etwas (zum Glück für mich...), dann Skaterpark mit den Kids, abends wieder Survivalschwimmen im Steinbruch Luise, volles Programm, später mehr aus der Ausdauermetropole der Lausitz!
Sportlich war der Start in den Tag exzellent - morgendliche Radrunde ab 04:30 Uhr bis eben weggebügelt wie'n Großer, jetzt Frühstück mit den Kids, die Dame des Hauses ruht noch etwas (zum Glück für mich...), dann Skaterpark mit den Kids, abends wieder Survivalschwimmen im Steinbruch Luise, volles Programm, später mehr aus der Ausdauermetropole der Lausitz!
Keep going!
Was macht denn die Wade? Und in welchem Hotel biste in Bolton?