Ich stelle mir unter Liebe eigentlich etwas anderes vor. Beispielsweise will Liebe auch beschützen und tut etwas dafür. Deswegen lasse ich ein geliebtes Kind nicht vor ein fahrendes Auto laufen. Auch wenn das seine freie Entscheidung war. Sondern ich schreite ein, koste es, was es wolle.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das Bild von der umfassenden göttlichen Liebe angesichts des unverdienten Leids auf der Welt nicht haltbar. Ich halte es eher für eine Projektion von Menschen, die Liebe in sich spüren, in den Himmel. Durchaus sympathisch.
Um das Bild abzurunden, muss man leider hinzufügen, dass Menschen in der Geschichte nicht nur die von ihnen empfundene Liebe auf Gott projizierten, sondern auch ihren Hass, und ihn damit legitimierten.
Klingt fast so, als suchtest Du einen noch lebenden Augenzeugen für die Himmelfahrt? Oder was wäre nach Deiner Auffassung ein "Zweiter"? Jemand, der es selbst gehört/gesehen hat, richtig?
Falls ich das richtig verstehe: Wieso ist ein Zweiter glaubwürdiger als ein Dritter? Ein Zweiter könnte Dir von seinen Gesprächen mit Gott berichten. Wäre das für Dich glaubwürdig?
Ein Zeuge wäre ein Zweiter.
Jemand zu dem Gott oder Jesus sprach.
Ziel wäre so jemand. Ob ich ihm glaube, ist eine andere Sache.
Aber es sicher bestreiten kann ich auch nicht.
Wieso ist ein Zweiter glaubwürdiger als ein Dritter? Ein Zweiter könnte Dir von seinen Gesprächen mit Gott berichten. Wäre das für Dich glaubwürdig?
Ich denke das liegt auf der Hand. Einem unmittelbaren Zeugen wird prinzipiell mehr Glauben geschenkt als einem Zeugen vom Hörensagen.
Ein Beispiel: Wenn Du sagst, "ich habe Klugschnacker während der letzten Sendung gesehen", ist das erkennbar belastbarer als wenn ich behaupte "Jörn hat gesagt, dass er Klugschnacker während der letzten Sendung gesehen hat".
Davon abgesehen befürchte ich, dass im Falls von Markus, Matthäus und anderen die Situation sich viel, viel weniger belastbar darstellt. Deswegen finde ich es nicht abwegig, zu bezweifeln, dass Jesus - so es ihn gab - gewisse Dinge in der überlieferten Form oder überhaupt gesagt hat.
Wenn Du sagst, eine zweitausend Kilo schwere Marienstatue habe Dir zugewunken. Und wenn ich dann sage, schnodo hat gesagt, sie habe ihm zugewunken.
Bist Du dann per se glaubwürdiger als ich?
Tolles Beispiel, das genau meinen Punkt belegt!
Wenn ich es sage, ist es klar, dass ich es gesagt habe; wenn Du es von mir behauptest, kann es sein, dass ich es trotzdem nicht gesagt habe - was hier der Fall ist.
Was die Marienstatue tatsächlich getan hat, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
Zitat von Jörn
0,6 Prozent aller US-Amerikaner wurden bereits von Ufos entführt. Das sind knapp 2 Millionen. Und es sind Berichte aus erster Hand.
Hier gilt das Gleiche. Wenn ein Amerikaner mir das erzählt, dann weiß ich, dass er es tatsächlich gesagt hat. Wenn Du ihn zitierst, kann immer noch bewusste Täuschung oder Irrtum vorliegen.
Und je mehr Stationen die stille Post hast, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass etwas auf der Strecke bleibt oder dazugedichtet wird.
Und je mehr Stationen die stille Post hast, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass etwas auf der Strecke bleibt oder dazugedichtet wird.
Ich halte es zudem für Wahrscheinlich, das aufgrund fehlender und geringerer Aufklärungsmöglichkeiten damals, viel mehr geflunkert wurde als heutzutage.
Wer heute schwindelt, muss damit rechnen, aufzufliegen. Je älter die Aussagen desto wahrscheinlicher das es massentaugliche Aussagen waren, um auch selbst heil davon zu kommen.
So muss das also nicht stimmen, wenn Markus oder Sonstwer etwas über Jesus bzw. Gott sagt.
Viel glaubhafter ist, wenn Martin alias Ziel über seine Kommunikation mit Gott spricht.