War ich vor 3 Wochen Sonntags im Freibad. Nach meiner Meinung waren da nur fette, die dann am Kiosk sich die Pommes mit Mayo reingezogen haben. Hälfte der Besucher hatte schon einen Hüftschaden nach dem Gang zu Urteilen.
Beim Globus Einkafsmarkt stehen die für die billigen Fleischäsebrötchen an, die es sich eigentlich überhaupt nicht erlauben können.
In deren Augen bin ich ein Hungerhaken. Im Freibad hat mich der dickliche Familienpappa gefragt, ob ich eine Sportskanone bin.was soll ich sagen . Mein Platz im Triathlon ist das genau das Mittelfeld nicht mehr nicht weniger.
das "Problem" beim Ausdauersport ist ja auch dass es viele Spätberufene gibt. Bis vor 4 Jahren war ich auch einer der von Langsamläufer beschriebenenen Zeitgenossen. Einsetzende gesundheitliche Probleme führten dann zum Entschluss gegenzusteuern.
15 Jahre Sportabstinenz lassen sich aber nur schwerlich aufholen und so muss ich mich damit abfinden dass selbst mit 15h Training die Woche die Trauben hoch hängen...
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Saison 2023
Halbmarathon München
Grundsätzlich ist es bei vielen Sportlern ja auch so, dass sie viel häufiger mit Leuten Kontakt haben, die ähnliche talentiert und leistungsfähig sind.
Gibt es bezüglich da nämlich bezüglich der Leistungsfähigkeit größere Unterschiede ist es schwierig zusammen zu trainieren.
Zwar kann man beim Radtraining durch Windschattenfahren einiges ausgleichen, aber da gibt es ja auch Grenzen.
Außerdem beherrschen es nicht alle richtig gut bzw. manche mögen es nicht im Training dauernd Leuten sehr nah zu sein.
Das kann ja auch im normalen Straßenverkehr schnell stressig werden.
Im Training und danach unterhält man sich dann auch natürlich.
Die Sichtweisen bezüglich des Einflusses des Trainings und des Talentes sind dann auch oft recht ähnlich.
Um sich vorstellen zu können, wie hart es sein kann eine in eigenen Augen recht mäßige Leistungsfähigkeit zu erreichen, muss man es zumindest mal miterlebt haben bei jemandem, mit dem man, wenn er trainiert, oft Kontakt hat und selbst dann sind manche dazu kaum fähig, da ihnen es einfach an Empathie mangelt und die Dinge (in meinen Augen falsch) gewertet werden.
Beispielsweise ergibt sich bei höherem Schwimmtempo i.A. eine wesentlich bessere Wasserlage.
Zieht man einen Faden oder ein Seil o.ä. durch das Wasser, dann kommt es der Oberfläche umso näher, je höher das Tempo ist und das alleine aus physikalischen Gründen.
Dann wird gerne das Beispiel von den 14-jährigen Schwimmerinnen genommen mit sensationeller Leistungsfähigkeit.
Tja - die haben aber oft einen ganz anderen Körper und wer weiß dann so ganz genau, ob da der Wasserwiderstand nicht einfach grundsätzlich bei gleichem Tempo selbst bei gleichem Gewicht nicht erheblich geringer ist?
Ich weiß es nicht, könnte es mir aber gut vorstellen.
Nimmt man dann (unverschämterweise ;-)) auch noch kleine Kinder, die jahrelanges Schwimmtraining hinter sich haben, als Beispiel wird es u.U. noch unfairer.
Ein Mensch mit meinetwegen 20 Kilo hat ganz bestimmt hydrodynamisch wesentlich andere Eigenschaften als einer von 70 Kilo.
Dann kommt ja auch das Argument mit dem Laufstil.
Der Laufstil ist auch abhängig vom Lauftempo.
Leute höherer Leitsungfähigkeit laufen leichter schnell und werden häufig im höherem Tempo begutachtet bezüglich des Laufstils.
Es ist von vornherein klar, dass da der Laufstil mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich besser ist als bei Leuten, die gar nicht so schnell laufen können zumindest nicht so lange bzw. denen das viel schwerer fällt, weil es viel näher an Geschwindigkeitsgrenzen liegt.
Dann kommt ja auch das Argument mit dem Laufstil.
Der Laufstil ist auch abhängig vom Lauftempo.
Leute höherer Leitsungfähigkeit laufen leichter schnell und werden häufig im höherem Tempo begutachtet bezüglich des Laufstils.
Es ist von vornherein klar, dass da der Laufstil mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich besser ist als bei Leuten, die gar nicht so schnell laufen können zumindest nicht so lange bzw. denen das viel schwerer fällt, weil es viel näher an Geschwindigkeitsgrenzen liegt.
Man kann sich natürlich immer einreden, dass alles nur eine Frage der körperlichen Konstitution ist und man leider mangelndes Talent hat. Vieles ist aber eine Frage des Trainings - ja, man kann sich tatsächlich verbessern und der Schwimm- und Laufstil sind nicht nur Gott gegeben - man kann es aber auch nicht wie bei Triathleten sehr beliebt - einfach kaufen oder vom "Bike-Fitter" bekommen.
Ich bin persönlich mit einem vorletzten Platz bei einem olympischen Triathlon gestartet und über die Jahre bis unter die Top 20 gesamt bei einem IM gekommen. Das hatte eher mit Ehrgeiz und Trainingsbereitschaft als mit viel Talent zu tun. Das tolle ist es doch, zu schauen, was die anderen anders machen und davon zu lernen.
Man kann sich natürlich immer einreden, dass alles nur eine Frage der körperlichen Konstitution ist und man leider mangelndes Talent hat. Vieles ist aber eine Frage des Trainings - ja, man kann sich tatsächlich verbessern und der Schwimm- und Laufstil sind nicht nur Gott gegeben - man kann es aber auch nicht wie bei Triathleten sehr beliebt - einfach kaufen oder vom "Bike-Fitter" bekommen.
Ich bin persönlich mit einem vorletzten Platz bei einem olympischen Triathlon gestartet und über die Jahre bis unter die Top 20 gesamt bei einem IM gekommen. Das hatte eher mit Ehrgeiz und Trainingsbereitschaft als mit viel Talent zu tun. Das tolle ist es doch, zu schauen, was die anderen anders machen und davon zu lernen.
Ich gebe Dir durchaus recht:
Man kann mit Fleiß im Ausdauersport ziemlich viel erreichen und die Grenzen weit nach hinten ziehen, aber Barrieren bleiben trotzdem.
Ohne eingebildet zu sein (hoffe ich mal), ist mir nicht bewusst mal jemals in meinem Leben mit einem Menschen Kontakt gehabt zu haben, der so eine geringe Grundschnelligkeit hat (Bundeswehrzeit 16,4 s auf 100 m, 5000 m ziemlich zeitgleich in 17:01 min) wie ich und lange Strecken mal so relativ schnell laufen konnte (Marathon 2:46 h, 10 km zweimal knapp unter 34 min, 20 km einmal in 1:09:xx h, 25 km in 1:32:42 h).
In meinen Augen ist es von vornherein klar, dass ich dafür wesentlich mehr trainieren musste als ein wesentlich grundschnellerer bzw. talentierterer Läufer, der ähliche Leistungen mal erreichte.
Dass ich mit einer anderen Art von Training mit weniger Aufwand eine ähnliche Leistungsfähigkeit oder gar mehr hätte erreichen können, ist recht wahrscheinlich, ändert aber nicht grundsätzlich etwas daran, dass ich eben dafür mehr tun muss bzw. musste als talentiertere Leute.
So gehe dann mal Radfahren.
Noch ist das Wetter schön, aber das dürfte sich bald ändern.
Es gibt das emu Forum, da wird man schon schräg angemacht wenn man Sport mit Leistungsanspruch betreibt oder betreiben möchte.
Es gab dort mal einen Thread über den 70.3 in Wiesbaden.
Da hat jemand etwas abwertend über den zielschluss von 9,5h gelästert.
Das hätte mit Sport nichts mehr zu tun.
Dem würde ich mich anschließen.
Die Erfahrung kann ich nicht teilen aber vielleicht liegt es an was anderem....