Zitat:
Zitat von Spargel
So eine Maske ist völlig überflüssig. Man sabotiert das Training, indem man nicht volle Leistung bringen kann und so keine kardiovaskuläre od. muskuläre Anpassung erreicht.
Die Atemuskulatur ist selten der limitierende Faktor vielleicht bei einem neurologischen Pat, aber nicht dem Normalbürger.
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Hey Spargel, ich möchte die Maske auch nur Testen mal so für mich. Ich kenne sehr viele Kampfsportler und diese schwören auf die Maske, aufgrund dessen möchte ich es einfach als Selbstversuch sehen. Ob es am Ende mir mehr bringt wage ich selber zu bezweifeln.
Ich habe mich vorab auch schon Informiert ob solch eine Maske sinn macht oder nicht. Es gibt 1000 verschiedene Meinung und ich wollte eben mal meine eigene Meinung von diesem teil bilden. Alleine für den Preis werde ich sie mir nicht zulegen.
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Ein Kleiner Bericht, der mir ganz gut gefallen hat.
''Diese Maske hat keinen Effekt im Sinne eines Höhentrainings! Um ein echtes Höhentraining zu simulieren, durch das wiederum die Konzentration an roten Blutkörperchen und damit die Sauerstofftransportkapazität des Blutes steigt, benötigt man Sauerstoffmangel. Sauerstoffmangel findet sich z.B. in größerer Höhe, weshalb in einigen Leistungssportarten, z.B. bei Langläufern, Trainingslager in Höhengebirgen stattfinden. Und die Erhöhung der roten Blutkörperchen ist das hauptsächliche Ziel eines Höhentrainings.
Atmen durch Masken wie die hier beworbene, die einen erhöhten Atemwegswiderstand (= Resistance) verursachen, haben aber gar keinen Effekt auf die roten Blutkörperchen und deshalb auch nicht auf die Sauerstoffkapazität. Stattdessen haben solche Masken nur den Effekt, wie nebenbei auch Atemschutzmasken gegen Atemgifte, das vermehrt körpereigenes Abgas, also Kohlendioxid, wieder in die Lunge zurückgeatmet wird. Im Endeffekt steigt damit die Kohlendioxidkonzentration im Blut an, die Sauerstoffkonzentration bleibt jedoch gleich. Den von einigen Nutzern dieser Masken beschriebenen Schwindel und die Konzentrationsschwäche, die man während des Trainings mit dieser Maske spüren kann, sind im besten Fall Symptome allgemeiner Erschöpfung und im schlechtesten Fall die ersten Symptome der Selbstvergiftung mit Kohlendioxid! Wäre der Atemwegswiderstand noch höher, könnte man theoretisch sogar in ein hyperkapnisches Koma, also in eine kohlendioxidbedingte Bewusstlosigkeit fallen.
Was diese Maske dagegen tatsächlich kann:
durch erhöhten Atemwegswiderstand ist eine verstärkte Arbeit der Atemmuskulatur notwendig. Diese Muskulatur wird also durch das Training mit der Maske trainiert. Zudem kann sie tatsächlich die Lungenkapazität erhöhen, das bedeutet, die Menge an Luft in der Lunge bei maximaler Einatmung, weil bei maximaler Ausatmung gegen den erhöhten Widerstand der Maske nun auch das letzte kleine Lungenbläschen eröffnet wird. Aber das ist KEIN Höhentraining.
Wenn Höhentraining so einfach mit einer derartigen Maske zu bewerkstelligen wäre, würden wir schon seit ein paar Jahrzehnten Marathonläufer mit Gasmasken trainieren sehen. Die gibt es auch ohne Augenschutz, es würde also nicht viel anders aussehen als mit dieser Trainingsmaske. Stattdessen reisen sie auf Gebirgsplateus oder nutzen spezielle Hypoxiekammern, d.h. Räume mit reduzierter Sauerstoffkonzentration''