Gestern war ja über 3 Stunden Skaten angesagt. Das Wetter und der Schnee waren super.
Die erste Stunde hab ich richtig Gas gegeben. Danach etwas locker für die Fettverbrennung und zum Abschluss noch ein wenig Kraftausdauer für die Arme. Da habe ich dann mehrmals einen kleinen Anstieg volle Pulle im Doppelstockschub hoch geschoben. War anstrengend aber auch geil. Und die Skater haben schon komisch geschaut als sie von einem Doppelstockschieber rechts überholt wurden.
Beim Langlaufen gestern ist mir wieder etwas aufgefallen, was ich auch im Sommer bei längeren Einheiten (vor allem beim Laufen >2 Stunden) kenne. Grundsätzlich strömt bei mir der Schweiß in Strömen. So auch gestern. Zu Beginn ist mir der Schweiß quasi als Rinnsal über die Nase gelaufen (nicht nur getropft, sondern echt gelaufen). Irgendwann zwischen 60 und 90 Minuten hat das Schwitzen plötzlich fast komplett aufgehört. Das finde ich schon äußerst interessant, da dieses Phänomen ja auch bei anderen (langen) Trainingseinheiten auftaucht.
Die Frage ist: Warum fährt der Körper nach einer gewissen Zeit die körpereigene Kühlung auf Sparflamme zurück? Leider habe ich bislang auf diese Frage noch keine adäquate Antwort gefunden.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche.
Für den gestrigen Tag hatte ich Wiederholungen auf Skatern in den Trainingsplan geschrieben.
Es sollten 6 Runde à 3,6 km werden. Das Gelände ist wellig und auch nicht ganz einfach.
Dir Rundenzeiten lagen alle im Bereich von 17:47 bis 18:00 Minuten, wobei die ersten drei die langsameren Runden waren. Alle Runden hab ich mit meiner RC3 GPS aufgezeichnet.
Fazit: Für die Kraftausdauer ein tolles Training. Allerdings fehlt noch viel Power aus den Armen. Dafür war ich überrascht, dass es hinten raus keinen Leistungsabfall gab. Für den HM am 28.02. bin ich weiterhin guter Dinge.
Das nächste LL-Training steht morgen an. Dann sind 2:30 Stunden am Stück das Ziel. Das Gelände mit noch mehr Steigungen und Abfahrten, also noch fordernder.
Heute ist Ruhetag. Heute Abend kann ich dann das Bahntraining als Zuschauer und Zeitnehmer mal ganz anders genießen.
Gestern war wieder Skaten angesagt. Die Bedingungen waren eigentlich super. Eigentlich, weil es über Nacht etwa 2 cm aggressiven, kalten Neuschnee gegeben hatte. Dieser Schnee machte es langsam und man musste deutlich kräftiger schieben.
Auf dem Programm standen eigentlich 30 km. Da der Schnee aber so stumpf und ich noch müde von den letzten LL-Attacken war, hab ich nach 25 km die Segel gestrichen. Für diese 25 km hab ich 2:32 h gebraucht. Das Tempo war also sehr moderat, dafür war die gefühlte Anstrengung aber schon mächtig. Zwischendurch konnte ich einen langen etwas schwereren Anstieg nur "einstöckig" bewältigen, da ich für etwa 500 Meter den Spatz in der linken Hand hatte.
Mittlerweile merke ich schon eine gewisse Erschöpfung, vor allem im Schulter-/Armbereich. Daher ist für diese Woche nur noch am Samstag eine LL-Einheit vorgesehen. Da geht es mit einem Kumpel zum klassischen LL nach Wunderthausen. Dort gibt es in der Skihütte übrigens eine der besten Erbsensuppen, die ich kenne. Und ich oute mich einfach mal als Erbsensuppen-Liebhaber und somit auch als Erbsensuppen-Kenner.
Über das Jahr werde ich noch stärker auf Kraftausdauer im Oberkörper setzen. Das wirkt dann hoffentlich nicht nur im kommenden LL-Winter, sondern auch schon im Sommer beim Schwimmen positiv.
Bei meiner Modulausbildung "Nordic Skiing Classic" Ende Januar in Oberhof ist mir auch mal wieder das Thema "Nordic Blading" über den Weg gelaufen. Möglicherweise steht die Anschaffung von Inlinern dadurch weit oben auf meiner Wunschliste für 2015. Dies ist auch deswegen interessant, weil der Hessische Skiverband auch das Ausbildungsmodul "Nordic Blading" anbietet und dieses dann auch für die Trainerlizenz C anerkannt wird.
Wie schon vor ein paar Tagen hat mich HR1 beim Starten des Autos gestern wieder mit einem tollen Song überrascht und somit die LL-Einheit perfekt abgerundet. Just im entscheidenden Moment sang John Parr seinen Song "St. Elmo´s fire". Genialer Sound.
Und nun noch kurz zur Auflösung des "Spatzes in der Hand". An dem bereits erwähnten langen Anstieg lag plötzlich ein Vogel auf der Loipe. Beim Vorbeifahren hab ich gemerkt, dass dieser Vogel sich noch bewegte. Also hab ich angehalten, ihn aufgehoben und in meine linke Hand gesetzt. Offenbar war dieser Vogel dem Erfrierungstod schon nahe, denn er konnte vor allem seine Beine nicht bewegen. Da die Sonne auf meinen schwarzen Handschuh schien und ich den Vogel mehrmals warm anhauchte, kamen nach und nach die Lebensgeister wieder. Leider konnte ich meine Rettungsaktion nicht komplett durchziehen, da der Piepmatz plötzlich und unerwartet die Flügel ausbreitete und davonflog. Leider reichte die Kraft nur für einen Flug von etwa 20 Metern. Nach dieser Flugstrecke stürzte der Vogel unter eine kleine Tanne und war nicht mehr zu sehen. Bei dem Vogel handelte es sich im Übrigen nicht um einen Spatz, sondern um eine Kohlmeise.
Anfang letzter Woche hat ich eine Erkältung niedergestreckt. Erster Tag: Kopfschmerzen, brennende Nase und Augen und allgemeines Unwohlsein. Zweiter Tag: Schüttelfrost und Schweißausbrüche im Wechsel. Dritter Tag: weiche Knie und kraftlos. Danach ging es dann wieder einigermaßen. Zum Glück sind bei mir Erkältungen kurz aber heftig, daher ist der Trainingsausfall meist nur gering.
Samstag gab es dann erste zaghafte Skating-Versuche. Die Knie waren noch weich, dafür war die Spur knüppelhart und verharrscht - also nicht so einfach. Dafür hatte ich nachmittags Gelegenheit bei einem klassischen Volksskilauf zuzusehen. Das war sehr spannend. Vor allem die Kinder waren mit Leib und Seele dabei. Zum Glück ist es beim Langlaufen anders als in der Leichtathletik. Bei der Leichtathletik gibt es für die Jüngsten ja leider nur die Kinderleichathletik und somit keine Möglichkeiten einzeln gegeneinander anzutreten.
Sonntag, Montag und Dienstag war ich dann im Skilanglaufzentrum in Schmallenberg-Westfeld. Dort gab es tolle Bedingungen. Morgen nach frostiger Nacht hart und schnell und dann im Laufe des Vormittags wurde es leicht sulzig, blieb aber schnell. Leider gibt es in Westfeld nur eine 1,6km-Runde, die ist dafür aber neben dem Naturschnee noch mit ausreichend Kunstschnee belegt.
Bei den Bedingungen waren auch die letzten Grippe-Nachwirkungen wie weggeblasen. Sonntag gab es rund 30km, Montag und Dienstag jeweils noch kanpp über 20km jweils klassisch.
Mittwoch und gestern war dann mal Pause angesagt. Heute wird es noch einen 10km-Lauf als Vorbereitung für den HM am kommenden Samstag. Als Ziel stehen 57 Minuten auf der Agenda. Das wäre dann in etwa das angepeilte HM-Tempo für unter 2 Stunden.
Nachdem ich gestern noch einmal einen Schlabbersportlos-Tag eingeschoben habe, wollte ich heute den 10er-Test in 57 Minuten laufen.
Was soll ich sagen? "Mist" war´s. Mit Ach und Krach ne 59:36. Die erste 5km-Rund war schon schwer und nicht schneller als 28:58. Die zweite 5er-Runde war dann eine Qual. Dreimal an der Kotzgrenze und bestimmt fünfmal wollten meine Füße einfach stehenbleiben. Es hat sich angefühlt, als hätte ich eine mindestens halbjährige Laufpause hinter mir.
Für den HM nächsten Samstag hab ich daher auch schnell die Ziele korrigiert. Unter 2:00h gewinne ich meine persönliche Goldmedaille, unter 2:05 die Silvermedaille und bei unter 2:10 noch die Bronzemedaille. Wenn sich unter der Woche nichts mehr ändert, werde ich mit 6:00er Zeiten die ersten km angehen.
Zumindest eines haben die teilweise harten Sachen auf LL-Skiern doch gebracht. Jeweils an der Kotzgrenze hat der Kopf gesagt "Quäl dich du Arsch" und die Beine sind weitergelaufen. Mental bin ich scheinbar gut aufgestellt.
Unter der Woche hab ich auch entschieden, während der Fastenzeit Verzicht zu üben. Bis Ostern gibt es NULL Süßigkeiten und keine Softdrinks. Bei den Getränken gibt es nur (Mineral-)Wasser, Apfleschorle und alkoholfreies (Weizen-)Bier. Von den Süßigkeiten ausgenommen sind Sachen wie Power-Riegel und so. Allerdings gibt es hier auch starke Einschränkungen.
Mal sehen, was das "fasten" für Auswirkungen auf das Gewicht hat. Seit der Völlerei von Weihnachten hab ich fast 10 Kilos abgenommen (103,2 kg auf 93,7 kg).
Heute Nacht und morgen soll es im Hochsauerland nochmals etwas Schnee geben. Vllt geht dann kommende Woche ja nochmal was. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Das ist doch trotzdem erst einmal ein guter Ausgangswert Für die Jahreszeit ist die Zeit doch super. Vielleicht hattest Du eben heute nicht Deinen besten Tag. Das kommt halt vor.
Es wird nächste Woche sicher gut laufen. Da bin ich mir sicher!
GLÜCKWUNSCH! 10 kg abgenommen! Das ist doch mal was!!! Das klappt bei mir leider nicht ganz so gut. Ich habe noch ziemlich unglückliche "Fresstage" dabei, obwohl ich sehr genau darauf achte nicht deutlich zu wenig zu essen.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.