dass das intensive zeug im winter sinn macht ist eigentlich klar, aber die frage ist, ob man das gedümpel parallel braucht
kommt doch auf die Art deines Wettkampfs an. Bei ner LD wirst du nicht auf "gedümpel" verzichten können, es sei denn die Endzeit ist dir egal.
Bis MD kann man auch super ohne Monsterlange Einheiten leben.
Zitat:
Alles vorher dient nur dazu eine möglichst gute Grundfitness für diese 6 Wochen zu erhalten.
Ähem, damit meinte ich nicht erhalten im Sinne von "behalten", sondern dass alles Training darauf abziehlt 6 Wochen vor dem D-Day möglichst gut trainiert zu sein und aus dieser Stituation dann bis zum Wettkampf dass Wettkampftempo dem Körper anzulernen. Das schließt ja nicht aus, dass man auch vorher zufällig in dem Tempobereich trainiert, aber halt nicht total drauf fixiert.
kommt doch auf die Art deines Wettkampfs an. Bei ner LD wirst du nicht auf "gedümpel" verzichten können, es sei denn die Endzeit ist dir egal.
Bis MD kann man auch super ohne Monsterlange Einheiten leben.
ich rede vom LD-training.
klar, die langen radeinheiten kommen ja trotzdem, aber bei einem WK im juli dann halt erst in richtung märz/april oder so... ich beziehe mich auf den zeitraum davor. die weitverbreitete meinung ist ja, man braucht davor eine gute grundlage und viele km.
ich bin aber der meinung, dass ein tempotraining beim laufen bzw. ein kraft- und kraftausdauertraining beim radfahren eine bessere "grundlage" fürs GA-training schafft, weil ich dann mein GA-zeug bereits auf höherem niveau machen kann. was bringt mir eine 4h radausfahrt 6 monate vor dem wettkampf ?
Wobei kurze Intervalle (z.B. 1000er) nicht so angesagt sind.
my2cents
das wäre man ein interessantes Thema, denn ich glaube, dass gerade diese kurzen Dinger - ich denke da an intermittierende Intervalle und 4x4 Minuten Intervalle (HIIT) - angesagt sind.
Die haben nämlich einige Vorteile:
weniger Gesamtermüdung, dauern nicht lange. (ich gehe da von Gesamtbelastungen im Bereich 20 Minuten aus)
Tempodauerlauf, Endbeschleunigungen sind dagegen was für Marathonis, aber aus meiner Sicht für LDler nicht zielführend, da innerhalb der Gesamtbelastung einfach zu anstrengend.
Für mich gibts fürs LD Training 3 Bereiche:
1. lockeres GA1
2. Wettkampftempo (dürfte bei Einsteigern wie 1. sein, bei Fortgeschrittenen ja etwas mehr)
3. hochintensiv, möglichst vielseitig, aber kurz.
Wir werden das auf fast-twitch für Barcelona 2011 testen.
schon wieder 2cents
@marsupilami
willkommen bei fast-twitch, so denken wir schön länger.
aber ab und zu muss man auch lang trainieren (als LDler)
das wäre man ein interessantes Thema, denn ich glaube, dass gerade diese kurzen Dinger - ich denke da an intermittierende Intervalle und 4x4 Minuten Intervalle (HIIT) - angesagt sind.
Die haben nämlich einige Vorteile:
weniger Gesamtermüdung, dauern nicht lange. (ich gehe da von Gesamtbelastungen im Bereich 20 Minuten aus)
Tempodauerlauf, Endbeschleunigungen sind dagegen was für Marathonis, aber aus meiner Sicht für LDler nicht zielführend, da innerhalb der Gesamtbelastung einfach zu anstrengend.
Für mich gibts fürs LD Training 3 Bereiche:
1. lockeres GA1
2. Wettkampftempo (dürfte bei Einsteigern wie 1. sein, bei Fortgeschrittenen ja etwas mehr)
3. hochintensiv, möglichst vielseitig, aber kurz.
ich finde, dass die kurzen (nicht ganz kurz) Temposachen einfach
zu hart sind und das Tempo bei einer LD in ganz anderen Bereichen liegt.
Klar, wenn ich nen Marathon renne und meine Grundschnelligkeit
erhöhen möchte, muss es sein.
Bei einer LD renn ich aber keinen Marathon sondern ich jogge einen.
Dafür muss ich dann aber nicht den KM 10x hintereinander in 3:15min rennen können.
Tempodauerlaufe find ich da schon angesagter und wichtiger.
Aber es macht eh jeder (ein wenig) anders
In der Anfangsphase einer Vorbereitung haben kurze, schnelle Sachen mE ihren Stellenwert. Allerdings braucht man gewisse Temperaturen dafuer.
Besonders aeltere Sportler mit guter Ausdauer wie 3-rad profitieren davon. Es waere ehrlicher zu sagen "da hab' ich kein Bock drauf". Die Einbussen duerften sich in Grenzen halten und der typische Langdistanzler mag es nun mal lieber vor sich hinzuzuckeln.
Den Verzicht auf TDL fuer einen LDler mit Ambitionen halte ich im Rahmen der UWV fuer falsch.
dass das intensive zeug im winter sinn macht ist eigentlich klar, aber die frage ist, ob man das gedümpel parallel braucht
IMHO ja, wenn Du noch nicht die erforderlichen Lebenskilometer hast.
Zitat:
Zitat von 3-rad
ich finde, dass die kurzen (nicht ganz kurz) Temposachen einfach
zu hart sind und das Tempo bei einer LD in ganz anderen Bereichen liegt.
Klar, wenn ich nen Marathon renne und meine Grundschnelligkeit
erhöhen möchte, muss es sein.
Bei einer LD renn ich aber keinen Marathon sondern ich jogge einen.
Sehe ich anders. Klar ist das Tempo bei der LD letztlich nur das normale lockere Dauerlauftempo aber um dahin zu kommen, musst Du ja in der Lage sein, den Marathon solo schnell genug laufen zu können. Und dabei helfen dann die Intervalle ungemein.
Ich hab im Winter 200 - 800er gemacht bis zum Erbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes), bin endlich mal wieder 34:30 gelaufen und werde das im nächsten Winter genauso machen.
Einziges Problem: die Geschwindigkeit verlierst Du schneller als die Ausdauer...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Aber ich habe auch ein bisschen Angst mich zu verletzen.
Viel Zeit für PB's bleibt mir ja nicht mehr.
Wenn ich noch mal ein Laufjahr mache dann werde ich mir natürlich
die kurzen Dinger reinziehen.