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Alt 20.12.2024, 14:55   #15097
Harm
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich kritisiere nichts, ich nehme bisher bekannte Hinweise auf diese Möglichkeit der lokal/regionalen Einflüsse ernst genug, daß sie eine eingehendere Betrachtung lohnen sollten (zumal ich immer daran glaube, daß der Mensch lokal/regional mehr bewegen kann im Guten wie im Schlechten, als es global der Fall ist). Einfach abtun ist nicht meine Art.
Nur zur Information. Der insbesondere von Fritze Merz so gepriesene Fusionsreaktor müsste bei Temperaturen von 150 mio Grad Celsius arbeiten. Für Laien: das ist heißer als die Sonne!

Ein normaler "schneller Brüter" ist dagegen arschkalt und arbeitet bei schlappen 540°C. Aber selbst das hat letzten Sommer gereicht, daß die Flüsse die Dinger in Frankreich nicht mehr runterkühlen konnten.

In Anbetracht dessen wirst wahrscheinlich Du sogar akzeptieren, daß der Klima-Einfluss aller derzeit gebauten Windkraftwerke dagegen vernachlässigbar ist

Wenn jetzt jemand mit dem durch Windkraftwerke ausgelösten Artensterben kommt.
In Deutschland kommen jährlich knapp unter 100.000 Vögel durch Windkraftwerke ums Leben. Dagegen töten Katzen in Deutschland jährlich rund 18 mio Vögel.

Manchmal hilft es auf Zahlen, Daten und Fakten zu schauen...
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 14:56   #15098
Harm
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Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.869
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Du kritisierst allen Ernstes an Windrädern, sie würden das Klima ändern?


Gibt es von der TAZ als Handtuch. Interesse an einer Sammelbestellung für das nächste After-Wettkampf-Duschen?
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 16:56   #15099
Nepumuk
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Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 3.552
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Nur zur Information. Der insbesondere von Fritze Merz so gepriesene Fusionsreaktor müsste bei Temperaturen von 150 mio Grad Celsius arbeiten. Für Laien: das ist heißer als die Sonne!

Ein normaler "schneller Brüter" ist dagegen arschkalt und arbeitet bei schlappen 540°C. Aber selbst das hat letzten Sommer gereicht, daß die Flüsse die Dinger in Frankreich nicht mehr runterkühlen konnten.
Das ist aber nun auch ein Quatsch-Argument. Es kommt doch nicht darauf an, wie heiß einzelne Komponenten sind, sondern wieviel Abwärme ein solche Kraftwerk erzeugt, die dann sicher abtransportiert werden muss. Ob da jetzt KKWs oder FKWs besser sind, kann ich so adhoc nicht sagen.

Fusionskraftwerke haben gegenüber Kern(-spaltungs)kraftwerken auf jeden Fall viele Vorteile. Der entscheidende Nachteil ist, dass es schlicht kein funtkionierendes Fusionskraftwerk gibt und auch noch lange nicht geben wird.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 19:01   #15100
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.643
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Ich habe das Gefühl, dass in der Kausa VW schon wieder alle recht aufgeregt alles wissen, vor allem super gescheite Journalisten, Schuldige sind sowieso klar (das ist für den deutschen Michel ja das Wichtigste), einige können sogar in die Zukunft schauen (meine Glaskugel von Amazon taugt leider nix) dabei sind Details und Vereinbarungen weder klar noch ausgehandelt.

Deshalb nochmal die ernstgemeinte und konkrete Frage: Wird da nun konkret schon über Entlassungen gesprochen? Liegt da schon was auf dem Tisch?
https://www.tagesschau.de/eilmeldung...treit-100.html

Na also. Keine Betriebsbedingten Kündigungen
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 21:48   #15101
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Beiträge: 24.494
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Das ist aber nun auch ein Quatsch-Argument. Es kommt doch nicht darauf an, wie heiß einzelne Komponenten sind, sondern wieviel Abwärme ein solche Kraftwerk erzeugt, die dann sicher abtransportiert werden muss. Ob da jetzt KKWs oder FKWs besser sind, kann ich so adhoc nicht sagen.
Die Reaktortypen sind in der Wärmeabgabe nach außen vermutlich mehr oder weniger gleich.

Denn sie bringen alle zunächst Wasser zum Verdampfen. Der Dampf wird auf Turbinen geleitet, womit Strom erzeugt wird. Anschließend muss der Dampf wieder abgekühlt werden, damit er als flüssiges Wasser in einem Kreislauf erneut Wärmeenergie aufnehmen und verdampfen kann.

Kurz: Wasser wird durch Kernenergie zu Dampf gemacht. Anschließend muss der Dampf wieder zu Wasser gemacht werden. Letzteres bewirkt der Kühlturm. Dafür braucht er sehr große Mengen kaltes Wasser aus den Flüssen der Umgebung: Bis zu 100.000 Kubikmeter Frischwasser pro Stunde!
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 22:03   #15102
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 2.888
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Kurz: Wasser wird durch Kernenergie zu Dampf gemacht. Anschließend muss der Dampf wieder zu Wasser gemacht werden. Letzteres bewirkt der Kühlturm. Dafür braucht er sehr große Mengen kaltes Wasser aus den Flüssen der Umgebung: Bis zu 100.000 Kubikmeter Frischwasser pro Stunde!
Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden oder formuliert. Der Kühlturm ist ja gerade dafür da, dass man mit weniger Frischwasser auskommen kann als bei Direktkühlung. Natürlich wird Wasser „verbraucht“, aber die benötgte Menge ist, weil man ja verdampft, geringer als wenn man nur die Wärmekapazität nutzen würde.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 22:57   #15103
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.494
Die 100.000 Kubikmeter Kühlwasser pro Stunde stehen bei Wikipedia. Andere Quellen sprechen von 250.000 Kubikmetern pro Stunde im Kühlturm plus 50.000 Kubikmeter pro Stunde zur Kühlung des Reaktorkerns.

Speziell für die französischen Kernkraftwerke habe ich eine Kühlwasserbedarf von 160.000 bis 360.000 m³ Kühlwasser pro Stunde gefunden.

Die gewaltige Verdunstung wird auch durch eine andere Zahl deutlich. Die bei der Verdunstung im Kühlturm enstehenden Kalkablagerungen können 10 Tonnen pro Tag ausmachen. (Wikipedia).
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2024, 23:13   #15104
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.047
Für die Dunkelflauten- und Strompreishysteriker samt der Atomkraftnostalgiker bringt es der Graslutscher mal wieder auf den Punkt:


Nein, der Strom war letzte Woche nicht viel teurer als mit Atomkraft

WAS, 90 Cent pro Kilowattstunde, seid ihr komplett bescheuert oder was? So oder so ähnlich schallte es letzte Woche mutmaßlich aus einer Menge Münder, als die Börsenstrompreise Rekordhöhen erreichten. Wobei ich bezweifle, dass es die Strompreise selbst waren, denn auf die meisten Menschen haben kurzzeitige Preisspitzen so wenig Auswirkung wie die schwankende Umlaufbahn eines der kleineren Jupitermonde. Was schon eher eine Auswirkung auf ihre Laune hat, sind die Schlagzeilen über Strompreise, und davon gab es reichlich


Daraus:
Ja, es gibt schönere Dinge in der Vorweihnachtszeit, aber das alles war nichts gegen die Verwerfungen vor ziemlich genau 2 Jahren. Da stiegen die Börsenstrompreise auf (zwar nicht ganz so hohe) 66 Cent pro Kilowattstunde und blieben dann die ganze Werkwoche sehr hoch.

Komisch, da kam wenig Kritik und Verzweiflung und auch die schwedische Energieministerin, die laut vieler Medien aktuell wegen der Strompreise sauer auf Deutschland ist, verhielt sich auffällig still. Das könnte eventuell daran liegen, dass die Ursache vor 2 Jahren nicht nur eine Dunkelflaute war, sondern dass die französischen Kernkraftwerke große Probleme hatten und Frankreich zur Zeit hoher Preise 8 Gigawatt bzw. 10 Prozent seines Tagesverbrauchs aus dem Rest Europas importierte. Reaktion der deutschen Medien: Stille, Grillenzirpen, eine Wüstenhexe wedelte vorbei.


Von Ebba Busch, die auch zu diesem Zeitpunkt schon schwedische Energieministerin war, wurde dazu nichts getweetet (stattdessen gab es hauptsächlich Weihnachtsgrüße). Da sie eine Verfechterin neuer Atomkraftwerke in Schweden ist, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Ursache der hohen Preise im Winter 2022 einfach nicht gut zu ihrer politischen Agenda passten, um sie zu thematisieren, denn da hatte Deutschland ja noch aktive Atomkraftwerke. Die Situation 2 Jahre später aber passte da schon eher. Zu dieser Haltung kann man nun stehen, wie man will, aber dass diese Person nicht gerade als objektive Stimme in der Frage europäischer Stromerzeugung in Frage kommt, sollte doch irgendwie klar sein, looking at you, deutsche Medien.
__________________
Русские идут домой!
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