Gleiches gilt für saisonale Speicher beim Fokus auf fluktuierende Energieträger wie Sonne und Wind. Ist das dann auch tot?
Was ist "riskant" an saisonalen Speichern?
Btw - Speicher konkurrieren meist mit Kosten für zusätzliche Erzeugungskapüazität. Der Sweet spot wird vermutlich aber kein Extrem (keine Speicher oder riesige saisonale Speicher) sein, sondern kann kleinere Speicher zur Abdeckung kürzerer Lücken mit leichten Überkapazitäten kombinieren.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Meines Erachtens das Gegenteil der Fall, die sind jetzt schon quicklebendig, fidel und munter und werden weiter wachsen und gedeihen.
Welche Speicher meinst Du? Und womit sollen diese gefüllt werden. Wir schreiben hier nicht über Spannungsausgleich oder den Ausgleich von untertägigen Schwankungen. Da ist leider nichts in Sicht. Ok, es gibt ein paar Ideen. Mehr aber auch nicht. Leider.
Welche Speicher meinst Du? Und womit sollen diese gefüllt werden. Wir schreiben hier nicht über Spannungsausgleich oder den Ausgleich von untertägigen Schwankungen. Da ist leider nichts in Sicht. Ok, es gibt ein paar Ideen. Mehr aber auch nicht. Leider.
Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass die Mehrheit der Leute eben nicht gewillt ist, das Risiko der Kernenergie zu tragen? Man kann sich auch mal damit abfinden.
Sag das dem Autor, nicht ich habe den Artikel geschrieben. Ich weiß, daß es hierzulande ist, wie es ist. Nur soll mir keiner mehr erklären, daß CO2-Reduktion das wichtigste Ziel ist, denn dann sind wir auf einem höchst ineffektiven Weg dahin. Einfach ehrlich zuzugeben, daß Atomkraft zu bekämpfen wichtiger ist, als das Klima zu schützen, wäre überzeugender.
Und direkt nach Fukushima war es wohl so, daß eine Mehrheit das Risiko der Atomkraft so hoch eingeschätzt hat, es wurde aber damals auch nie so klar angesprochen, welchen CO2-Preis man dafür bezahlt. Ich glaube, inzwischen würden deutlich mehr Menschen Kernkraft in Kauf nehmen, um CO2 zu reduzieren, dank der inzwischen extrem gesteigerten medialen Konzentration aufs Klima.
Zitat:
Zitat von TriVet
Im Nachhinein weiß man oft, was noch besser gewesen wäre.
Trotzdem ist Atomkraft fur die Zukunft (!) tot, zu teuer, zu riskant und Zuviel ungelöste Probleme.
Der zweite Satz gilt für Deutschland, für viele andere Länder nicht. Und es ist besser, im Nachhinein Fehler bzw. Nachteile von Entscheidungen zu erkennen und zu benennen, als diese zu leugnen, es kann einen Lerneffekt haben, auch wenn's fürs Ego schmerzhaft ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sag das dem Autor, nicht ich habe den Artikel geschrieben. Ich weiß, daß es hierzulande ist, wie es ist. Nur soll mir keiner mehr erklären, daß CO2-Reduktion das wichtigste Ziel ist, denn dann sind wir auf einem höchst ineffektiven Weg dahin. Einfach ehrlich zuzugeben, daß Atomkraft zu bekämpfen wichtiger ist, als das Klima zu schützen, wäre überzeugender.
Und direkt nach Fukushima war es wohl so, daß eine Mehrheit das Risiko der Atomkraft so hoch eingeschätzt hat, es wurde aber damals auch nie so klar angesprochen, welchen CO2-Preis man dafür bezahlt. Ich glaube, inzwischen würden deutlich mehr Menschen Kernkraft in Kauf nehmen, um CO2 zu reduzieren, dank der inzwischen extrem gesteigerten medialen Konzentration aufs Klima.
Der zweite Satz gilt für Deutschland, für viele andere Länder nicht. Und es ist besser, im Nachhinein Fehler bzw. Nachteile von Entscheidungen zu erkennen und zu benennen, als diese zu leugnen, es kann einen Lerneffekt haben, auch wenn's fürs Ego schmerzhaft ist.
Die Runde haben wir doch auch schon 10 Mal gedreht. CO2 Reduktion ist nicht das wichtigste Ziel. Deutschland hat viele Ziele und es wird ständig neu verhandelt und angepasst, z.b. in Haushaltsdiskussion des Bundestages. Wenn CO2 das einzige wichtigste Ziel wäre, wären Verbrenner ab morgen verboten. Sind sie nicht, weißt du auch selbst.
Und direkt nach Fukushima war es wohl so, daß eine Mehrheit das Risiko der Atomkraft so hoch eingeschätzt hat, ...
Die Gefahren wurden bei weitem unterschätzt und gegenüber der Bevölkerung heruntergespielt.
Ich erinnere mich an politische Debatten in den späten 80er und in den 90er Jahren. Damals haben die Politiker behauptet, es sei mit einem Störfall alle 10.000 Jahre zu rechnen. Es kam anders. Hier nur die größeren Störfälle:
1957: Windscale (Großbritannien), Kyshtym (Sowjetunion)
1969: Lucens (Schweiz)
1979: Three Mile Island (USA)
1986: Tschernobyl (Ukraine)
2011: Fukushima Daiichi (Japan)
Das sind 5 Störfälle in 50 Jahren, also ungefähr ein Störfall pro Jahrzehnt.