Zumindest würde ich prüfen, was an AKWs noch reaktivierbar ist. Das würde zumindest die finanziellen Spitzen ausgleichen können. Diese sind besonders teuer.
Du meinst AKWs die nur in Spitzenzeiten laufen und deren Preiskalkulation auf Dauerlast ausgelegt ist wären günstiger als sie jetzt schon in Frankreich oft genug waren um aus Preisgründen abgeschaltet zu werden? Aber TriVet hat es schon geschrieben, da ist schon lange nichts mehr reaktivierbar.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Dann würde ich keine Photovoltaik mehr fördern, solange die Netze das nicht hergeben und es kein Langfristspeicher gibt. Das würde insbesondere Einsparungen bei der Verkappung bringen.
Dann würde ich halt mal an Langfristspeichern, Netzen und anfangen und das alless nicht schlecht reden. Das ist nämlich ein Henne Ei Problem, hast Du keine Photovoltaik & WKA im Überfluß kommt das Argument daß sich Speicher nicht lohnen.
Photovoltaik wird ja übrigens auch schon viel weniger gefördert. Übrigens gab es dieses Jahr schon genügend Stunden in denen es keine Einspeisevergütung mehr für neue PV-Anlagen gab.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Unterm Strich muss ich aber sagen, dass ich kein Physiker bin.
Das ist ja jetzt eine Überraschung.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Ich sehe aber, was sich rechnet und was nicht. Und bei letzterem spielen wir in Deutschland in der Champions League.
Bei dem was Du rechnest scheinst Du mir von falschen Vorraussetzungen auszugehen.
Schon alleine bei den AKW die 4,8GW die vor 1-Jahr eventuell noch reaktivierbar oder am Netz zu halten gewesen wären. Fakten sind z.B. daß nach der Abschaltung die Kohleverstromung weiter runter gegangen ist, die Strompreise weiter gesunken sind, die Gaspreise weiter gesunken sind.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich habe hier behauptet, dass die Dänen die höchsten Kosten haben. That's it.
Geh halt mal ein paar Posts weiter zurück da hast Du über Amerika & China geschrieben und bist auf die Nachfrage von TriVet nicht eingegangen sondern hast Dir nach wiederholter Nachfrage Dänemark rausgepickt um nicht blank da zu stehen.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Ist auch klar. Der Fokus auf Wind hat Nachteile, wenn der Wind nicht weht. Niedrige Kosten, wenns ab geht und immer die doppelte Infrastruktur oder teurer Einkauf im Rücken.
Du hast also keine Ahnung weshalb Dänemark recht hohe Strompreise hat. Auch Dänemark kauft dann bei seinen Nachbarn den günstigsten Strom also sehr häufig überschüssigen PV oder Windstrom.
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PB
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Ich denke es geht darum, dass ich meinte, dass ...
Die Pflicht zum Klimaschutz als Staat ist unabhängig davon, ob Maßnahmen die wir treffen, dazu geeignet sind, den weltweiten Klimawandel aufzuhalten (also effektiv sind)*
Das heißt nicht, dass ich dafür bin jeden Scheiß zu machen, egal was dadurch mit unserem Wohlstand etc. passiert. Persönlich bin ich ja der Meinung, dass der Umbau unserer Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen und/oder ressourcenschonenden Wirtschaft im Sinne eines "Wohlstand für alle 2.0" funktionieren könnte. Ich halte das zwar für ein enorm dickes Brett, halte es aber für so wahrscheinlich, dass es auch klappen könnte, dass es sich lohnt, da weiter dran zu bleiben. Oder anders: Ich das grundsätzlich für eine gute Idee und für ne Chance.
*Genauso wenig wie die Ineffektivität auf globaler Ebene für Nichtstun als Argument zu nehmen, halte ich etwas davon gegenteilig zu argumentieren. Das Beispiel hierfür wäre die Reise von Lieschen Müller und Max Mustermann (also das Argument "Ich kann die Reise auch machen, weil es nichts bringt, wenn ich sie nicht mache").
Ich denke es geht darum, dass ich meinte, dass ...
Lieber Helmut, was Du geschrieben hattest hätte ich auch weiter oben nachlesen können.
Ich fragte aber tatsächlich den Genussläufer was er meint was Du anders formuliert hast als er.
Danke Dir für die erneute Mühe.
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PB
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Genauso wenig wie die Ineffektivität auf globaler Ebene für Nichtstun als Argument zu nehmen, halte ich etwas davon gegenteilig zu argumentieren. Das Beispiel hierfür wäre die Reise von Lieschen Müller und Max Mustermann (also das Argument "Ich kann die Reise auch machen, weil es nichts bringt, wenn ich sie nicht mache").
An Logik kommt man nicht vorbei. Wenn eine Maßnahme keine Wirkung auf das gewünschte Ziel hat, muss man andere Maßnahmen ergreifen.
Der freiwillige Verzicht auf eine Flugreise hat zur Folge, dass Emissionen an anderer Stelle entstehen. Denn das gesparte Geld bleibt im Wirtschaftskreislauf erhalten. Es wird an anderer Stelle ausgegeben und verursacht dann dort Emissionen und verbraucht Ressourcen.
Erst wenn wir klimaneutral sind, lässt sich Geld klimaneutral ausgeben. Es funktioniert beispielsweise nicht, mit dem gesparten Geld der Flugreise einen klimaneutral produzierten Kleiderschrank zu kaufen.
Denn das investierte Geld ist anschließend beim Hersteller des Schranks, der seine Mitarbeiter damit bezahlt. Deren Konsum müsste ebenfalls klimaneutral sein, damit die Sache aufgeht. Ansonsten kaufen diese einfach Schweinefleisch zum Grillen, tanken das Auto voll oder fliegen nach Mallorca. Die Emissionen, die man mit dem Kauf des klimaneutral produzierten Kleiderschranks vermeiden wollte, entstehen dann dort.
Möglicherweise ist das Beispiel einer Flugreise schlecht gewählt, da fliegen ganz besonders schlecht für das Klima ist.