Zum Lauf: ein paar schnelle Sachen tun mir eigentlich immer gut. Wenn irgendwann die FMP zur Hoechstgeschwindigkeit verkommt, dann ist das beunruhigend.
Bei mir ging heute zB gar nix, da ich gestern und vorgestern radeln war. Eigentlich wollte ich 1.000er laufen. Nach 40min Joggerei hab' ich mich zu 10x20s gezwungen und mich danach deutlich besser gefuehlt. Und darauf kommt es letztlich an.
Kommt halt vor, dass mal nix geht - beim naechsten Mal klappt's besser. Und 10*20s sind ja auch nicht sinnlos.
Meine Intervalle haben gestern super geklappt. Ich fuehl mich eh sehr frisch, auch das Krafttraining war gut. Vielleicht war die Zwangsruhewoche nicht schlecht.
Was ich noch vergessen hatte: Die Sauerstoffaufnahme verbessert sich auch durch die hochintensiven Sachen.
Diese Woche durfte ich endlich mal wieder meine Schneeketten auspacken. Hab mich am Montag beim kurzen Lauf richtig drüber gefreut und der knarzende Schnee war einfach nur toll. Besonders schön war der Dienstagslauf, da war der Schnee noch frisch, die Sonne schien, es war deutlich unter 0, hat aber richtig Spaß gemacht. Gut, der Tempolauf war etwas schwer umsetzbar, ich bin dann einfach bergauf immer schnell gelaufen.
Mittwoch wurd's dann bitterkalt. Ich bin eher geräumte Strecken gelaufen an dem Tag - gegen den Wind dachte ich, ich frier ein.
Donnerstag wieder ein schöner Schneelauf. Teilweise hat die Sonne aber den Schnee geschmolzen, der dann nachts zu blankem Eis gefror. Aber die Schneeketten halten dank Metalclips auch einigermaßen auf Eis - so war ich zumindest der einzige der auf dem Terrain noch wirklich lief.
Freitag - immer noch furchtbar kalt, aber etwas weniger Wind - Tempo? Auf Schnee und Eis schwierig, aber ich hab einen Tabata Satz gemacht, der klappte nicht perfekt, aber es ging - und es war mir definitiv lieber als klassische längere Intervalle bei den Temperaturen - ich brauch meine Lunge noch.
Samstag, es ist unfassbar kalt - aber blauer Himmel und Sonnenschein sowie Windstille machen den Lauf absolut angenehm und schön.
Sonntag - etwas müde von der Woche lauf ich nur 32km, ohne Schneeketten aber nur in kurzen Phasen mit Grip Problemen. Dennoch würde ich das Terrain eher unter schwierig einordnen. Die Kälte zog die Kraft aus dem Körper, nach 32 war ich froh zu Hause zu sein und richtig durchgefroren.
Unterm Strich sind's 120km geworden, ganz ordentlich für die Bedingungen würde ich sagen.
Anfang März werde ich mit 99,9% Wahrscheinlichkeit den Job wechseln und dementsprechend sehr bald umziehen. Es kommt ne Menge Arbeit auf mich zu und ich weiß nicht wie reibungslos die Umstellung und der Umzug verlaufen werden. Ich bin daher gerade relativ unsicher, ob ich ne vernünftige Vorbereitung auf Rotterdam hinbekomme. Ich werd's aber auf jeden Fall versuchen und die Knochen erlauben anscheinend deutlich mehr Umfang als noch im vergangenen Jahr - das ist ja auch was schönes. Dennoch wird das laufen in der Priorität erstmal etwas abgewertet, mal gucken wozu es reicht.