na na na - so schwer ist das Teil auch wieder nicht - der Lambda-Satz hat 3,1kg; die Zipp 404 wiegen 2,6kg.
laut Entchen hätt sie bei dem Wind heute eigentlich nicht mal nen 30iger Schnitt haben dürfen - irgentwas muss an der Scheibe sein.... (oder wars das wochenlange Tapern?? hmm...).
1430gr lt Hersteller... 400gr uebergewicht am Hinterrad. Eine Citec, die dazu noch Alu Bremsflanken hat wiegt knapp unter 1kg. 400gr am Laufrad sind absolut indiskutabel. Als Ultra Ausführung wiegt die Citec noch weniger... Dann sind es 500gr.
ich soll einen Beleg dafür liefern das die Strömung um einen langen, statischen Strömungskörper gegenüber 2 kurzen, hintereinander positionierten mit Turbulenzerzeugern versehene Strömungskörpern mehr laminar ist?
Nein, denn das ist nicht das, was Du behauptet hast. Du hattest gesagt, dass die Scheibe bereits bestehende Turbulenzen, die von den Füßen des Radfahrers kommen, laminarisieren könne, und somit die Wirbelschleppe hinter dem Fahrer verkürze. Ich finde diese Aussage interessant und hatte Dich gebeten, einen Beleg dafür zu liefern. Irgend einen, zum Beispiel einen Link auf einen entsprechenden Artikel. Denn das hast Du Dir ja nicht einfach so ausgedacht, oder?
Zitat:
Zitat von flaix
Noch was zu deinem Verweis auf die "modernen" Profile. Ist halt blöd das diese Profile immer genau die Hälfte der Zeit verkehrt rum im Strom stehen.
Si tacuisses, philosophus mansisses.
Die modernen Felgenprofile unterscheiden sich genau in diesem Punkt von den alten. Mit anderen Worten: Bei den modernen Felgenprofilen wird sowohl die vordere als auch die hintere "Hälfte" der Felge aerodynamisch optimiert. Deshalb kam man von den alten V-Shapes auf die neuen U-Shapes, also auf die an den Speichennippeln breite Bauform. Gleichzeitig vergrößerte sich dadurch der Winkelbereich, unter dem das Laufrad am Wind segeln kann, und es wird gutmütiger bei Seitenwindeinfluss.
Einen Einfluss auf den Luftwiderstand bei Seitenwind hat auch die genaue Lage der breitesten Stelle der Felge. Diese Erkenntnisse sind (waren) in die Formgebung der Scheibenräder von HED und Zipp eingeflossen. Die komplex gewölbte Scheibe von HED scheint die derzeit schnellste Scheibe zu sein.
1430gr lt Hersteller... 400gr uebergewicht am Hinterrad. Eine Citec, die dazu noch Alu Bremsflanken hat wiegt knapp unter 1kg. 400gr am Laufrad sind absolut indiskutabel. Als Ultra Ausführung wiegt die Citec noch weniger... Dann sind es 500gr.
Lambda-Scheibe hat 2,1kg und passendes Lambda-Vorderrad 60mm hat 1kg in der ready to go Ausführung
- man könnt jetzt einfach mal so online ein 90mm Hinterrad in der dummy Ausführung bestellen (inkl. Cassette) - ich weis aber wie es ausgeht... wieder ein trumm mehr...
über 500 gr hin oder her - phhaaa - so genau pflockt kein Hund
Nein, denn das ist nicht das, was Du behauptet hast. Du hattest gesagt, dass die Scheibe bereits bestehende Turbulenzen, die von den Füßen des Radfahrers kommen, laminarisieren könne, und somit die Wirbelschleppe hinter dem Fahrer verkürze. Ich finde diese Aussage interessant und hatte Dich gebeten, einen Beleg dafür zu liefern. Irgend einen, zum Beispiel einen Link auf einen entsprechenden Artikel. Denn das hast Du Dir ja nicht einfach so ausgedacht, oder?
ich habe kein Computermodell um es hier zu zeigen. Aber du wirst mir sicher folgen können, das die Beine und Füsse des Radfahrers auf beiden Achsen Wirbelschleppen erzeugen. Diese treten innen und aussen (vom Bein her gesehen auf) die Inneren wirbeln bei einem deep rim ungehindert hinter der Felge nach innen und treffen dort auf den symmetrischen Partner der anderen Seite. Ein Scheibenrad trennt diese beiden Wirbel voneinander und sorgt so für eine Laminarisierung.
Die modernen Felgenprofile unterscheiden sich genau in diesem Punkt von den alten. Mit anderen Worten: Bei den modernen Felgenprofilen wird sowohl die vordere als auch die hintere "Hälfte" der Felge aerodynamisch optimiert. Deshalb kam man von den alten V-Shapes auf die neuen U-Shapes, also auf die an den Speichennippeln breite Bauform. Gleichzeitig vergrößerte sich dadurch der Winkelbereich, unter dem das Laufrad am Wind segeln kann, und es wird gutmütiger bei Seitenwindeinfluss.
Einen Einfluss auf den Luftwiderstand bei Seitenwind hat auch die genaue Lage der breitesten Stelle der Felge. Diese Erkenntnisse sind (waren) in die Formgebung der Scheibenräder von HED und Zipp eingeflossen. Die komplex gewölbte Scheibe von HED scheint die derzeit schnellste Scheibe zu sein.
genau. Wo vorher ein (fast) idealer Stromlinienkörper und ein weiterer schlechter (der falsch rum stehende) war , stehen jetzt zwei nicht mehr optimale. Denn was das ganze Buhei eigentlich nur bedeutet ist, das die Hersteller die Felgenprofile jetzt incl. Reifen ungefähr symmetrisch gemacht haben. In Summe sind zwei halbgute wahrscheinlich besser als der ideale und der schlechte. trotzdem bleibt eine zusätzliche Abrisskante und ein Raum für Turbulenzen, der beim Scheibenrad nicht da ist.
Lambda-Scheibe hat 2,1kg und passendes Lambda-Vorderrad 60mm hat 1kg in der ready to go Ausführung
- man könnt jetzt einfach mal so online ein 90mm Hinterrad in der dummy Ausführung bestellen (inkl. Cassette) - ich weis aber wie es ausgeht... wieder ein trumm mehr...
über 500 gr hin oder her - phhaaa - so genau pflockt kein Hund
Wir sprechen aber über 500gr im Vergleich von einer Scheibe zu einer anderen, die kaum teuerer gewesen wäre. Gut, dass du das Zeug nicht fahren musst. Da kannst du gut über den Unterschied von 500gr an einem Hinterrad (!!) befinden.
Hab jetzt übrigens die mehrfach zitierte Fahrradbravo erworben. Schmeißt euer Hochprofil weg. Von Zipp 202 zu Zipp 404 gibts da nur esoterische Unterschiede. Und das bei Geschwindigkeiten die vermutlich eh keiner fahren kann.
Wenn man solchen Messungen glauben schenken mag, ist jedenfalls ein Wechsel von 404 auf 808 quasi kein Gewinn, dafür erntet man mehr Wirkung aufs Lenkverhalten.
Von Zipp 202 zu Zipp 404 gibts da nur esoterische Unterschiede. Und das bei Geschwindigkeiten die vermutlich eh keiner fahren kann.
Dass das Zipp 202 im Vergleich mit dem Zipp 404 erstaunlich gut abschneidet, hat man schon verschiedentlich gehört. Das 404 gehört aus rein aerodynamischer Betrachtung auch nicht mehr zu den Top-Aerowheels.
Zitat:
Zitat von captain hook
Wenn man solchen Messungen glauben schenken mag, ist jedenfalls ein Wechsel von 404 auf 808 quasi kein Gewinn, dafür erntet man mehr Wirkung aufs Lenkverhalten.
Steht das da? Oder hast denkst Du Dir das? In einer früheren Ausgabe wurden durchaus nicht zu vernachlässigende aerodynamische Vorteile des 808 gegenüber dem 404 festgestellt.
Dass das Zipp 202 im Vergleich mit dem Zipp 404 erstaunlich gut abschneidet, hat man schon verschiedentlich gehört. Das 404 gehört aus rein aerodynamischer Betrachtung auch nicht mehr zu den Top-Aerowheels.
Steht das da? Oder hast denkst Du Dir das? In einer früheren Ausgabe wurden durchaus nicht zu vernachlässigende aerodynamische Vorteile des 808 gegenüber dem 404 festgestellt.
Von 202 auf 404 gab es kaum einen Unterschied bei der Tour. Warum sollte das dann von 404 auf 808 gravierend anders sein? Wenn könnte ich mir bei diesem Messaufbau vorstellen, dass das 808 was drauflegt, weil es bei den höheren Seitenwindanteilen (vermutlich) besser segelt?! Obwohl nicht im Test wurde ein 808 beim Seitenwind mitgemessen. Da schlug es deutlich zu ungunsten des 808 aus.
Das 404 war mit das schnellste Laufrad im Test. Reynolds und das neue DT Swiss waren auch sehr gut (bei der Aero).
Einen kleinen Seitenhieb konnte man sich allerdings nicht verkneifen... Man hoffte, dass die neuen Zipp Naben besser funktionieren als die alten. :-)
Hervorgehoben wurde die Bremsperformance der Zipp Wheels. Die Chinaableger hatten da wohl so ihre Probleme wenn es um dauerhafte Hitze ging. Ansonsten waren die aerodynamisch auch wieder gut dabei.
Zitat:
Zitat von tomerswayler
Kannst du ganz kurz beschreiben, wie in der tour getestet wurde? Laufrad allein oder im Rahmen mit Dummy? Nur Widerstand in Fahrtrichtung?
Der übliche neue Tour Test. Laufräder im Rad mit (sich bewegendem) BeinDummy. Allerdings hat der bei der Tour keinen Oberkörper. Das dürfte die Anströmung insgesamt etwas anders gestalten als in der freien Wildbahn.