Yeah folks, die Dinge stehn schlecht.
Echt jetzt!
Es gibt so Tage, wo ich mich wirklich frage, was ich so treib, wieso und was das soll. Heute war wieder so einer und ich bin mir nicht hundertpro sicher, obs reicht zu berücksichtigen, dass die Klettererei auch n paar Körner kostet.
Gefühlt hab ich dabei heut früh nicht wirklich was geleistet, anschliessend nen Schnippel Kuchen verschnabuliert und nen Kaffee und dann bin ich aufs Rad gestiegen.
9km mit bestenfalls 7-8% rauf, n paar Meter wieder runter, und dann rein ins Hafenlohrtal.
Ja, klar: Rückenwind und konstant 1-2% seichtes Gefälle.
Natürlich war mir klar, dass ich aufm Rückweg das 'Gefälle' wieder rauf muss, dass der Wind von vorne bläst, aber als ich die Tortour hinter mir hatte, 62km aufm Tacho und, je nach Gerät, 650-1200hm auf der Uhr, hätte ich ums Verrecken keinen Meter mehr fahren wollen.
Das ist so ne Gelegenheit, wo ich mich frag, wie ich 170km realistisch und lebend beenden soll.
Mit >2000hm.
Aktuell unvorstellbar.
Was freu ich mich aufs Arbeiten morgen;- ok, um Zehn iss ersma noch n Date zum Klettern angesagt, aber das ist eher nicht so das Problem, hinterher leg ich bis zum Wochenende die Füsse wieder hoch.
Mangels Alternative halt.
Oder soll ich mich derweil nochmal plattfahren, damit da wieder nix geht?
Wattn Schiet, echt!
N paar Buidln gibbet noch, ohne die Pausen hätte ich die Angelegenheit heut wohl kaum überlebt...
Ich hab ein wenig am Farbregler gedreht, wird alleweil ja grad gern genommen...
(Den Platz kennen wir, allerdings stand da bisher immer der Bulli statt nem Rad, oder n bissl was zwecks Frühstück aufm Tisch, wenn ich da übernachtet hab)
Wo sanfte Bächlein friedlich murmeln...
Dicke Dinger