RTL lockt die Zuschauer zum Hinsehen, das könnte man mit einem kreativen konzept auch zur Bundestagswahl machen. Beweis: Der eingestaubte Eurovision Songcontest konnte durch Stefan Raab reanimiert werden.
Wenn erstmal genug hinschauen und man keine Livesendung macht, kann man tausende Einstellungen durchforsten und Personen gut oder schlecht darstehen lassen. Das funktioniert bei Gesichtsausdrücken, das kennt jeder von seinen eigenen Schnappschüssen. Wenn bei einer Feier von jeder Person 100 Fotos vorliegen, aber ins Album nur 10 sollen, kann ich unbeliebte Tante beim Naseputzen, Essen, Gähnen, Nachdenken, usw. auswählen - obwohl sie vielleich bei 50 Fotos die absolute Stimmungskanone war und umgekehrt.
Hab ich einmal ein Konzept und uterlege es mit Fotos, Aussagen und kurzfilmen kann ich jeden liebenswert oder gegenteilig darstellen. So Prozesse können sich auch verselbständigen und das Volk macht dankbar mit. Beweis: ADAC. Erstmal erfolgreich in den negativen Focus gerückt, findet jeder einen Knüppel zum draufhauen. Ob berechtigt oder nicht, kann weder ich noch ihr objektiv beurteilen. Ein Gangsterrapper dagegen, der aus dem Gangstermillieu kommt und entsprechend wie die Axt im Walde in den Medien auftaucht, erfreut sich bei einem breiten Publikum (natürlich nicht beim literarischen Quartettt des Forums) einer großen Beliebtheit.
RTL zeigt uns die Gefahr einer einseitigen und gefilterteten Berichterstattung. Larissa ist trottelig und muss gequält werden -> klappt, Mola ist eine Memme -> raus, Gabby und Marco lästern unfair -> raus/raus, Winfried schubst -> raus.
Wer weiß denn, ob Larissa nciht viel mehr über Gabby gelästert hat, oder ob nicht jeden Tag Kandidaten von A nach B geschubst werden, weil sie gerade im Weg stehen? Ein unabhängiger Blogger mit iPhone wäre Gold wert, bin mir aber nciht sicher, ob die Masse ihm zuhören möchte. RTL verpackts bestimmt schöner.
Es ist nur SHOW und daher find ich es ok (sogar interessanter als Bundesligaspiele, WettenDas oder Supertalent), aber es arbeitet gegen meine politische Erzieheung und das finde ich dramatischer als die Kakerlaken die dort versehentlich zerdrückt werden könnten. Bewusst gequält wird dort kein Tier.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
...RTL zeigt uns die Gefahr einer einseitigen und gefilterteten Berichterstattung. ....
und das schlimme ist, man hat eigentlich gar keine Möglichkeit mehr an ungefilterte Informationen zu kommen. Gut, beim Dschungelcamp ist das eher wumpe, aber auch bei allgemeinen politischen/wirschaftlichen Themen bekomme ich nur die Informationen, die mit der "Lieferant" gibt, ohne daß ich die Möglichkeit habe (ohne extrem hohen Aufwand) diese Informationen zu verifizieren.
Vor ~40 Jahren haben sich die Menschen über das "Millionenspiel" aufgeregt, soweit weg sind wir garnicht mehr.
Und die politische Beeinflussung, die mit den heutigen Medien und dem teilweise unkritischen Umgang damit ("kam doch im Fernsehen...") möglich ist, macht mir persönlich Angst.
RTL lockt die Zuschauer zum Hinsehen, das könnte man mit einem kreativen konzept auch zur Bundestagswahl machen. Beweis: Der eingestaubte Eurovision Songcontest konnte durch Stefan Raab reanimiert werden.
Wenn erstmal genug hinschauen und man keine Livesendung macht, kann man tausende Einstellungen durchforsten und Personen gut oder schlecht darstehen lassen. Das funktioniert bei Gesichtsausdrücken, das kennt jeder von seinen eigenen Schnappschüssen. Wenn bei einer Feier von jeder Person 100 Fotos vorliegen, aber ins Album nur 10 sollen, kann ich unbeliebte Tante beim Naseputzen, Essen, Gähnen, Nachdenken, usw. auswählen - obwohl sie vielleich bei 50 Fotos die absolute Stimmungskanone war und umgekehrt.
Hab ich einmal ein Konzept und uterlege es mit Fotos, Aussagen und kurzfilmen kann ich jeden liebenswert oder gegenteilig darstellen. So Prozesse können sich auch verselbständigen und das Volk macht dankbar mit. Beweis: ADAC. Erstmal erfolgreich in den negativen Focus gerückt, findet jeder einen Knüppel zum draufhauen. Ob berechtigt oder nicht, kann weder ich noch ihr objektiv beurteilen. Ein Gangsterrapper dagegen, der aus dem Gangstermillieu kommt und entsprechend wie die Axt im Walde in den Medien auftaucht, erfreut sich bei einem breiten Publikum (natürlich nicht beim literarischen Quartettt des Forums) einer großen Beliebtheit.
RTL zeigt uns die Gefahr einer einseitigen und gefilterteten Berichterstattung. Larissa ist trottelig und muss gequält werden -> klappt, Mola ist eine Memme -> raus, Gabby und Marco lästern unfair -> raus/raus, Winfried schubst -> raus.
Wer weiß denn, ob Larissa nciht viel mehr über Gabby gelästert hat, oder ob nicht jeden Tag Kandidaten von A nach B geschubst werden, weil sie gerade im Weg stehen? Ein unabhängiger Blogger mit iPhone wäre Gold wert, bin mir aber nciht sicher, ob die Masse ihm zuhören möchte. RTL verpackts bestimmt schöner.
Es ist nur SHOW und daher find ich es ok (sogar interessanter als Bundesligaspiele, WettenDas oder Supertalent), aber es arbeitet gegen meine politische Erzieheung und das finde ich dramatischer als die Kakerlaken die dort versehentlich zerdrückt werden könnten. Bewusst gequält wird dort kein Tier.
Gut zusammengefasst.
Natürlich fällt das Dschungelcamp nicht unter Bildungsfernsehen, aber es ist trotz berechtigter Kritikpunkte gerade weil die Hauptprotagonisten erfahrene Medienprofis sind, die Verträge unterschrieben haben und aufgrund der vergangenen Staffeln schon im Vorhinein wussten was sie dort erwartet, weit weniger Trash-TV, als andere klassische Scripted-Reality-Formate wie Frauentausch oder Castingshows wie Supertalent oder DSDS in denen gelegentlich Kandidaten ungeschützt alleine der Quote wegen dem öffentlichen Gespött preisgegeben werden, die mangels Intellekt oder/ und Lebenserfahrung keine Ahnung haben, aus was sie sich da eingelassen haben.
Ich lese gerade die Biografie von Al Capp, der den berühmten Comic Strip Li'l Abner ins Leben gerufen hat(Li'l Abner ist ein Zeitungs Comic Strip, der von 1934-1977 produziert wurde). In den USA ist Li'l Abner eines der berühmtesten Comic Strips.
Gerade lese ich die Stelle, wo in den 50ern Jahren in den USA Anti-Comic Kampagnen stattfanden. Da wurde behauptet Comics verblöden und führen zu Jugendkriminalität.
Ich musste echt schmunzeln wie wenig sich im Grunde geändert hat.
RTL lockt die Zuschauer zum Hinsehen, das könnte man mit einem kreativen konzept auch zur Bundestagswahl machen. Beweis: Der eingestaubte Eurovision Songcontest konnte durch Stefan Raab reanimiert werden.
Ein eindeutiger Beweis. Danke dafür. Man, das hätte ich jetzt echt übersehen. Der Eurovision Songcontest beweist, dass die Bundestagswahl genauso manipulierbar ist, wie der Zuschauer des Dschungelcamps.
Nix für ungut aber ich sehe hier keinen sinnvollen Zusammenhang.
Meiner Meinung nach ermöglichen soziale Medien die Abkehr von den Massenmedien oder stellen zumindest eine interessante Alternative dar. Es gibt soviele Blogs etc, die ihren Finger in die Wunde legen.
Ich war selbst schon im Dschungel. Allerdings in Ecuador.
Muss zugeben, dass ich dort Lemon Ants gefuttert habe. Ameisen die zitronig schmecken. War recht lecker.
Das ist Sport...genauso wie Triathlon oder boxen...
Mma ist super und erfordert extrem viel Training....ist vergleichbar mit dem Aufwand im Training wie Ld Triathlon...
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....