Wenn man bei einem erwachsenen Triathleten von "Talent" spricht, bezieht sich das in erster Linie auf eine von Natur aus hohe maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit und ein hohes Tempo bei VO2max bei relativ wenig Training. Dazu kommen ein günstiger Körperbau und eine günstige Fasertypverteilung in den Muskeln.
Grüße,
Arne
Jepp. So hab ichs auch gelernt. Wobei mir letztens ein Sportmediziner auch erklärt hat (auf einer Hochzeit, da waren wir beiden schon..., naja) dass sich die VO2max nur in einem genetisch vorgegebenen Rahmen trainieren lässt. Also zB zwischen 40 und 50 ml O2/min/kg. Soll heißen. Hat Athlet X am Beginn seines Trainings 40ml Sauerstoff pro Minute und Kilo so kann er sich (mit erlaubten Mitteln) nur innerhalb seiner genetisch prädisponierten Spanne verbessern, also zB bis auf 50ml O2/min/kg. Meine Vermutung dazu: Diese Spanne ist in der Jugend größer und wird mit zunehmendem Alter immer kleiner.
Aber Vorsicht! Halbwissen!
Zitat:
Zitat von 3-rad
da stellt sich die Frage:
Wenn man den Instinkt nicht hat und sich einen Trainer sucht oder so eine Art Coach, woher weiß man, dass dieser der richtige ist?
Tja, wenn man sich einen Trainer sucht braucht man eben Talent für der Trainersuche.
Aber ich glaube, dass viele das Talent haben. Es liegt nur begraben unter Zweifeln und Ängsten.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
10 Wochenstunden ist für die Langdistanz derart wenig, dass es schon wieder als Spezialfall zu betrachten ist. Man bekommt in dieser Zeit ja kaum die Keysessions für 3 Disziplinen unter. Hier kommt man IMO am besten mit einer Blockbildung weiter, um überhaupt LD-spezifische Reize setzen zu können (Schwimm-Laufblock, Radblock im Wechsel, dazu Krafttraining, evtl. HIIT wer’s verträgt).
Was man nicht übersehen darf: Die hohen Trainingsumfänge zielen auf eine Verbesserung des Fettstoffwechsels und eine Ökonomisierung beim Wettkampftempo, das im GA1-Bereich liegt. Das kann man nicht wirklich ersetzen durch kürzere, dafür aber intensive Trainingsformen, die schwerpunktmäßig den KH-Stoffwechsel trainieren.
Grüße,
Arne
hm...mit 8 bis 10 wochenstunden habe ich im 2009 in 10.32 in zuerich gefinished........
Wenn einer Talent hat und etwas Zeit für’s Training, kommt er bereits mit einem recht simpel strukturiertem Training zu guten Ergebnissen.
Grüße,
Arne
das gilt auch für untalentierte Leute. Die Vorstellung finde ich tröstlich. Nicht das hier der Eindruck entsteht ohne Talent (und Instinkt) ginge gar nix.
bei "etwas Zeit" hab ich mal so 10 Stunden angenommen.
Die habe ich mal so aufgeteilt: 3 Stunden Schwimmen, 3 Stunden Laufen und 4 Stunden Radfahren. (netto Trainingszeit)
Über das Jahr gesehen kommt da schon was zusammen. Ich will auch die hier genannten Leistungen nicht schmälern oder wegdiskutieren. Es gibt ja auch Monate in denen man ganz wenig macht.
Also ich hab jetzt nicht alles gelesen aber hat schn mal einer gefragt wasPJ vorher, ich meine z.B. in seiner Jugend so an Sport gemacht hat.
Beispiel ein Freund von mir der war in seiner Jugend schon ein Super Schwimmer und hat nebenher noch viel Kraft trainiert.
Ich hab erst mit 33 mit Sport angefangen und bin nach 100 m Brust fast ersoffen. Das holt man nicht mehr auf da kannste noch so viel trainieren.
Selbst wenn ich 20 km pro Woche schwimmen würde und er nur 3 wäre er immer weit vor mir aus dem Wasser.
Gruss Frank
hm...mit 8 bis 10 wochenstunden habe ich im 2009 in 10.32 in zuerich gefinished........
Mir ist es fast ein Rätsel wie sowas geht. Wie teilen sich die 8-10 Stunden an Training auf? Ich hätte nicht gedacht, dass man mit so wenig Training die Puste hätte so eine Distanz zu hinterlegen.
Zitat:
Zitat von Ironmanfranky63
Ich hab erst mit 33 mit Sport angefangen und bin nach 100 m Brust fast ersoffen. Das holt man nicht mehr auf da kannste noch so viel trainieren.
Hat nicht 'Locker Baumeln' erst mit über 50 angefangen? Ich halte die Aussage, dass man ab ein bestimmtes Alter nicht mehr aufholen kann, für fragwürdig.
Diese extremen Beispiel sind doch alle Humbug. Schön, dann gibt es halt Leute, die mit 9h die Hawaii-Quali, sub10 oder sonst was geschafft haben, aber das bestätigt wenn überhaupt auch nur die Regel. Wenn es so einfach wäre, dann müssten sich nicht so viele Leute so verdammt den Arsch aufreißen, um am Ende doch nur mit 12 Stunden ins Ziel zu kommen. Ich finde es auch ein wenig arrogant, sich mit seinem Talent hinzustellen und zu sagen "was wollt ihr eigentlich, ist doch alles kinderleicht, stellt euch mal nicht so an". Da sollte man dankbar sein und genießen. Fakt ist: von nichts kommt nichts!
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Mir ist es fast ein Rätsel wie sowas geht. Wie teilen sich die 8-10 Stunden an Training auf? Ich hätte nicht gedacht, dass man mit so wenig Training die Puste hätte so eine Distanz zu hinterlegen.
Hat nicht 'Locker Baumeln' erst mit über 50 angefangen? Ich halte die Aussage, dass man ab ein bestimmtes Alter nicht mehr aufholen kann, für fragwürdig.
sicher nicht ganz untalentiert - schon seit 35 jahren im ausdauersport zuhause (nie profi-mässig - maximal regionale spitze) und vorallem viel, seehr viel qualität.
aufteilung ca. 2 stunden swim (1.16) - 4 bis 5 stunden bike (5.21) - rest run (3.40 oder so...). komme schon vom laufen und hatte mit 21 eine hm-mara-bestzeit um 75 min.