D'acord. Wer hat denn eigentlich ein Interesse daran, das nicht gedopt wird? Sponsoren? Funktionäre? Teamleiter? Sportler? Ärzte? Pharmaindustrie? ...
Doch nicht wirklich - alle profitieren davon. Nur an einem, ja an einem haben alle Interesse: Es darf keiner erwischt werden. Das ist schlecht für's Image.
Das absurde daran - letztlich kann auch niemand (angesehen von Ärzten und Pharma) ein Interesse am Doping haben. Ohne Doping gäbe es das gleiche Spektakel (die Geschwindigkeitsdifferenz würde niemandem auffallen) udn wahrscheinlich sogar die gleichen Sieger. Letztlich wäre es eine win-win-Situation, doping konsequent zu bekämpfen. Insbesondere profitieren würden die Fahrer, die ihren Beruf ausüben könnten ohne sich die Gesundheit (zusätzlich) mit EPO etc. zu ruinieren.
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Meine Kinder erziehe ich diesbezüglich sicher anders. Im Sinne eines dopingfreien Sports. Das ist eine Frage des Wertesystems und des gelebten Vorbilds. Ich bring auch keinen um aber ich kuck Tatort und Strib langsam.
Aber was machst du, wenn deine Kinder in ihrem Sport ernsthaften Ehrgeiz entwickeln und weiter nach vorne kommen wollen?
Natürlich mag das hpothetisch gedacht sein, aber wäre es allein aus dieser Sicht nicht sinnvoll, schon jetzt beizeiten klar Stellung gegen Doping auch im Hochleistungssport zu beziehen und eben deshalb auch den aktuellen Status quo auch als Zuschauer eben nicht zu akzeptieren, um den eigenen Kinder die Entscheidung zu ersparen, vor der Jungprofis Im Radsport heutzutage oft noch stehen: Entweder das System zu akzeptieren und mitzudopen, oder eben mit dem geliebten Sport aufzuhören bzw. ihn ohne Wettkampfambitionen zu betreiben.
Natürlich mag das hpothetisch gedacht sein, aber wäre es allein aus dieser Sicht nicht sinnvoll, schon jetzt beizeiten klar Stellung gegen Doping auch im Hochleistungssport zu beziehen und eben deshalb auch den aktuellen Status quo auch als Zuschauer eben nicht zu akzeptieren, .
also besser spaet als nie? wo waren all' die moralapostel vor 10, 20, 30 jahren?
ach richtig, sponsoren von radteams.
BERLIN, 19.07.07 (rsn) - Der Privatsender Sat.1 plant nach Informationen von RADSPORT-NEWS.COM die Live-Übertragung der Tour de France zu übernahmen nach dem Ausstieg von ARD und ZDF.
BERLIN, 19.07.07 (rsn) - Der Privatsender Sat.1 plant nach Informationen von RADSPORT-NEWS.COM die Live-Übertragung der Tour de France zu übernahmen nach dem Ausstieg von ARD und ZDF.
BERLIN, 19.07.07 (rsn) - Der Privatsender Sat.1 plant nach Informationen von RADSPORT-NEWS.COM die Live-Übertragung der Tour de France zu übernahmen nach dem Ausstieg von ARD und ZDF.
Prima.
Ein Grund mehr, nicht zu schauen.
Dafür hätten sie also Geld. Interessant.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wenn keiner mehr guckt, dann wird auch keiner mehr was übertragen wollen. Zumindest bei den Privaten, die sich über die Werbung refinanzieren. Bei den Öffentlich-rechtlichen werden wohl eher die Gebühren erhöht.
Solange der Konsument guckt, werden sie Geld reinpumpen. Ich für meine Person gucke einfach keinen Radsport bzw. Apotheken-Fernsehen mehr.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Sat 1 übernimmt und macht die ARD/ZDF Entscheidung zu einer Farce. Sehr gut finde ich auch, dass endlich wieder ein ex Aktiver zu Wort kommen darf. Was soll der ganze Schmarn mit dem Rausschmiss der Ex-Profis. Die Vollzeit-Reporter sind total überfordert und quatschen nochmehr Blödsinn als früher.
Die Tour wird nicht untergehen und der Radsport auch nicht. Wegschauen bringt überhaupt nichts. Traurig ist es vor allem für die vielen oder wenigen sauberen (wie jeder will) Nachwuchsleute, bei denen überhaupt kein Geld mehr ankommt. Es ist ein moralisches Problem und ein Spiegel unserer Gesellschaft. Damit müssen wir leben.
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There are no short cuts. You have to do the miles!