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So hinterher hinkt die Kirche nicht. Sind ja nicht nur ältere Herrschaften die Theologie studiert haben in den Kirchen. Super waren auch die katholenisch oder evangelisch geführten Zeltlager bzw. Jungscharfreizeiten in meiner Kindheit/Jugend.
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Hi Trimichi,
zu meiner Zeit gab es die katholische Pfadfinderschaft für Kinder, für die ich auch angeworben wurde. Ich besuchte aber am Samstag lieber die überkonfessionellen Wölfe der Pfadfinder. Die Idee der Pfadfinder liegt ja ursprünglich gerade darin, dass sie international und überkonfessionell geprägt sind. Ich verstehe nicht, weshalb man Kinder für Freizeitbeschäftigungen überhaupt nach Konfession und Geschlecht separiert, also ein kath., evang., islamisches, jüdisches Zeltlager organisiert.
Es war wirklich auch bei den Wölfen (den Jungpfadfinder) interessant, weil man nachts im Zelt oder am Lagerfeuer Gespräche und Diskussionen mit Kindern anderer Konfessionen führte und unterschiedliche Konfessionen kennen lernte.
Es war wirklich auch bei den Wölfen (den Jungpfadfinder) interessant, weil man nachts im Zelt oder am Lagerfeuer Gespräche und Diskussionen mit Kindern anderer Konfessionen führte und unterschiedliche Konfessionen kennen lernte.
Einwandfrei.
Bei uns zu meiner Zeit ging's auch durchaus etwas "rustikaler" zu. Liegt womöglich am Träger.
Beispiel:
Ich war bei der Kolping-Jugend (1) dabei im Zeltlager. Wurden dann eines Nachts am Lagerfeuer sitzend von den Älteren der Kolping-Jugend geplant überfallen. Da ging's rund. Faustschläge kamen vor. War durchaus ruppig. Daher waren die Überfälle gefürchtet. Einen anderen haben die Älteren an einen Baum gefesselt und der war, sagen wir so, nicht wirklich happy. Oder auch die Nachtwanderung in Kleingruppen (4-5 Teilnehmer*en) ohne Betreuung. Plötzlich schwingt - wir laufen mit Taschenlampen auf dem vorgegeben Weg durch den Wald - ein Sack an einem Seil befestigt über den Weg und baumelt. Innen drin hockt einer und lacht wie ein sehr böser alter Mann. Schock auslösend war das! Schlafen war bei uns im "Sechser-Tippi", die wir selbst aufbauen mussten. Mit Kirche hatte das alles nichts zu tun. Aber auch gar nichts. Wir mussten weder beten noch irgendwelche Bibelstellen rezitieren oder lesen. War einfach nur ein Zeltlager, von Kolping organisiert. Letztlich waren wir alle genervt, weil die zwei Chemieklos nicht pünktlich gewartet wurden.
Ja, ist toll so was. Als Kinder vorm Lagerfeuer sitzen! Kann ich jeder Familie für ihre Kinder uneingeschränkt empfehlen.
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aus wiki:
(1) Adolph Kolping (* 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln; † 4. Dezember 1865 in Köln) war ein deutscher katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte, und der Begründer des Kolpingwerkes.
Geändert von Trimichi (24.04.2019 um 13:43 Uhr).
Grund: RS berichtigt
Man würde meiner Ansicht nach Luther, Calvin oder Zwingli missverstehen, nimmt man an, sie hätten eine wortwörtliche Auslegung der Bibel gepredigt.
Da hatte ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte keine wörtliche Auslegung, sondern dass es neben der Bibel-Auslegung keine weiteren Quellen gibt. Beispielsweise sind nach Ansicht der Protestanten irgendwelche Beschlüsse der Kirche keine Quelle, ebensowenig wie Dogmen des Papstes oder Heiligen-Geschichten.
Ich denke, wir sind uns hier weitgehend einig, ich wollte es nur noch mal deutlich machen.
Geh doch mal am Sonntag zur Kirche (...) und höre Dir eine Predigt an.
Tatsächlich gehe ich gelegentlich in eine Kirche, und bin dort (anders als die Christen, die mit dem Gähnen kämpfen) sehr aufmerksam und interessiert.
Das ist aber den Christen nicht recht. Als ich letztes Jahr extra nach Mainz gepilgert bin, um dort die Fronleichnamspredigt des Bischofs anzuhören, wurde es u.a von keko, drullse, captainbeefheart, Anja, Stefan, [entfernt] und einem User namens "Trunkenbold" lächerlich gemacht (in einem anderen Forum). Auch hier bei Triathlon-Szene gab es scharfe Kritik, hauptsächlich von drullse, Anja, sabine-g, Rälph, Nils und Zarathustra.
drullse: "Au weia. Ein Mensch, der die Kirche so dermaßen ablehnt, führt selbst einen Kreuzzug."
Anja: "Hab ich das richtig verstanden, daß Jörn an Fronleichnam in die Kirche gegangen ist um die Predigt des Pfarrers zu analysieren?"
drullse: "Ja - wenn man auf einem Kreuzzug ist, dann muss das wohl so sein... *kopfschüttel*"
Christen wollen nicht, dass ihre Gottesdienste mit wacher Aufmerksamkeit beobachtet werden. Insgeheim wissen sie, dass die Predigten kein besonderes Niveau haben, um es mal höflich zu formulieren. Deswegen wittern sie sofort einen Verrat, wenn sich jemand daran macht, mal genauer hinzuhören.
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Ich hatte mal einen kurzen Austausch per Email mit einem Pfarrer/Bischof (oder dessen Büro, genau weiß ich es nicht mehr), der die grandiose Idee hatte, Gottesdienste speziell für Ungläubige zu veranstalten. So verstand er den angeblichen Missions-Befehl von Jesus. Er wolle einen Dialog führen mit den Atheisten.
Dialog finde ich gut. Ich schrieb den Veranstalter an und wollte mich erkundigen, ob beide Seiten die gleiche Redezeit bekämen. Falls ja, würde ich teilnehmen. Die Vorstellung, ich könne öffentlich einen Dialog mit einem Pfarrer/Bischof führen, reizte mich. (Solche Debatten sind in den USA populär und man findet sie zahlreich bei Youtube.)
Die Antwort war, dass man eine gleiche Redezeit nicht garantieren könne, man würde mich aber herzlich einladen. Ich schrieb daraufhin zurück, in welcher Weise denn der Dialog geführt werden sollte und wie genau die Atheisten zu Wort kommen würden.
Die Antwort war, dass die Atheisten überhaupt nicht zu Wort kämen. Sondern der Pfarrer/Bischof würde eine Predigt halten. Anschließend könne man sich an speziell aufgestellten Tischen mit weiteren Informationen versorgen (diverse Broschüren).
Ich weiß nicht, ob die Veranstaltung zustande kam.
Auch hier bei Triathlon-Szene gab es scharfe Kritik, hauptsächlich von drullse, Anja, sabine-g, Rälph, Nils und Zarathustra.
Hey, Moment mal! Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich damals dazu groß geäußert habe oder meinst du etwa die Keks-Geschichte?:
Zitat:
Zitat von Jörn
Erwachsene Leute tragen einen Keks durch die Stadt.
Zitat:
Zitat von sabine-g
ich finde es allmählich widerlich hier
Zitat:
Zitat von Rälph
Ganz ruhig, das ist leicht zu klären!
Das Deutsche Lebensmittelbuch rechnet Oblaten zu den Dauerbackwaren und auch zu den feinen Backwaren, obwohl sie den dafür geforderten Mindestanteil von 10 % Fett und/oder Zucker nicht enthalten.
Plätzchen wie Mürbeteiggebäck, Vanillekipferl, Teegebäck Kekse wie Hartkekse, Butterkekse, Spekulatius
Salzgebäck wie Cracker
Laugendauergebäck wie Salzstangen
Lebkuchengebäck wie Printen, Honigkuchen, Oblatenlebkuchen, Lebkuchen
Russisch Brot
Baiser
Biskuit
Backoblaten
Zwieback
Makronen
Waffeldauergebäck
Gebäck aus Röstmassen wie Nussecken, Nussknacker und Florentiner
Oblaten werden also, genau wie Kekse, zu den Dauerbackwaren gezählt, sind aber selbst keine Kekse.
Ganz genau genommen erfüllen sie noch nicht einmal die strengen Kriterien, um die Bezeichnung "Dauerbackeware" zu Recht zu tragen.
Als ich letztes Jahr extra nach Mainz gepilgert bin, um dort die Fronleichnamspredigt des Bischofs anzuhören, wurde es u.a von keko, drullse, captainbeefheart, Anja, Stefan, Flow und einem User namens "Trunkenbold" lächerlich gemacht (in einem anderen Forum). Auch hier bei Triathlon-Szene gab es scharfe Kritik, hauptsächlich von drullse, Anja, sabine-g, Rälph, Nils und Zarathustra.
Geht es wieder mit persönlichen Unterstellungen los, ja ... ?
Wenn ich mal ein eindeutiges Beispiel [für die Uminterpretation biblischer Texte] anführen darf: Die Geschichte von der Arche Noah. Da ist eigentlich allen unbestritten klar, mit Ausname vielleicht der Evangelikalen und Zeugen Jehovas, dass die Erzählung eine erfundene Legende ist.
Ja, es ist eine von Menschen erfundene Legende.
Wodurch genau wurde sie widerlegt oder in Zweifel gezogen? Ich finde es persönlich interessant, hier genauer hinzuschauen, denn es erhellt einen Punkt, den ich am Christentum befremdlich finde, und einen der Gründe darstellt, warum ich hier diskutiere. Was ist faul an der Noah-Geschichte?
Gott ersäuft kurzerhand fast alle von ihm selbst kreierten Lebewesen. Auch die Kinder. Sie und alle Tiere können gewiss nichts für ihre Natur, die dem Schöpfer plötzlich als missraten erscheint.
a) Moralischer Einwand: Gott würde so eine brutale und ungerechte Tat nicht verüben, um sein Werk zu verbessern, schließlich ist er allmächtig. Also kann an der Geschichte etwas nicht stimmen.
b) Naturwissenschaftlicher Einwand: Die Erforschung der Natur durch uns Menschen hat gezeigt, dass die Tierarten nicht alle vom Berg Ararat stammen können, wo Noah mit der Arche angeblich anlegte. Die Pinguine können schlecht von der Wüste Armeniens zum Südpol gewatschelt sein.
Der moralische Einwand, der auf bestürzende moralische Unzulänglichkeiten des Gottesbildes zielt, hatte zweitausend Jahre lang praktisch kein Gewicht. Erst Charles Darwins Evolutionstheorie und die geologische Forschung hatten genügend Überzeugungskraft, um breiten Bevölkerungsschichten zu verdeutlichen, dass an der Noah-Legende etwas nicht stimmen kann. Irgend etwas scheint mit dem moralischen Kompass nicht zu stimmen. Ist das nicht verstörend?
Als ich letztes Jahr extra nach Mainz gepilgert bin, um dort die Fronleichnamspredigt des Bischofs anzuhören, wurde es u.a von keko, drullse, captainbeefheart, Anja, Stefan, Flow und einem User namens "Trunkenbold" lächerlich gemacht (in einem anderen Forum). Auch hier bei Triathlon-Szene gab es scharfe Kritik, hauptsächlich von drullse, Anja, sabine-g, Rälph, Nils und Zarathustra.
drullse: "Au weia. Ein Mensch, der die Kirche so dermaßen ablehnt, führt selbst einen Kreuzzug."
Anja: "Hab ich das richtig verstanden, daß Jörn an Fronleichnam in die Kirche gegangen ist um die Predigt des Pfarrers zu analysieren?"
drullse: "Ja - wenn man auf einem Kreuzzug ist, dann muss das wohl so sein... *kopfschüttel*"
Wenn ich es richtig verstehe, hast du in diesem "anderen Forum" dafür sorgen lassen, daß dein Name nicht mehr erwähnt werden darf und in allen bisherigen Beiträgen mühevoll gelöscht wurde.
Auf der anderen Seite prangerst du hier weiter recht fröhlich persönlich an.
Vorschlag zur Güte :
Du unterläßt es ab sofort mir persönlich irgendwelche Dinge zu unterstellen und mir übel hinterherzureden.
Im Gegenzug verzichte ich darauf, hier kundzutun, was ich von dir, deinem Auftreten und deiner ganzen Art halte.