Das Problem ist eher, dass man schon heftig kritisiert wird, wenn man die Modelle selbst hinterfragt. Beispiele gäbe es hier durchaus. So ist sehr offensichtlich, dass die Modelle die Erwärmung aufgrund Urbanisierung und der hier häufig stehende Messpunkte an Land nicht berücksichtigt.
Klimafakten.de informiert dazu:
Behauptung: „Wärmeinseln in Städten verfälschen Klimatrends“
Antwort: Fachleute haben diese Frage schon oft untersucht. […] Der Effekt städtischer Wärmeinseln hat also keinen nennenswerten Einfluss auf die Berechnung der globalen Temperaturtrends – er sei „vernachlässigbar“, so die deutliche Einschätzung des IPCC in seinem Sechsten Sachstandsbericht. Ausführlicher hier.
Dass Du für Deinen kritischen Einwand "heftig kritisiert" würdest, sehe ich nicht. Solcherlei Kritik hat aus meiner Sicht mit der Selbststilisierung von Verschwörungserzählern zum Opfer einer angeblichen Meinungsdiktatur nichts zu tun.
Behauptung: „Wärmeinseln in Städten verfälschen Klimatrends“
Antwort: Fachleute haben diese Frage schon oft untersucht. […] Der Effekt städtischer Wärmeinseln hat also keinen nennenswerten Einfluss auf die Berechnung der globalen Temperaturtrends – er sei „vernachlässigbar“, so die deutliche Einschätzung des IPCC in seinem Sechsten Sachstandsbericht. Ausführlicher hier.
Dazu gibt es diverse neue Studien, die eine andere Position vertreten. Z.B.:
Dass Du für Deinen kritischen Einwand "heftig kritisiert" würdest, sehe ich nicht. Solcherlei Kritik hat aus meiner Sicht mit der Selbststilisierung von Verschwörungserzählern zum Opfer einer angeblichen Meinungsdiktatur nichts zu tun.
Ich sehe das auch nicht für mich. In den öffentlichen Debatten vor ein oder zwei Jahren habe ich das tatsächlich so empfunden. Ich persönlich war nie Opfer einer Meinungsdiktatur. Wo habe ich das eigentlich geschrieben? Oder woran hast Du das für Dich so interpretiert?
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Äh..nein.
Jemand, der ein Problem negiert und daher keine Konsequenzen zieht, ist definitiv eine andere Kategorie als jemand, der ein Problem erkennt, aber eventuell die falsche oder suboptimale Lösung wählt.
Ersterer ist nicht in der Lage, korrigierend einzugreifen, denn die Folgen seines Nichtstuns wird er genauso ignorieren wie das ursprüngliche Problem. Der Zweite wird irgendwann feststellen, dass seine Lösung nicht oder nur unvollständig wirkt und hat die Chance, nachzujustieren.
Point taken. Das hast Du im Kern Recht. Nur scheint die Reaktion des anderen Protagonisten nicht zu erfolgen. Ich gehe davon aus, dass das Steuer (leider) erst in zwei Jahren umgerissen wird.
Zitat:
Zitat von keko#
Modelle sind Modelle und deren Sinn ist es gar nicht, die Wirklichkeit exakt nachzubilden, weil das sowieso nicht möglich ist. Eine Vereinfachung ist also gewollt. Man kann damit z.B. siginifikante Parameter erkennen und wenn-dann-Szenarien aufstellen. Politische Entscheidungen kann man z.b. schlecht vorhersagen.
Vereinfachung ist ja ok. Das sollte nur bei so drastischen Veränderungen nicht in Raten ausarten.
Kriege versauen die Umwelt. Aber evtl. ist dieses autoaggressive Verhalten, hier von Homo sapiens, ja auch ein Schutzprogramm der Natur gegen zu große Populationsdichten...
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Ja, absolut. Staatsbankrott ist ja, wenn dir niemand mehr Geld leihen will. Davon sind wir ja weit entfernt. Der Staat WILL sich kein Geld (jedenfalls nicht auf dem regulären Weg), deswegen die ganze Klimmzüge.
Außerdem ist der Rest des Haushalts ja finanziert; die Pflichtausgaben sind abgesichert. Du kannst deine übliche Schwarzmalerei einpacken.
Das sind nicht die Beispiele, die ich meine. Es geht darum, daß die Bewertung von bekannten Tatsachen (Temperaturerhöhung der letzten Jahre, Anzahl Corona-Patienten im Krankenhaus, Krieg zwischen zwei Ländern) nicht automatisch nur eine einzige richtige Bewertung und Priorisierung von Entscheidungen zulassen, sondern zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen führen können, und darüber muß immer diskutiert werden können. Wer das unterbindet durch Diffamierung der unterschiedlichen Bewertung als falsch, unwissenschaftlich, dumm, verschwörungstheorie, nazi, ...leugner etc., ist dogmatisch.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass man offensichtlich falsche Aussagen wie "Es gibt gar keinen Klimawandel", "Es gibt kein Corona-Virus", "es sind keine Menschen im Krankenhaus", etc. nicht als gleichberechtige Meinung/Möglichkeit diskutieren muss. Über die Maßnahmen kann man gerne und sinnhaft diskutieren, aber halt nicht über längst erwiesene Tatsachen. Wissenschaftliche Erkenntnis ist keine Meinung.
Wenn ich mir so alte Beitrage anschaue, frage ich mich, warum so wenig passiert. Das Wissen ist schon lange da. Das hefte ich mittlerweile ganz klar den Politikern an.
Die sind nicht unbedingt die richtige Adresse. wir haben einfach nicht die richtigen Politiker gewählt und das scheint sich aktuell wieder zu verstärken dieser Trend.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Im Gazastreifen wurden heute offenbar mehrere medizinische Fachkräfte getötet. Wie die französische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) mitteilte, starben drei Ärzte, als das Al-Awda-Krankenhaus angegriffen wurde. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte mit, dass eine seiner Mitarbeiterinnen im Gazastreifen getötet wurde, zusammen mit ihrem sechs Monate alten Baby, ihrem Ehemann und zwei Brüdern.......
Die französische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) teilte mit, dass bei einem Angriff auf das Al-Awda-Krankenhaus im Norden des Gazastreifens drei Ärzte, darunter zwei ihrer Mitarbeiter, getötet wurden, und zeigte sich entsetzt über den Vorfall.
»Ärzte ohne Grenzen hat regelmäßig Informationen über Al Awda als funktionierendes Krankenhaus und die Anwesenheit seiner Mitarbeiter in Al Awda an Kriegsparteien weitergegeben«, hieß es in einer Erklärung. »Gestern wurden auch die GPS-Koordinaten an die israelischen Behörden weitergegeben.«
Bei den Ärzten handelte es sich um Dr. Mahmoud Abu Nujaila (MSF), Dr. Ahmad Al Sahar (MSF) und Dr. Ziad Al-Tatari. »Die Ermordung von Ärzten neben Krankenhausbetten ist mehr als tragisch, und das muss jetzt aufhören«, hieß es.