Ein Gedanke welcher mir gestern noch gekommen ist.
Der Marathon im IM ist ja maßgeblich davon abhängig wie hart zuvor Rad gefahren wurde. Jetzt ist ja Blummenfelt ein eher kräftiger Athlet welche vielleicht das Radfahren extrem gut wegsteckt.
Kann er evtl. einfach deswegen trotzdem noch so schnell laufen weil er das Radfahren einfach viel besser wegsteckt wie der Rest obwohl er keine "Läufertyp" ist.
Dazu hab ich eine Frage - es geht um das Bike von BigBlu.
Der Rahmen ist auf Bildern (auch für die im normalen Handel käuflichen Framesets) immer so aufgebaut, dass es keine Überhöhung zwischen Sattel und Extensions gibt.
Im Extremfall sogar eine "Unterhöhung".
Seine Position auf dem Bike ist ja dennoch sehr aerodynamisch, megakompakt (ein bissl wie "Uberbiker ZÄCK-Attack" auf dem Softride in den Neunzigern).
Und kann es sein, dass der komplette Rumpf samt Rücken für die 180 Kilometer dadurch dermaßen entlastet wird, dass er dann "obenrum" frisch in den Marathon startet und dank seiner zweifelsfrei sichtbaren, überdurchschnittlichen Rumpfstabilität und Physis diesen Vorteil brutal in seine schnellen Laufzeiten ummünzt?
Mein Buddy hier im Team hat bereits eine Lieferverfügbarkeit des Rahmensets für sich angefragt und genau die oben angedeutete Mutmaßung von uns war sein Antrieb, 2023 mit dem Bike vonb BigBlu beim Ironman HH zu starten.
Der Typ ist für mich ganz einfach ein "Viech", dass eine bessere Ausdauer* hat wie die Anderen.
Da ist völlig wuascht ob er zach/dünn oder schwammig/kräftig ist.
Er beweist, dass beim entsprechenden Motor die Körperzusammensetzung anscheinend nicht unbedingt ausschlaggebend ist. Auch auf langen Distanzen.
Er wird wohl auch genetisch besondere Voraussetzungen haben - und sowas gibt's wohl auch nicht oft...
Und in Kombination mit den perfektionistisch, akribisch veranlagten Trainingsmethoden, dass die Norweger seit einigen Jahren (auch in anderen Sportarten) holt man wohl aus ihm einfach das beste Heraus. Und das ist wohl ein Äuzerl mehr...
*) Ausdauer interpretiere ich, als die Fähigkeit eine bestimmte Leistung über einen bestimmten Zeitraum zu leisten.
Ich glaub zb auch das ein Lionel Sanders eine ähnliche Leistungsfähigkeit als er hat. Dafür hat er aber technische, ökonomische Nachteile als Schwimmer und Läufer....
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Arne hat vor einigen Jahren (2018?) eine Sendung gemacht zum Thema Watt beim Laufen in Abhängigkeit vom Gewicht.
Als Kernaussage hatte ich mir notiert: Für jedes kg zusätzlich musst du rund 3 extra Watt aufbringen.
Ich hatte das zum Anlass genommen vor einem Marathon rund 4kg abzunehmen (4 Wochen nach dem Marathon waren übrigens wieder 4+2kg drauf).
Wenn Blummi z.B. rund 5kg mehr hat andere Top-Athlethen gleicher Größe muss er halt beim Laufen 15 Watt mehr investieren als die anderen.
Dazu hab ich eine Frage - es geht um das Bike von BigBlu.
Der Rahmen ist auf Bildern (auch für die im normalen Handel käuflichen Framesets) immer so aufgebaut, dass es keine Überhöhung zwischen Sattel und Extensions gibt.
Im Extremfall sogar eine "Unterhöhung".
Seine Position auf dem Bike ist ja dennoch sehr aerodynamisch, megakompakt (ein bissl wie "Uberbiker ZÄCK-Attack" auf dem Softride in den Neunzigern).
Und kann es sein, dass der komplette Rumpf samt Rücken für die 180 Kilometer dadurch dermaßen entlastet wird, dass er dann "obenrum" frisch in den Marathon startet und dank seiner zweifelsfrei sichtbaren, überdurchschnittlichen Rumpfstabilität und Physis diesen Vorteil brutal in seine schnellen Laufzeiten ummünzt?
Mein Buddy hier im Team hat bereits eine Lieferverfügbarkeit des Rahmensets für sich angefragt und genau die oben angedeutete Mutmaßung von uns war sein Antrieb, 2023 mit dem Bike vonb BigBlu beim Ironman HH zu starten.
Also wenn man sich seine Sitzposition hier so ansieht, dann straft er alle Experten hier und in anderen Foren Lügen. So sitzt jeder Amateur auf dem Rad.
ABER: wie vor schon jemand schrieb: „sie“ werden es getestet haben… Und es wird für ihn die beste Position sein. Was nicht automatisch bedeutet, dass sie für deinen Buddy auch die Beste ist…
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Und genau das ist der Punkt der mich amüsiert. Einen Beitrag weiter vorne hältst du es für einen Fehler. Obwohl es ja wohl (wie du selbst bestätigt hast) Thema bei den Norwegern selber war ob es ein Nachteil ist. D.h. Du hältst etwas für einen Fehler das die schon ausgeschlossen haben als Fehler. Finde ich lustig
Das ist ein Missverständnis.
1. Ich halte es für möglich, dass Kristian erst mit einem ungewöhnlich hohen Körperfettanteil seinen individuell höchsten relativen VO2peak-Wert erzielt.
2. Ich halte es für ungewöhnlich, interessant und bemerkenswert, dass er trotz dieses Handicaps in der Lage ist, im Triathlon schneller zu laufen als alle anderen.
Mit anderen Worten: Für ihn selbst als Individuum ist der hohe Körperfettanteil möglicherweise kein Nachteil, sondern eine notwendige Voraussetzung für seine Leistungen. Im Vergleich zu anderen Athleten der absoluten Weltspitze ist es aber ein Nachteil, denn diese benötigen keinen erhöhten Körperfettanteil, um ihre besten Leistungen zu erbringen.
Offenbar ist er in der Lage, diesen Nachteil auszugleichen.
Zum Thema Aerodynamik, hat jemand einigermaßen verlässliche Zahlen, bspw. cw-Wert. Ich denke mir auch, dass es nicht so optimal ausschaut, aber Aerodynamik spielt sich nicht nur vorne an der Stirnfläche ab, sondern auch dahinter. Ein Wassertropfen ist auch nicht lang und flach, sondern vorne dick und rund, und nach hinten flacher. Vielleicht ist seine Aerodynamik doch besser als es die meisten vermuten?
Ich sehe es ähnlich. Ich vermute, dass Kristian ein außergewöhnliches Talent hat. Ich halte das für den ausschlaggebenden Faktor.
Sein Trainer Arild Tveiten kennt Blummenfelt schon über zehn Jahre. Er sagt, Kristian sei kein Supertalent, aber er habe ein starkes Herz und eine grosse Lunge. Quelle