Nunja, in unsrer ach so tollen, fortschrittlichen und modernen Welt, frei von aller Religion, sollten wir die Neuankömmlinge aber besser nicht auf dem Campingplatz in Lügde unterbringen.
Auf einem deutschen Campingplatz beschlagnahmen Polizei und Staatsanwaltschaft alles Notwendige (Anm: Wenn auch in dem Fall Polizei und das Jugendamt lange Zeit versagten, was bei der kath. Kirche ein systemisch-struktureller Dauerzustand war / ist) und die Tatverdächtigen kommen in U-Haft und vor ein Gericht. Darauf wartet man bei den Missbrauchsfällen durch Kleriker in DE leider vergeblich. Es gab im besten Fall ganz selten mal für einen Priester als Täter die Kloster- statt Gefängniszelle, den Aufstieg in die Vatikanregierung und in Einzelfällen die Entlassung aus dem Amt. katholische-kirche-missbrauch-strafverfolgung-justiz
"In dem Bericht war von 1670 katholischen Geistlichen die Rede, zwischen 1946 und 2014 sollen sie 3677 meist männliche Minderjährige sexuell missbraucht haben. Auch niedersächsische Fälle waren aufgeführt. Fälle, von denen die niedersächsische Justiz teils noch gar nichts wusste. Die Kirche hatte keine Anzeige erstattet. Auch jetzt nannte sie keine Täter. Sie legte die Namen nicht offen. Die umfassende Aufklärung der im Raum stehenden Vorwürfe sei "selbstverständlich Aufgabe der Justiz und nicht der Kirche", erklärte die Justizministerin Havliza daraufhin verärgert - und verlangte Akteneinsicht.
Es irritiert Havliza, so sagt sie, wenn der Eindruck entstehe, es liege an der Kirche, für die Aufklärung dieser Straftaten die richtigen Maßstäbe zu entwickeln. Und nicht etwa am Rechtsstaat, die Maßstäbe anzulegen, die längst entwickelt sind und für alle Straftatverdächtigen gelten, egal ob mit Soutane, Mönchshabit oder ohne: nämlich Strafprozessordnung und Strafgesetzbuch. "Für die Staatsanwaltschaften macht es keinen Unterschied, ob die Beschuldigten Priester, Feuerwehrleute oder Lehrer sind." Keine Berufsgruppe habe das Recht, die Aufklärung von Straftaten in Eigenregie zu regeln."
Wie würde denn der spirituelle Zugang bei diesem Thema aussehen?
deine nachfolgenden, nach meinem Empfinden eher spötisch-abfälligen Zeilen erwecken zumindest oberflächlich betrachtet nicht gerade den Eindruck, du hättest nennenswertes Interesse einen solchen wirklich zu verstehen oder gar selbst zu entwickeln.
Was für mich aber auch völlig in Ordnung ist, jeder wie er möchte ...
Gestatte mir eine andere Frage :
Wie stehst du prinzipiell zur Intuition ?
Michel hat diese heute Morgen ja schonmal in den Raum gestellt.
Mich würde deine Meinung dazu interessieren.
Werter Arne... Gestatte mir eine andere Frage :
Wie stehst du prinzipiell zur Intuition ?
Wie soll man dazu nach der versehentlichen, massenhaften Verbrennung von Frauen, Männern und Kindern schon stehen? Oder angesichts der Intuition all jener Gläubigen, die an Zeus oder Jupiter glaubten? Was ist mit der Intuition von Hitler, der sich als Werkzeug der Vorsehung sah?
deine nachfolgenden, nach meinem Empfinden eher spötisch-abfälligen Zeilen erwecken zumindest oberflächlich betrachtet nicht gerade den Eindruck, du hättest nennenswertes Interesse einen solchen wirklich zu verstehen ...
Ich halte meinen Einwand für gerechtfertigt. Die Menschheit hatte und hat gewiss andere Sorgen als gleichgeschlechtliche Liebe. Das müsste einem Gott aufgefallen sein, meinst Du nicht?
Wie soll man dazu nach der versehentlichen, massenhaften Verbrennung von Frauen, Männern und Kindern schon stehen? Oder angesichts der Intuition all jener Gläubigen, die an Zeus oder Jupiter glaubten? Was ist mit der Intuition von Hitler, der sich als Werkzeug der Vorsehung sah?
Ja, gute Frage in dem speziellen Zusammenhang.
Vielleicht gelingt dir aber auch noch ein von Hitler unabhängiger Blick auf "Intuiton" ...
Ich halte meinen Einwand für gerechtfertigt. Die Menschheit hatte und hat gewiss andere Sorgen als gleichgeschlechtliche Liebe. Das müsste einem Gott aufgefallen sein, meinst Du nicht?
Wie gehabt scheint es mir müßig solche Fragen zu diskutieren, bevor man sich auf einen gemeinsam anerkannten Gottesbegriff geeinigt hat.
Wie ich dich verstehe, existiert dür dich "ein Gott" nicht.
Insofern bleiben wieder nur Logik-Spielchen wie "wenn es 'einen Gott' mit diesen und jenen Eigenschaften gäbe, was wäre dann ..." was ähnlich erbaulich sein könnte wie eine Partie Schach, aber darüber hinaus nicht so arg viel Bedeutung hätte.
Vielleicht gelingt dir aber auch noch ein von Hitler unabhängiger Blick auf "Intuiton" ...
Was hat Intuition mit unserem Thema zu tun? Hältst Du die Dreifaltigkeit, eine in Gestalt des Homo sapiens gekreuzigte Gottheit, die keinen anderen Weg fand, Sünden zu vergeben, für das Ergebnis menschlicher Intuition? Ich nicht.