Ich kann mich durchaus in die Terroristen hineinversetzen und sehe die Auswirkungen falscher Weltpolitik. Das ist doch nicht das Problem.
Ich nicht. Ich kann mich nicht in jemanden "hineinversetzen", der sich umbringt unter Mitnahme Dutzender an seiner gefühlt subopitmalen Situation definitiv Unschuldigen. Und genau das ist das Problem.....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
100% richtig. Und was sinnvoll, richtig oder nicht ist, entscheidet der Lehrer.
Da habt ihr beide Recht! Die Antwort war aber so gewollt. Sollte man zwar in einer Diskussion auch nicht machen und fällt vermutlich in den Punkt Diskussionskiller aber manchmal gehen mir bei Aussagen die ich persönlich für mich als dämlich einstufe einfach die Pferde durch.
Verstehe aber auch nicht warum von mir verlangt wird Lösungen für Probleme vorzuschlagen, bei denen ich vorher bereits sage keine zu haben und bei denen es klar sein sollte, dass ich keine haben kann.
Glaube aber schon, dass ich bisher einfach meinen Standpunkt vertreten habe und versucht habe eine tatsächliche Diskussion zu führen.
Wie bei vielen Themen werden wir auch hier keine Lösung finden vor allem keine kurzfristige. Die Frage die sich für mich stellt ist wie geht man als Gemeinschaft damit um. Gibt man dem Terror nach und beschuldigt eine Religion, grenzt diese aus und bricht man alte Gräben aus Angst wieder auf und macht die Errungenschaften vorangegangener Jahrzehnte zunichte, oder schafft man es dadurch wirklich zusammen zu stehen gemeinsame Akzente zu setzten und beginnt den Terrororganisationen die Grundlage zu nehmen.
Gut, ich sehe das auch so, wir werden keine kurzfristigen Lösungen finden. Stellt sich also die Frage was ist die Grundlage des Terrorismus?
Ganz oft wird da gesagt es handelt sich um Personen die sich in der Rolle des Verlierers oder des Unterdrückten sehen oder die es tatsächlich sind. Diese nutzen dann eine Idiologie um ihre Taten zu rechtfertigen. Welche Idiologie das ist hängt wohl häufig davon ab, welche gerade in der Gegend in der sich die "Verlierer" befinden, propagiert wird. Das war in Deutschland mal der Nationalsozialismus, davor auch ein extrem ausgelegter christlicher Glaube (30 jähriger Krieg). In anderen Gegenden der Welt war es der Kommunismus (China, Kambodscha, Russland). Jetzt ist es in vielen Teilen der Welt der Islam. Alles Idiologien die dazu mißbraucht werden, verbrecherische Taten vermeintlich zu "rechtfertigen".
Da wir vermutlich weder kurzfristig noch langfristig eine Lösung finden werden die verhindert das ein Teil einer belibigen Gruppe sich als "Verlierer" als "Benachteiligt" fühlt, erscheint es logisch zu sein möglichst viele Idiologien als das zu benennen was sie sind, höchst gefährlich. Ob das der Nationalsozialismus ist, der Kommunissmus, der Islamismus oder was es da sonst noch so alles gibt. Da es mir leider immer wieder schwer fällt den Islamismus vom Islam zu unterscheiden, sehe ich persönlich schon die Anhänger des Islam klar in der Pflicht sich vom Islamismus abzugrenzen und den anderen Menschen diese Abgrenzung aufzuzeigen. Bisher scheint es aber so zu sein, dass es den Anhängern des Islam nicht so richtig gelingt gegen den Islamismus vorzugehen und diesen zu bekämpfen. Das macht es mir recht schwierig zu erkennen wo da genau die Grenze verläuft.
Da es mir leider immer wieder schwer fällt den Islamismus vom Islam zu unterscheiden, sehe ich persönlich schon die Anhänger des Islam klar in der Pflicht sich vom Islamismus abzugrenzen und den anderen Menschen diese Abgrenzung aufzuzeigen. Bisher scheint es aber so zu sein, dass es den Anhängern des Islam nicht so richtig gelingt gegen den Islamismus vorzugehen und diesen zu bekämpfen. Das macht es mir recht schwierig zu erkennen wo da genau die Grenze verläuft.
Nach den Anschlägen in Paris gab es die Aktion "#not in my Name".
Davon abgesehen, weiter vorne war die Diskussion, ob "wir" im Westen lebende irgendeine Schuld oder Verpflichtung hätten, was von einigen Schreibern verneint wurde.
Warum soll sich ein Muslim von sich aus von Islamisten abgrenzen? Hat er da auch die Verpflichtung nur weil es ein paar Hohlköpfe gibt, die zufällig seinen Glauben missbrauchen? Die werden das u.U. so sehen, wie die Schreiber hier ein paar Seiten weiter vorne.
Nach den Anschlägen in Paris gab es die Aktion "#not in my Name".
Davon abgesehen, weiter vorne war die Diskussion, ob "wir" im Westen lebende irgendeine Schuld oder Verpflichtung hätten, was von einigen Schreibern verneint wurde.
Warum soll sich ein Muslim von sich aus von Islamisten abgrenzen? Hat er da auch die Verpflichtung nur weil es ein paar Hohlköpfe gibt, die zufällig seinen Glauben missbrauchen? Die werden das u.U. so sehen, wie die Schreiber hier ein paar Seiten weiter vorne.
Ich glaube zwar nicht, dass die Moslems in der Bringschuld sind sich distanzieren zu müssen, es zum eigen Schutz jedoch durchaus Sinn macht.
Es gab doch schon ein paar sehr schöne Gesten weltweit. Juden die Moslems während deren Gebet schützen und umgekehrt. Auch gibt es einige Gelehrte die offen die falsche Auslegung des Koran anprangern.
Leider ist so etwas nur begrenzt Medien wirksam und kommt nie auf die Titelseiten
Wir sollten versuchen, auf Terror in Europa so distanziert / emotionslos zu reagieren, als wäre es in Istanbul oder Tel Aviv passiert. Diese Hysterie muss doch eine Heidenfreude für den IS sein.